Rezension: Phönix - Widerstand von Michael Peinkofer

 ACHTUNG:
Zweiter Band einer Trilogie und kann daher Spoiler zum Vorgänger enthalten!

Die Geschichte um Phönix und die Rebellion hat mich ja schon im ersten Band total von sich faszinieren können. Genau aus diesem Grund habe ich regelrecht auf den zweiten Band hingefiebert und wurde nicht enttäuscht.

Phönix - Widerstand von Michael Peinkofer, 2. Band
IVI by Piper Verlag / Taschenbuch: 331 Seiten
Kostenpunkt: Ebook 12,99 €, TB 15,00 €
Erschienen: Februar 2019

Trilogie

Band 1: Phönix
Band 2: Phönix - Widerstand

 

Seit der Flucht aus ihrem Dorf sind mehrere Monate vergangen. Callista und ihr Bruder Jona leben jetzt in einem Lager des Widerstands in den Bergen und trainieren ihre mentalen Fähigkeiten. Callistas Beziehung zu dem jungen Widerstandskämpfer Hal verfestigt sich, aber noch kann sie ihren Freund Lukan nicht vergessen – nicht ahnend, dass dieser noch am Leben ist und in einem geheimen Trainingslager zum Soldaten ausgebildet wird. Während Callista an der Seite des Widerstands gegen die Maschinen kämpft, wird Lukan zum willigen Diener der Maschinen erzogen. Und es kommt der Tag, da sie einander wieder begegnen. Als Feinde ...

(Quellenangabe: Amazon 10.02.2019)



 Diese Rezension basiert auf einem kostenlosen Rezensionsexemplar, enthält aber meine eigene und freie Meinung.
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Die Schreibweise des Autors ist flüssig, bildhaft, gefühlvoll und mit einer ganzen Menge Spannung gespickt. Man findet sich relativ schnell wieder innerhalb der Geschichte zurecht, bekommt wieder ein Gefühl für die Charaktere und kann direkt in die Ereignisse einsteigen.

Wir starten kurz nach Ende des ersten Bandes, wenn dahingegen auch einige Zeit vergangen ist. Unsere Charaktere haben sich entwickelt, haben ihre eigene vorerst für sie passende Richtung gefunden und versuchen sich dementsprechend zu arrangieren.

Cally ist und bleibt auch weiterhin eine starke, wenn auch sehr gefühlsbetonte Persönlichkeit. Sie ist sehr emotional, stellt ihren Bruder über alles und verbietet sich nach dem Ereignis mit Lukan nochmals Gefühle für jemanden zu entwickeln bzw. zuzulassen. Innerhalb ihrer Zeit im Lager des Widerstands wird dies allerdings gar nicht so einfach, da sie viel mit Hal zusammen ist und durchaus sich ein zartes Band der Zuneigung aufbaut.

Hal ist auch in diesem Buch wieder mit einer der Nebencharaktere und dennoch erhält er meines Erachtens eine starke Position. Er geht über zu einer Führungsperson, die sich nur langsam seinen Platz erarbeitet und gleichzeitig muss er lernen mit seinen Gefühlen umzugehen, sie richtig einzuschätzen und sich und andere damit nicht zu gefährden.

Caleb und Jona sind ebenfalls zwei wichtige Nebencharaktere, welche die Geschichte aufwerten und durchaus mit Spannung füllen. Gerade zum Ende hin, bekommen die beiden noch interessante Posten und ich bin sehr gespannt darauf, wie die zwei sich durchschlagen werden.

Lukan ist schwer zu durchschauen und selbst als Leser, der Einblick in seine Ausbildung, seine Denkweise und mehr in der Zeit seiner Heilung reinschauen konnte, war ich mir manches Mal nicht ganz sicher ob er tatsächlich so ist, wie er dargestellt wird. Auch jetzt nach der Geschichte, in welcher er mich mehrfach schockiert, überrascht und irgendwie trotzallem auch neugierig gemacht hat bin ich gespannt, ob sich hier nochmal etwas ändert.

Die Umsetzung dieses zweiten Teils hat mir sehr gut gefallen. Auch wenn ich manche Situationen hatte, die ich nicht so ganz nachvollziehen konnte, hat die Erklärung von Seiten des Autors her das ganze mehr oder weniger gut abgerundet. Trotzallem gab es sehr viele spannendere, überraschende und intereessante Entwicklungen und Wendungen die mich an das Buch gefesselt haben.

Wir erleben in diesem zweiten Band wieder eine Menge Intrigen, Kämpfe, Hoffnungen und Verzweiflung. Auch die Liebe bekommt einen kleinen Paart, welcher aber nur einen sehr kleinen Anteil hat und nicht richtig ausgelebt wird. Ich persönlich muss sagen, dass dies perfekt gepasst hat und ich bin gespannt was uns diesbezüglich noch erwarten wird.

Nach dem Ende dieses zweiten Bandes bin ich unglaublich neugierig darauf, wie die Story weitergehen wird. Sowohl die Charkatere, als auch die Umsetzung und Grundidee der Geschichte hat mich total fasziniert und begeistert. Ich muss einfach wissen, was uns noch erwarten wird.


Mit „Phönix – Widerstand“ hat Michael Peinkofer einen starken, kämpferischen und gleichzeitig auch gefühlsbetonten zwieten Band seiner Reihe geschaffen. Seine Charaktere sind greifbar, seine Welt beängstigend und die Umsetzung ist spannend, immer wieder überraschend und total faszinierend.



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