Zauberhaftes Aschenputtel von J. Vellguth, Einzelband Selfpublishing / Ebook: 204 Seiten Kostenpunkt: Ebook 2,99 €, TB 9,99 € Erschienen: Juni 2019 |
Band 2: Die Welt zwischen den Zeilen
Anna hat einen Traum: Sie möchte den Prinzen heiraten.
Seit ihrer frühesten Kindheit streben sie und ihre Mutter nur auf dieses eine Ziel hin. Als ihre Mutter stirbt und ihr Vater sich eine Frau mit zwei Töchtern wählt, gerät Annas Welt aus den Fugen. Sie leidet schwer unter der grausamen Boshaftigkeit ihrer neuen Familie.
Nur die Entdeckung, dass die Feen im Wald doch keine Hirngespinste ihres Urgroßvaters waren, lässt sie ihren Lebensmut nicht ganz verlieren. Zu allem Überfluss verliebt sie sich auch noch Hals über Kopf in den nicht standesgemäßen Jägersmann aus dem Wald. Wie kann sie ihr Schicksal nur wieder in die richtigen Bahnen lenken, ohne den letzten Wunsch ihrer Mutter zu verraten?
Diese Geschichte erzählt von der Verwandlung eines kleinen Mädchens in eine junge Frau, von Aschenputtel zur Prinzessin und singt eine Weise von der Schwäche und der wahren Macht, die in jedem Einzelnen von uns schlummern.
(Quellenangabe: Amazon 14.06.2019)
Seit ihrer frühesten Kindheit streben sie und ihre Mutter nur auf dieses eine Ziel hin. Als ihre Mutter stirbt und ihr Vater sich eine Frau mit zwei Töchtern wählt, gerät Annas Welt aus den Fugen. Sie leidet schwer unter der grausamen Boshaftigkeit ihrer neuen Familie.
Nur die Entdeckung, dass die Feen im Wald doch keine Hirngespinste ihres Urgroßvaters waren, lässt sie ihren Lebensmut nicht ganz verlieren. Zu allem Überfluss verliebt sie sich auch noch Hals über Kopf in den nicht standesgemäßen Jägersmann aus dem Wald. Wie kann sie ihr Schicksal nur wieder in die richtigen Bahnen lenken, ohne den letzten Wunsch ihrer Mutter zu verraten?
Diese Geschichte erzählt von der Verwandlung eines kleinen Mädchens in eine junge Frau, von Aschenputtel zur Prinzessin und singt eine Weise von der Schwäche und der wahren Macht, die in jedem Einzelnen von uns schlummern.
(Quellenangabe: Amazon 14.06.2019)
Die Schreibweise der Autorin ist flüssig, märchenhaft, gefühlvoll und sorgt für ein schönes und entspanntes Lesevergnügen.
Tatsächlich liebe ich Märchenadaptionen und Aschenputtel im Allgemeinen sowieso. Ich mag dieses Märchen wohl einfach auch, weil es zeigt das aus jedem etwas werden kann. Man muss sich nur trauen, nicht den Mut verlieren und an sich glauben. :)
Anna ist in diesem Fall unser Aschenputtel. Sie wirkt innerhalb der kompletten Geschichte eher zurückhaltend, vorsichtig, liebenswürdig aber eben auch unterwürfig. Sie hält sich an die Vorgaben ihrer Eltern und Erwachsenen im Allgemeinen. Prinzipiell passt es zu der Zeit der Könige, aber gleichzeitig wird in dieser Geschichte auch sehr modern gesprochen was ich wiederum etwas verwirrend fand. Hierbei hätte ruhig auch das Aschenputtel etwas stärker und treibender sein dürfen.
Die Entwicklung von Aschenputtel empfand ich mal komplett anders als im Originalmärchen, gerade auch weil der Jäger Leo (die meisten werden sein Geheimnis wohl ziemlich schnell lösen, im Gegensatz zu Anna) ihr beim Erwachsenwerden und der Stärke finden sehr hilft. Ich fand es toll, dass diese Freundschaft schon so früh begonnen hat und so lange anhält. Sie ist definitiv ein Pluspunkt für die Geschichte, welche mir sehr gut gefallen hat.
Ein weiterer wunderbarer und erheiternder Teil der Geschichte ist wohl die Nymphe, welche so eine Art der neumodischen guten Fee ist und mich mehrfach einfach zum Schmunzeln gebracht hat. Sie ist nicht auf den Mund gefallen, spricht die Worte gerne direkt und hilft natürlich nicht ohne Gegenleistung. Einfach herrlich und teilweise wirklich urkomisch. *g*
Insgesamt muss ich sagen, dass die Neuinterpretation von Aschenputtel zwar durchaus ein paar schöne und umgeformte Punkte hat, dennoch konnte mich die Story nicht vollkommen für sich einnehmen. Die teilweise wirklich übertriebene Art von Anna hat mich immer mal wieder etwas gestört, auch dass sie manches Mal etwas zu unschlüssig und verständnislos war. Natürlich kann man mal auf dem Schlauch stehen, aber das sie die Zusammenhänge erst beim zweiten Treffen auf dem Schloss so ganz langsam nachvollziehen kann, hat mich tatsächlich irgendwie irritiert.
Letztlich muss ich sagen, dass mich diese Adaption von „Aschenputtel“ nicht komplett von sich überzeugen konnte.
Tatsächlich liebe ich Märchenadaptionen und Aschenputtel im Allgemeinen sowieso. Ich mag dieses Märchen wohl einfach auch, weil es zeigt das aus jedem etwas werden kann. Man muss sich nur trauen, nicht den Mut verlieren und an sich glauben. :)
Anna ist in diesem Fall unser Aschenputtel. Sie wirkt innerhalb der kompletten Geschichte eher zurückhaltend, vorsichtig, liebenswürdig aber eben auch unterwürfig. Sie hält sich an die Vorgaben ihrer Eltern und Erwachsenen im Allgemeinen. Prinzipiell passt es zu der Zeit der Könige, aber gleichzeitig wird in dieser Geschichte auch sehr modern gesprochen was ich wiederum etwas verwirrend fand. Hierbei hätte ruhig auch das Aschenputtel etwas stärker und treibender sein dürfen.
Die Entwicklung von Aschenputtel empfand ich mal komplett anders als im Originalmärchen, gerade auch weil der Jäger Leo (die meisten werden sein Geheimnis wohl ziemlich schnell lösen, im Gegensatz zu Anna) ihr beim Erwachsenwerden und der Stärke finden sehr hilft. Ich fand es toll, dass diese Freundschaft schon so früh begonnen hat und so lange anhält. Sie ist definitiv ein Pluspunkt für die Geschichte, welche mir sehr gut gefallen hat.
Ein weiterer wunderbarer und erheiternder Teil der Geschichte ist wohl die Nymphe, welche so eine Art der neumodischen guten Fee ist und mich mehrfach einfach zum Schmunzeln gebracht hat. Sie ist nicht auf den Mund gefallen, spricht die Worte gerne direkt und hilft natürlich nicht ohne Gegenleistung. Einfach herrlich und teilweise wirklich urkomisch. *g*
Insgesamt muss ich sagen, dass die Neuinterpretation von Aschenputtel zwar durchaus ein paar schöne und umgeformte Punkte hat, dennoch konnte mich die Story nicht vollkommen für sich einnehmen. Die teilweise wirklich übertriebene Art von Anna hat mich immer mal wieder etwas gestört, auch dass sie manches Mal etwas zu unschlüssig und verständnislos war. Natürlich kann man mal auf dem Schlauch stehen, aber das sie die Zusammenhänge erst beim zweiten Treffen auf dem Schloss so ganz langsam nachvollziehen kann, hat mich tatsächlich irgendwie irritiert.
Letztlich muss ich sagen, dass mich diese Adaption von „Aschenputtel“ nicht komplett von sich überzeugen konnte.
Mit
„Zauberhaftes Aschenputtel“ hat J. Vellguth eine Märchenadaption zu
Aschenputtel geschaffen, welche sich nah am original hält und dennoch
mit kleinen Akzenten neue Würze hineinbringt. Besonders begeistern
konnte mich dabei eine Nymphe, die ihresgleichen sucht. Gleichzeitig hat
mich aber Aschenputtel oftmals den Kopf schütteln lassen und sorgte
dabei leider nicht immer für volles Lesevergnügen.
ACHTUNG: Alle Bildrechte liegen bei den Verlagen oder Autoren!
© Buchcover, Zitate, Inhaltsangabe: Autorin J. Vellguth
© Buchcover, Zitate, Inhaltsangabe: Autorin J. Vellguth