Rezension: Windborn - Erbin von Asche und Sturm von Jennifer Alice Jager

Ich hatte mich schon sehr auf das neue Buch der Autorin gefreut, gerade weil ich ihre Bücher eigentlich immer ganz gerne mag. :) 

Windborn - Erbin von Asche und Sturm von Jennifer Alice Jager, Einzelband

Arena Verlag / Hardcover: 373Seiten
Kostenpunkt: Ebook 13,99 €, HC 18,00 €
Erschienen: März 2019

 

Als die Skar kamen, nahmen sie den Menschen alles. Seither ist die Erde von Sand bedeckt und Wasser schwer zu finden. Ashara, Wolkenstürmerin und somit Gebieterin über den Wind, kämpft jeden Tag ums Überleben. Auf der Flucht vor den Skar, die es auf Elementwandler wie sie abgesehen haben, läuft Ashara dem unnahbaren Kiyan in die Arme. Trotz anfänglichen Misstrauens kommen sich die beiden näher und Ashara erkennt, dass Kiyan der Retter der Menschheit sein könnte. Denn die Tyrannen haben einen Fehler begangen. Einen Fehler, durch den sie sich ihren größten Feind selbst schufen. Als Kiyan in die Fänge der Skar gerät, muss Ashara handeln. Ist sie bereit, die zerstörerische Kraft des Sturms in sich zu entfesseln, um Kiyan zu befreien und die Skar zu besiegen?

(Quellenangabe: Amazon 07.03.2019)




 Diese Rezension basiert auf einem kostenlosen Rezensionsexemplar, enthält aber meine eigene und freie Meinung.
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Die Schreibweise der Autorin ist flüssig, gefühlvoll, bildhaft und sorgt für ein gutes Lesegefühl. Dieses Mal hatte ich jedoch ein paar kleine Schwierigkeiten damit mich so richtig fallen zu lassen, da ich einfach den Sog nicht gespürt habe. Ich habe die Geschichte zwar an sich gerne verfolgt, aber gleichzeitig hatte ich leider nicht den Drang weiterzulesen.

Ashara ist eine Wolkenstürmerin auf welcher eine doch recht große und schwere Last hängt. Sie ist dafür zuständig für ihr Volk das Wasser in der Wüste aufzutreiben, damit das Überleben gesichert ist. Man merkt sehr schnell, dass sie eine liebevolle und kämpferische Persönlichkeit ist. Sie gibt nicht so schnell auf und versucht immer wieder ihr möglichstes. Gleichzeitig ist sie aber auch vorsichtig und schiebt gewisse Dinge gerne mal hinaus, wenn sie merkt dass es unangenehm werden könnte. Sie war einfach eine Person mit einer befleckten Weste und somit auch sehr authentisch.

Kiyan ist unnahbar, schwer zu durchschauen und immer wieder für Überraschungen gut. Tatsächlich fand ich ihn sehr interessant, konnte ihn aber gleichzeitig auch nicht richtig greifen. Ich habe mir wirklich mühe gegeben, aber ich kam nicht richtig an ihn ran was ich insgesamt wirklich schade fand.

Die Grundidee fand ich schonmal genial und auch die Umsetzung war im großen und Ganzen durchdacht, flüssig und verständlich wie nachvollziehbar. Die weiteren Charaktere hatten alle ein nachvollziehbares Wesen, wobei man sie sich nur schwer vorstellen konnte. Sie haben bedingt Abwechslung hineingebracht.

Insgesamt muss ich sagen, dass die Geschichte logisch, immer mal wieder überraschend und auch fast fragenlos zuende geführt wurde. Dennoch hatte ich leider so meine Probleme damit, denn ich bin einfach nicht richtig reingekommen. Ich kann tatsächlich nicht mal genau festlegen, worin mein Problem bestanden hat doch teilweise musste ich darum kämpfen weiterzulesen. Ich habe mich leicht ablenken lassen, war nicht immer voll bei der Sache und konnte so die ganze Entwicklung nicht vollkommen genießen.

Letztlich würde ich sagen, ist es eine gut ausgebaute Geschichte mit tollen Charakteren, einer recht süßen Liebesgeschichte und einer spannenden und interessanten Umsetzung. Dennoch muss ich leider etwas von meiner Punktzahl abziehen, da es für mich selber einfach schwierig war einen Bezug aufzubauen, woran auch immer es gelegen hat.


Mit „Windborn – Erbin von Asche und Sturm“ hat Jennifer Alice Jager einen spannenden, interessanten und gut ausgebauten Einzelband geschrieben. Im Großen und Ganzen eine tolle Geschichte, die mich leider nicht völlig abholen konnte. Auch wenn ich es nicht direkt benennen kann, konnte ich nur schwer am Ball bleiben und mich nicht vollkommen auf die Geschichte einlassen. Wirklich sehr schade :(



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