Rezension: Sturmtochter - Für immer verloren von Bianca Iosivoni

 ACHTUNG:
Zweiter Band einer Trilogie und kann daher Spoiler zum Vorgänger enthalten!

Endlich ist der zweite Band der Sturmtochter-Reihe geschlüpft und gleich habe ich mich darin verlieren können. Ich war total gespannt, wie sich alles um Ava weiterentwickeln wird. 

Sturmtochter - Für immer verloren von Bianca Iosivoni, 2. Band

Ravensburger Verlag / Taschenbuch: 434 Seiten
Kostenpunkt: Ebook 12,99 €, TB 14,99 €
Erschienen: Januar 2019



Trilogie
 
Band 1: Für immer verboten
Band 2: Für immer verloren
Band 3: Für immer vereint (September 2019)


 

Wenn die Wellen tosen,
Blitze, Wind, Erde und Feuer aufbegehren,
wenn eine uralte Fehde sich neu entfacht
und jeder Kuss einen Wirbelsturm herbeiruft –
dann ist die Zeit der Sturmkrieger gekommen.


Unaufhaltsam tauchen neue, stärkere Elementare auf der Isle of Skye auf und Ava verliert zunehmend die Kontrolle über ihre Fähigkeiten. Nicht einmal Lance, dem sie mit ihrem Leben vertraut, kann ihr noch helfen. Als das Tribunal Ava als Gefahr für die Clans einstuft, wird die Jagd auf sie eröffnet. Ava flieht – nicht nur vor den Sturmkriegern, sondern auch vor ihren eigenen Kräften, die sich sogar gegen die Menschen richten, die sie am meisten liebt.

(Quellenangabe: Amazon 26.01.2019)



 Diese Rezension basiert auf einem kostenlosen Rezensionsexemplar, enthält aber meine eigene und freie Meinung.
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Die Schreibweise ist wie schon allseits bekannt gefühlvoll, bildhaft und durchweg spannend. Schon auf den ersten Seiten war ich wieder Teil der Geschichte, konnte abtauchen und hatte den ersten Band wieder vor Augen.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sichtweise von Ava, welche ein schweres Los zu tragen hat. Ihre Kräfte werden immer stärker, ungezähmter und sind nur bedingt zu bändigen. Man merkt ihr die Verzweiflung, Angst und immer geringer werdende Hoffnung an. Die Autorin schafft es ihre Gefühlswelt sehr schön rüberzubringen und dafür zu sorgen, dass man als Leser helfen möchte um dafür zu sorgen dass alles gut wird.

Weiterhin gibt es tolle Charaktere die im Buch ebenfalls Leben eingehaucht bekommen. Lance, Juliana, Sloane, Ried oder einfach der Vater von Ava sind starke, greifbare und mehr als überzeugende Persönlichkeiten, deren Geschichte man einfach mitverfolgen möchte.

Die Entwicklung der Geschichte ist unglaublich spannend, zieht sich an einem roten Faden durch und sorgt für ständigen Wirbel und unvorhersehbare Wendungen. Es war ein regelrechtes Rennen mit der Zeit ohne zu Hetzen und hat uns nicht nur viele Charaktere näher gebracht, sondern auch die Geschichte in eine verzwickte und gefährliche Richtung gedrängt.

Ich bin tatsächlich nur langsam vorangekommen, einfach damit ich alles richtig greifen und verstehen konnte und dennoch konnte und wollte ich nicht aufhören mit lesen. Man wird als Leser in die Geschichte mit hineingezogen, sodass man unbedingt wissen muss wie es weitergeht. Wird es gelingen, dass Frieden entsteht, dass der Mörder von Brienna gestellt und die Clans nicht mehr im Geheimen verfeindet sind?

Alles Fragen, die nicht unbedingt komplett in diesem zweiten Band geklärt wurden. Zum Glück, denn somit können wir uns auf September und den letzten Band der Trilogie freuen. Ich bin unheimlich gespannt darauf was uns noch erwarten wird, denn eins ist sicher. Ava ist nicht alleine und der Wasserclan gibt so schnell nicht auf, auch wenn alle Fahnen auf Krieg stehen!

 
Mit „Sturmtochter – Für immer verloren“ hat Bianca Iosivoni einen starken, gefühlvollen und unglaublich spannenden Zwischenband geschrieben. Er bringt uns die verschiedenen Charaktere nochmal näher, zeigt Hintergrundwissen auf und überzeugt mit immer wieder überraschenden Wendungen und einer interessanten Entwicklung gerade zum Schluss hin. Ich bin neugierig darauf, was uns noch erwarten wird.




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