Rezension: Die Welt zwischen den Zeilen von J. Vellguth

 ACHTUNG:
Zweiter Band einer Dilogie und kann daher Spoiler zum Vorgänger enthalten!
Trotz allem ist das Buch auch ohne Vorkenntnisse lesbar!


Die Welt zwischen den Zeilen von J. Vellguth, 2. Band

Selfpublishing / Taschenbuch: 207 Seiten
Kostenpunkt: Ebook 2,99 €, TB 9,99 €
Erschienen: Februar 2016



Band 1: Zauberhaftes Aschenputtel
Band 2: Die Welt zwischen den Zeilen
  

 

Isabel hat eine unglaubliche Fähigkeit, die es ihr erlaubt, in die Welt der Bücher einzusteigen und dadurch mitten im Leben der Romanfiguren zu existieren. Allerdings immer nur als unbeteiligte Beobachterin. Zumindest bis zu dem einen Tag, an dem sich alles ändert und Aschenputtels Prinz plötzlich mit ihr spricht. Es entsteht eine Liebe, die so überwältigend, surreal und hoffnungslos ist, dass Isabel sich selbst darin zu verlieren droht.

Eine Zeitreise der ganz anderen Art beginnt, denn Isabels Geschichte spielt zwischen den Zeilen einer Welt, die nicht ihre eigene ist. Einer Welt, in der Hoffnung und Liebe, Schwäche und Kraft, Traum und Realität aufeinanderprallen und sie an den Rand ihrer eigenen Existenz führen.

(Quellenangabe: Amazon 21.06.2019)







Die Schreibweise der Autorin ist ruhig, angenehm und flüssig gehalten. Man kommt relativ schnell in die Geschichte hinein und kann einen Bezug zu den Charakteren aufbauen.

Isabel ist eine bücherliebende, lebensfrohe und zielstrebige Persönlichkeit. Ihr Leben ist darauf ausgezielt erfolgreich zu sein und zusammen mit ihrem Freund das Leben zu bestreiten. Innerhalb der Geschichte lernt man ihr Wesen auch mal von einer ganz neuen Seite kennen und ich persönlich fand es sehr angenehm ihrer Entwicklung zu folgen.

Leo wirkt wie ein nachdenklicher, vorausschauender und recht liebevoller Charakter. Dennoch haben mir auch ein paar einzelne Kanten an ihm gefehlt. Trotz allem konnte man sich in dieser Geschichte ein viel besseres Bild von ihm machen und ihn etwas näher kennenlernen.

Die Grundidee der Geschichte fand ich sehr interessant, wenn auch nicht vollkommen neu. Ein Mädchen, dass in Bücher reisen kann, ein Traum für jeden Büchernarren würde ich meinen. :D

Ich fand es ganz schön umgesetzt, wie Isabel ihre Fähigkeiten immer weiter ausbaut und sich so gezielt in den Geschichten bewegen kann.

Insgesamt fand ich die Umsetzung ganz angenehm, gerade auch die Interaktionen zwischen unseren beiden Charakteren. Sie sind beide aus verschiedenen Welten und dennoch finden sie relativ schnell einen Zugang zueinander, der nicht nur für die beiden mehr als erheiternd ist. :)

Auch wenn das Buch für mich letzten Endes kein Überflieger an sich war, konnte ich mich köstlich amüsieren, habe ein paar schöne ruhige Lesestunden verbracht und kann sagen, dass es durchaus schön ist der Geschichte zu folgen.


 Mit „Die Welt zwischen den Zeilen“ hat J. Vellguth einen süßen, amüsanten und ganz schön umgesetzten Roman geschrieben. Sie besticht mit Witz und Charme und sorgt durchaus für ein schönes Leseerlebnis. 



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© Buchcover, Zitate, Inhaltsangabe: Autorin J. Vellguth