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Rezension: Forbidden Touch - Sieben Sekunden von Kerstin Ruhkieck

Diese Reihe vom Impressverlag hat mich ja von Anfang an unglaublich neugierig gemacht. Eine Welt, in welcher die Länge der Berührung ausschlaggebender Punkt der eigenen Gefühle ist.

Irgendwie für unsere Gesellschaft total unmöglich, aber gleichzeitig auch mehr als spannend.

Forbidden Touch - Sieben Sekunden von Kerstin Ruhkieck 

Bildrechte Impress

Daten & Fakten:

Ebook: 346 Seiten
Verlag: Impress
Sprache: Deutsch
Reihe: 1 / ?
Kostenpunkt: E-Book 3,99 €
Erschienen: April 2016

Reihe:

Band 1: Sieben Sekunden
Band 2:

Der Inhalt:

Es braucht für einen Menschen nur eine Berührung von sieben Sekunden, um sich zu verlieben. Aber Liebe ist eine der vielen Gefahren, die unkontrollierte Nähe mit sich bringen könnte. Um die Menschen davor zu schützen, wird in der neuen Welt von AurA Eupa jegliche Berührung strengstens überwacht. Die Bevölkerung ist eingeteilt in die drei Ligen der Schönheit, der Kontakt zwischen ihnen verboten. Doch als die junge Novalee aus der durchschnittlichen Liga 2 in die Siedlung der Unverheirateten zieht und auf Graey trifft, ist sie sich der staatlichen Ordnung nicht mehr sicher. Graey ist nicht durchschnittlich, sondern höchst attraktiv. Und sieben Sekunden können unendlich kurz sein…

Die Autorin:

Kerstin Ruhkieck, Jahrgang 1979, schreibt Geschichten, seit sie einen Stift halten kann. Sie schreibt Psychothriller für Erwachsene und Jugendbücher, beides Genre, die sie selbst gerne liest. Nachdem das Leben einige Stolpersteine für sie bereitgehalten hatte, holte die Autorin ihr Abitur auf dem zweiten Bildungsweg nach und studierte einige Zeit Deutsche Sprache und Literatur in Hamburg. Kerstin Ruhkieck ist verheiratet und hat zwei Söhne.

Mein Fazit:

Die Schreibweise der Autorin ist sehr angenehm. Sie hat einen flüssigen, ruhigen und gleichzeitig fesselnden und einnehmenden Schreibstil. Ich wurde in die Geschichte hineinkatapultiert, jedoch nicht als Mitspieler in der Geschichte sondern als emotional gebundener Beobachter, was im Nachhinein nicht besser ist.

Erzählt wird diese Geschichte aus zwei Sichtweisen. Da haben wir einmal unsere Nova, welche mit 18 noch immer nicht verheiratet ist und somit in die Siedlung der Unverheirateten ziehen muss und ihren Cousin Crish, welcher mit seinen 16 Jahren kurz davor steht ins Leben zu treten.

Nova ist eine herzensgute, regelbezogene und sehr ruhige Persönlichkeit. Sie möchte so wenig wie möglich auffallen und auf gar keinen Fall gegen die Regeln verstoßen. Auch wenn sie die Sichtweisen der Regierung nicht immer gut heißt und versteht, würde sie niemals dagegen angehen. Sie hat früh gelernt was es heißt aus der Reihe zu tanzen und versucht nun alles um nicht aufzufallen. Das fällt allerdings in ihrer neuen Siedlung recht schwer, denn hier scheint so einiges schief zu laufen.

Crish ist ein unglaublich einsamer, verschlossener und trauriger Zeitgenosse. Man könnte ihn schon fast melancholisch beschreiben. Ihm fehlt so ein bisschen der Antrieb, welcher ihn aus seinem Loch herauszieht. Er ist felsenfest davon überzeugt, dass er nicht gut aussieht und es nicht verdient dort zu sein wo er ist. Manches Mal hätte ich ihn wirklich vor den Kopf hauen können, wobei seine Sichtweise von vielen schicksalshaften Begegnungen herkommt welche mich verstören und gleichzeitig mehr als nur verärgern.

Die Geschichte selber ist wirklich gut durchdacht und aufgebaut. Wir wechseln zwischen den Perspektiven unserer beiden Hauptprotagonisten und erleben so verschiedene Ebenen in dieser Welt. Zu erst einmal kann man nicht verstehen, was beide Personen miteinander zutun haben außer das natürlich die Verwandtschaft besteht. Doch gerade zum Schluss finden wir den passenden Faden und können nur hoffen, dass sie sich gegenseitig Halt und Hilfe bieten können.

Die Erlebnisse unserer beiden schwingen zwischen grausam, brutal und absoluter Fassungslosigkeit. Die Autorin versteht es schlimme Szenen auch genau so in den Kopf hinein zu projizieren ohne es zu übertreiben. Wir erleben viele traurige und schlimme Sachen, die beispielsweise Crish zustoßen. Und auch wenn wir nicht alles haargenau wissen, können wir uns gefühlstechnisch trotz allem vollends hineindenken.

Was ich sehr schön finde ist, dass der Leser sowohl die guten Seiten von AurA Eupa kennenlernt aber auch nach und nach die nicht so berauschenden. Wir werden gemeinsam mit den Charakteren dahin geführt und gerade zum Schluss konnte ich es gar nicht erwarten mehr zu erfahren.

Die einzelnen Charaktere wurden sehr schön gestaltet, wobei mir beide Hauptcharaktere etwas zu passiv gehalten wurden. Es ist selten etwas von ihnen ausgegangen, was ich anfangs noch gut gefunden habe doch nach und nach etwas nervig war. Trotz allem konnte ich mich gut mit ihnen identifizieren und hoffe einfach, dass sie im nächsten Band mehr die Zügel in die eigenen Hände nehmen.

Die Nebencharaktere werden teilweise beleuchtet, wobei hier strickt der Augenmerk auf ganz vereinzelte gelegt wurde. Alle „Klassenkameraden“, unwichtige Nachbarn und mehr werden zwar kurz angeschnitten doch erhalten im Großen und Ganzen kein wirkliches Bild.

Zum Schluss hin erwartet den Leser eine Menge Aufklärung und einen gemeinen Cliffhänger, welcher unglaublich neugierig darauf macht wie es nun weitergeht und was wir noch alles herausfinden werden.

Mein Gesamtfazit:

Definitiv ein gelungener Dystopie-Auftakt, der den Leser in seinen Bann zieht. Man kann sich in die beiden Hauptcharaktere sehr gut hineinversetzen und mit ihnen zusammen ergründen was an dieser perfekten klassenverteilten Welt doch letzten Endes alles schief läuft und versucht mit ihnen ein Leben zu schaffen, in denen sie so sein dürfen wie sie sind.

Meine Wertung:


Rezension: Das Geheimnis des Nebels von Pia Hepke

Durch Ihre Geschichte Irrlichter bin ich auf die Autorin eigentlich überhaupt aufmerksam geworden und weil mich diese so unglaublich begeistert hatte, war ich sehr neugierig was mich in Ihrer Drachengeschichte erwarten würde.

Das Geheimnis des Nebels von Pia Hepke

Bildrechte Pia Hepke

Daten & Fakten:

Ebook: 340 Seiten
Verlag: Burg Verlag
Sprache: Deutsch
Reihe: 1 / 4
Kostenpunkt: E-Book 9,99 €, Broschiert 12,50 €
Erschienen: März 2013

Reihe:

Band 1: Das Geheimnis des Nebels
Band 2: Das Geheimnis des Feuers
Band 3: Das Geheimnis des Wissens
Band 4: Das Geheimnis der Liebe

Der Inhalt:

Eine kleine, eher verträumte Stadt, inmitten von Wald und Wiesen gelegen,wird in letzter Zeit häufiger von einem Naturphänomen heimgesucht. Immer wieder wird der Ort in einen undurchdringlichen Nebel gehüllt.
Diana spürt, dass etwas Magisches in der Luft liegt. Zuerst der Nebel, dann diese rätselhafte Schattengestalt im Wald. Sollte das wirklich ein Drache gewesen sein? Aber wieso verließ dann ein Mensch die Lichtung?
Dazu noch der mysteriöse Neue an der Schule; Adrian. Seine unglaublich grünen Augen scheinen auf Diana eine fast schon magische Anziehungskraft auszuüben. Aber was hatte er mitten in der Nacht im Wald
zu suchen? Ob er etwas mit dem Brand auf der Klassenfahrt zu tun hat?
Sollte ihr das Bild von der Lichtung im Nebel, welches sie aus einer Laune heraus malt, dabei helfen das Rätsel zu lösen?

Die Autorin:

Pia Hepke wurde 1992 in Oldenburg i.O. geboren.

Schon immer haben sie Büchern begeistert. Nicht selten kommt es vor, dass sie zu einem wahren Lesemarathon aufbricht. Dann wird bis spät in die Nacht gelesen und die Bücher werden regelrecht verschlungen.

Ansonsten verbringt Pia ihre Zeit gerne mit ihren beiden Pferden und ihrem Hund. Diese müssen öfters als Foto- oder Malobjekte herhalten. Da es ihr an Fantasie nicht mangelt, liegt es nahe die vielen Ideen auch in schriftlicher Form aufs Papier zu bringen. Was sie als 15-jährige erstmals verfasste, wurde in den folgenden Jahren mehrmals überarbeitet, bis es zu ihrem ersten Roman herangewachsen ist.

Mein Fazit:

Soweit mir bekannt ist war „Das Geheimnis des Nebels“ das Debüt von Pia Hepke, daher habe ich schon erwartet dass es etwas anders geschrieben wurde wie Irrlichter und wie ich beim Lesen gemerkt habe war dies eine korrekte Einschätzung.

Pia Hepke schreibt sehr angenehm. Man kann der Geschichte einfach und ohne große Probleme folgen, jedoch merkt man in diesem ersten Band stark die irgendwie junge und einfach gestrickte Schreibweise, was aber nicht negativ zu sehen ist. Mir war es an manchen Stellen nur noch etwas zu unausgereift.

Erzählt wird die Geschichte sowohl in der Ich-Perspektive von Diana, als auch teilweise in der Erzählerperspektive. Das hat mich sehr überrascht, da ich diese Kombination auch noch nicht hatte. Ich empfand sie allerdings als sehr angenehm, die Autorin hat es verstanden alles gut zusammenzuführen.

Diana ist eine unserer Hauptprotagonistin und ich empfand sie insgesamt als etwas zu rund. Sie ist ein freundlicher, hilfsbereiter und unkomplizierter Charakter. Allerdings hätte ich mir manches Mal gewünscht, dass sie neben dem Perfekt sein auch ein paar Kanten aufzeigt. Sie wirkte für mich gerade in der erste Hälfte des Buches einfach zu unnatürlich was sehr schade war.

Ich hoffe darauf, dass sie vielleicht im zweiten Band etwas natürlicher und angenehmer dargestellt wird. :)

Adrian ist ein ruhiger, zurückgezogener und vorsichtiger Kerl. Er hat seine Geheimnisse, welche der Leser zwar von Anfang an kennt, aber dennoch mit Diana weitere Erklärungen sucht. Im Gesamten fand ich ihn nicht schlecht, aber auch er konnte mich nicht sofort fesseln. Ich kann es nicht mal ganz genau beschreiben, aber er war mir teilweise einfach zu zurückgezogen und ist zu selten aufgetaucht als das ich ihn richtig greifen konnte.

Die Nebencharakter konnten mich leider teilweise mehr begeistern, als unsere beiden Hauptprotagonisten. Da ist unter anderem Janina, die eine richtige Zicke und auf sich selbst bezogen ist. Aber genau das hat sie für mich greifbar und menschlich dargestellt. Sie hat ihre Kanten und zeigt sie, was sie auf der einen Seite wieder Sympathisch wirken lässt.

Dann auch Adrians Halbbruder Jason, welcher geheimnisvoll, unnahbar und faszinierend wirkt. Er kommt erst ziemlich zum Schluss des Buches vor und doch hat er mich von allen Charakteren mit am meisten fasziniert. :)

Die Geschichte an sich finde ich sehr schön ausgeführt. Man merkt, dass die Autorin sich viele Gedanken über die Charaktere und die Gegenden gemacht hat. Leider ist es gleichzeitig auch so, dass es einige extrem langgezogene Stellen im Buch gibt die das Lesen erheblich erschweren können. Hier wird teilweise einfach zu intensiv auf Einzelheiten eingegangen. Man hätte gewisse Beschreibungen etwas abkürzen können ohne der Geschichte zu schaden. Hier kommt der Spruch gut „Weniger ist manchmal mehr“.

Auch waren einige potenziell gefährliche Stellen, letzten Endes nur so in die Stimmung gesetzt worden weil die einzelnen Charaktere viel zu ängstlich und panisch darauf reagiert haben. Es hat mich ab und an etwas verwirrt dastehen lassen, denn ich konnte diese Überreaktion nicht nachvollziehen. Aber gut, dass sind letzten Endes Dinge die mir als „Vielleser“ wohl einfach auffallen. ^^°

Ich bin auf alle Fälle sehr gespannt, wie sich die Geschichte im zweiten Band entwickelt.

Mein Gesamtfazit:

Insgesamt ein solides Debüt der Autorin, welches mit einer gute Umsetzung und einer interessanten Idee punkten kann. Die Schreibweise ist angenehm, wenn auch teilweise etwas zu ausführlich und trotz noch nicht ganz ausgereifter Charaktere kann man sich in die Geschichte fallen lassen und Geheimnisse der Drachen lüften.

Meine Wertung:


@ zur Verfügung gestellt von Pia Hepke

Rezension: Seelenlos - Splitterglanz von Juliane Maibach

Schon die letzte Trilogie von Juliane hat mich gefesselt, begeistert und abhängig von ihrer Schreibweise und ihren Büchern gemacht. Aus diesem Grund konnte ich es mir einfach nicht erlauben, den neusten Reihenauftakt „Seelenlos“ zu verpassen.

Seelenlos - Splitterglanz von Juliane Maibach


Daten & Fakten:

Taschenbuch: 316 Seiten
Verlag: Juliane Maibach
Sprache: Deutsch
Reihe: 1 / ?
Kostenpunkt: E-Book 3,49 €, TB 9,90 €
Erschienen: Februar 2016

Reihe:

Band 1: Splitterglanz

Der Inhalt:

»Einer Legende nach streifen die Anmagras der toten Nephim durch die Welt, immer auf der Suche nach einer schwangeren Frau. Sie dringen in die Körper der Ungeborenen ein, töten sie und übernehmen ihren Leib. Wie ein Parasit wachsen sie dann in der Frau heran, die nichts davon ahnt, dass ihr eigenes Kind längst nicht mehr am Leben ist, sondern von diesem grausamen Geschöpf umgebracht wurde. In diesen Kindern ist von Geburt an nichts Gutes zu finden ...«

Auch Gwen muss die Grausamkeiten der Nephim kennenlernen, nachdem sie in einer für sie fremden Welt gelandet ist. Sie hätte niemals gedacht, dass sie sich jemals solche Fragen stellen müsste: Wie findet man den Weg zurück, nachdem man durch einen Spiegel gefallen ist? Wie tötet man ein Wesen, das keine Seele besitzt und beinahe unsterblich ist? Und wie soll man mit einem verschlossenen, schlecht gelaunten Kerl zurechtkommen, der in einem eigentlich nichts anderes als ein Mittel zum Zweck sieht und keinen Wert auf Gesellschaft legt?

Gwen verfügt über eine ganz besondere Gabe, die Tares auch für sich nutzen will: Sie kann das Licht der Splitter des Glutamuletts wahrnehmen. Setzt man diese zusammen, wird einem sein sehnlichster Wunsch erfüllt. Schon bald wird Gwen immer tiefer in die Geschehnisse hineingezogen und muss feststellen, dass sie nicht ohne Grund in diese fremde Welt gelangt - sie von dunklen Geheimnissen und drohendem Unheil umgeben ist: Die Seelenlosen sind nahe.

Die Autorin:

Juliane Maibach wurde 1983 geboren und lebt zusammen mit ihrem Mann im malerischen Freiburg im Schwarzwald. Sie schreibt seit ihrer Kindheit,- zunächst Kurzgeschichten und Gedichte; später dann auch erste längere Geschichten und ganze Bücher, in denen sie ihre eigenen fantasievollen Welten erschaffen konnte. Inzwischen schreibt sie vor allem im Romantic-Fantasy Genre. Nach einem Germanistik Studium arbeitete sie in verschiedenen Bereichen, unter anderem in der Verwaltung. Mittlerweile konnte sie sich jedoch ihren großen Traum erfüllen und arbeitet ausschließlich als Autorin. Mit ihrer ersten Roman Reihe Necare, die in fünf Bänden abgeschlossen ist, konnte sie eine Vielzahl an Lesern begeistern und in ihren Bann ziehen. 2013 gewann sie mit dem ersten Band ihrer Necare Reihe den Shortlist-Preis des Autoren@Leipzig Award der Leipziger Buchmesse. Momentan arbeitet Juliane Maibach an ihrer neuen Fantasy Triologie, deren erster Band im März 2015 erschienen ist.

Mein Fazit:

Schon das Cover in Verbindung mit diesem Klappentext war eigentlich schon mein Verderben. Wobei nein eigentlich stimmt das nur zur Hälfte, denn eigentlich wusste ich schon bevor das Buch einen Namen und ein Cover hatte, dass ich es unbedingt lesen musste. Denn ich kann es einfach so sagen, die Schreibweise und die Umsetzung in der letzten Trilogie von Juliane haben mich süchtig gemacht und dazu noch unglaublich neugierig.

Auch hier finden wir wieder eine flüssige, humorvolle, düstere und gleichzeitig jugendliche Schreibweise die mich sofort in ihren Bann gezogen hat. Sie hat mir nicht nur die Umgebungen mit einfachen und bildhaften Worten näher gebracht, sondern auch die Charaktere in meinen Kopf gesetzt. Jeden einzelnen von Ihnen konnte ich mir vorstellen und habe sie sofort irgendwie in mein Herz einschließen können.

Da haben wir unter anderem unsere Hauptprotagonistin Gwen, welche ein aufgewecktes, freundliches und hilfsbreites Wesen hat. Nach dem Verlust ihres Großvaters findet sie ausversehen einen Weg in eine fremde Welt. Hier muss sie schnell Kompromisse schließen und einen Weg finden, wieder nach Hause zu finden bzw. sich selber nicht zu verlieren.

In der fremden Welt treffen wir unter anderem Tares an, welcher mir ja von Anfang an unglaublich gut gefallen hat. :D Er ist der Böse, welcher unglaublich heiß ist und mich echt zum schmachten bringt. Wie schafft Juliane das nur. *jammi* Naja auf jedenfall hat es Gwen mit ihm nicht allzu einfach und dennoch kann auch sie sich seinem Charme – den er wahrscheinlich eher unbewusst ausstrahlt – nicht entziehen. Ich persönlich mag seine grimmige, genervte und doch immer wieder liebevolle und sorgenvolle Art unheimlich gerne. Ich finde hier wurde ein vielschichtiger Charakter aufgebaut, mit dem wir denke ich noch eine Menge erleben werden.

Natürlich gibt es in diesem Band noch einige andere Charaktere, welche wir auch noch genauer kennen lernen werden. Ich finde es sehr schön, dass die Autorin hier tatsächlich ganz unterschiedliche Personen aufeinander treffen lässt die sich schlussendlich irgendwie miteinander abgeben müssen. Daraus entsteht eine Gemeinschaft, die interessanter, vielschichtiger und ich denke gefährlicher nicht sein könnte.

Neben den wirklich schön geformten und greifbaren Charakteren, hat es die Autorin ebenfalls hinbekommen mich von den grausamen und gefährlichen Wesen – den Nephim und Asheiy – zu überzeugen, sodass ich diese beim Lesen tatsächlich direkt vor mir habe. Kein schöner Anblick (wobei manches mal vielleicht schon), das kann ich euch sagen. Die Gänsehaut ist vorprogrammiert. ;)

Die Umsetzung der Geschichte finde ich mehr als gelungen. Es beginnt etwas ruhiger, doch das hält nicht lange. Schon nach kurzer Zeit werden wir in einen Strudel der Gefahren, Misstrauen und Hoffnungen hineingezogen. Wir gehen zusammen mit Gwen und Tares auf die Suche nach Splittern, welche zusammengesetzt jeden Wunsch erfüllen können. Doch welcher Wunsch ist auch der richtige ohne Schaden anzurichten?

In dieser Geschichte konnte ich nichts vorhersehen, außer vielleicht die kleine süße Liebesgeschichte die sich ganz zart andeutet. Ansonsten war ich verloren und musste mich treiben lassen. Gar nicht so einfach, gerade wenn es so spannend ist dass man nicht mehr aufhören kann zu lesen. Ich war und bin wirklich unglaublich begeistert von dieser ganzen Geschichte.

Die Autorin hat es geschafft eine fantastische Welt zu schaffen, mit einer tollen und mitreisenden Story und wunderbar greifbaren Charakteren, dass man eigentlich nur wissen will wie es weitergeht. Daher hoffe ich inständig, dass wir nicht allzu lange auf den zweiten Teil warten müssen, damit ich dieses grausame Ende bald mit weiteren Informationen füllen kann. ;)

Mein Gesamtfazit:

Ein ganz wundervoller, emotionaler, ergreifender und rasanter erster Teil einer viel versprechenden neuen Reihe von Juliane Maibach. Sie versteht es einfach ihre Leser zu verzaubern, in ihre Geschichten hineinziehen und sie alles hautnah miterleben zu lassen.

Meine Wertung:


@ zur Verfügung gestellt von Juliane Maibach

Rezension: Blaubeermorde von Mareike Marlow

So ab und an mag ich es total gerne mal aus meinen Jugendbüchern und Fantasygenre auszubrechen. Einfach mal eine ganz andere Sparte zu genießen. Cosy-Krimis beherbergen nicht nur einen mehr oder weniger kniffligen Kriminalfall sondern auch ein bisschne Herzschmerz und Familienidylle.

Genau ein solcher Cosy-Krimi ist wieder Blaubeermorde von Mareike Marlow, welchen ich mir gerne zur Brust genommen habe.

Blaubeermorde von Mareike Marlow


Daten & Fakten:

Taschenbuch: 267 Seiten
Verlag: Knaur 
Sprache: Deutsch
Reihe: 1 / ?
Kostenpunkt: E-Book 9,99 €, TB 9,99 €
Erschienen: Februar 2016

Reihe:

Band 1: Blaubeermorde
Band 2: Blutroter Flieder

Der Inhalt:

Tessa, 32, träumt vom Leben auf dem Land, mit Rüschchen-Schick und Obstkuchen. Jana, 63, lebt auf dem Land, mit Gummistiefeln und Misthaufen. Eigentlich haben die beiden nichts gemeinsam. Bis auf die Tatsache, dass sie Halbschwestern sind – und das Haus am See, das sie zusammen geerbt haben. Ach ja, und natürlich die Leiche in ebenjenem See ... Mit norddeutscher Gelassenheit und Berliner Elan machen die ungleichen Schwestern sich an die Lösung ihres ersten Mordfalls.

Die Autorin:

Ihre ersten Geschichten erfand sie im Urstromtal der Isar, wenn sie dort mit ihrem Hund auf Entdeckungstour war.
Als junge Frau in Berlin gestrandet, genoss sie zwar die Annehmlichkeiten der Großstadt, die niemals schläft, doch tief im Herzen wuchs die Sehnsucht nach Landluft. Und so zog Mareike Marlow mit ihrem Mann von der Hauptstadt in ein wunderbares niedersächsisches Örtchen. Dort widmet sie sich seitdem ihrem Garten, stromert mit ihren Kindern durch die Natur und findet dadurch immer wieder neue Ideen für ihre Bücher.

Mein Fazit:

Die Schreibweise ist sehr angenehm und flüssig, sodass man schnell und ohne große Probleme durch das Buch getragen wird. Ich konnte mir die Umgebung und ganz besonders die Charaktere unglaublich gut vorstellen. Ich habe mich sehr wohlgefühlt beim Lesen und war gespannt, was uns in einem so ruhigen Dorf alles erwarten könnte.

Unsere beiden Hauptprotagonistinnen könnten unterschiedlicher nicht sein.

Einmal die hippe, junge und aufweckte Tessa, welche ihren Traumberuf Journalisten auslebt, gleichzeitig ein Girly der Stadt ist und auf der anderen Seite trotz allem das Landleben reizt.

Dazu noch die quirlige, freundliche und imposante Ärztin mit Namen Jana, welche die Halbschwester von Tessa ist und so völlig anders tickt.

Ein ungleiches Paar, welches so viel Charme und Freundlichkeit ausstrahlt dass es einfach nur Spaß machen kann. Die Dialoge untereinander, aber auch mit den anderen Charakteren im Buch hat mich mehr als einmal schmunzeln lassen. Hier wird das Landleben noch groß geschrieben und es treffen zwei unterschiedliche Welten aufeinander, die aber schlussendlich perfekt miteinander harmonieren.

Neben der Zusammenführung einer bislang nicht bekannten Familie, gibt es auch noch den ersten Mordfall welcher gelöst werden sollte. Hierbei kommen nicht nur unsere beiden Halbschwestern zum Einsatz, sondern auch unser schüchterner Polizeibeamte Martin, genauso wie einige Freunde von Jana.

Im Gedächtnis bleiben einem eigentlich alle Bewohner des Dorfes, sofern sie denn einen direkten Auftritt in unserem Geschehen hatten. Doch von allen ist mir am meisten unser Martin, der backen- und kochende Polizeibeamter im Kopf geblieben. Es ist einfach so erfrischend, wie zurückhaltend, ängstlich und total unerfahren der Gutste im Bezug auf Frauen ist. Ich hoffe wirklich, dass er auch in den Folgebändern erscheint und endlich mal vom Buben zum Mann wird, damit da mal mehr Zack hinten dran ist.

Die Umsetzung der Geschichte hat mir unglaublich gut gefallen. Wir lernen die einzelnen Schwestern kennen und erleben, wie sich zwei komplett unterschiedliche Polen trotz allem zusammenfinden können. Der Mordfall ist verzwickt, nimmt mehrere Kurven und hat mich als Leser doch immer wieder überraschen können. Da hatte ich einen Mörder im Kopf, welcher aber letzten Endes gar nicht das Motiv oder die Möglichkeit hatte und andere habe ich komplett außen vor gelassen und das obwohl es Indizien gab. Die Autorin hat es geschafft, dass ich neugierig war und mit recherchiert habe. Ich wollte herausfinden wer der Mörder war, wieso dies alles zustande kam und natürlich wie sich unsere Geschwister schlagen. Werden sie einen Draht zueinander finden?

Mein Gesamtfazit:

Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und kann nur sagen, dass es sich durchaus lohnt in diesen Cosy Krimi hineinzulesen. Man erlebt neben einem verzwickten Mordfall, auch eine ganze Portion Charme, Witz und Familiengeheimnisse, sowie lebhaften und unglaublich schön ausgebauten Charakteren. :)

Meine Wertung:


Gewinner zur Blogtour: Mae Suna - Seelensturm von Any Cherubim



Heute endlich gibt es die Gewinner zu unserer Blogtour
"Mae Suna - Seelensturm".

Freuen dürfen sich folgende Gewinner über einen Gewinn freuen.

1 signiertes Taschenbuch:
 Andrea Kaldonek 

1 E-Book
Jeannine M.

1 tolles Goodiepaket:
Sabine Kupfer

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH und ganz viel Spaß mit eurem Gewinn. :)

Ihr bekommt eine Mail. Sollte diese nicht in den nächsten Tagen eintreffen, gebt einfach nochmal Bescheid. ;o)

Rezension: Witch Hunter von Virginia Boecker

Schon bevor das Buch überhaupt rausgekommen ist hat es einen riesigen Hype bei allen Buchsüchtigen ausgelöst und ich muss sagen, dass es mich ja voll und ganz angesteckt hat. Nicht nur weil der Verlag es so angepriesen hat, sondern auch weil mir das Cover unglaublich gut gefallen und die Beschreibung die Neugierde ins unermessliche geschossen hat.

Witch Hunter von Virginia Boecker

Bildrechte dtv

Daten & Fakten:

Hardcover: 400 Seiten
Verlag: dtv
Sprache: Deutsch
Reihe: 1 / ?
Kostenpunkt: E-Book 15,99 €, TB 17,95 €
Erschienen: März 2016

Der Inhalt:

Als die 16-jährige Elizabeth mit einem Bündel Kräuter gefunden wird, das ihr zum Schutz dienen soll, wird sie in den Kerker geworfen und der Hexerei angeklagt. Doch wider Erwarten retten weder Caleb, ihr engster Freund und heimlicher Schwarm, noch ihr Lehrmeister Blackwell sie vor dem Scheiterhaufen. Stattdessen befreit sie in letzter Sekunde ein ganz anderer: Nicholas Perevil, der mächtigste Magier des Landes und Erzfeind aller Hexenjäger. Er lässt sie heilen und nimmt sie bei sich und den Magiern auf. Denn längst ist im Hintergrund ein Machtkampf entbrannt, und Elizabeth spielt darin eine Schlüsselrolle. Nun muss sie sich entscheiden, wo ihre Loyalitäten liegen.

Die Autorin:

Virginia Boecker hat ihren Abschluss in Englischer Literatur an der University of Texas gemacht. Sie lebte vier Jahre in London, während der sie sich auf jedes kleinste Detail zur mittelalterlichen Geschichte Englands gestürzt hat, die die Grundlage für „Witch Hunter“, ihren ersten Roman, bildet.

Mein Fazit:

Ich habe unglaublich viel erwartet von dem Buch und ich kann wie viele andere Buchblogger auch nach dem verschlingen sagen dass es für mich definitiv ein Jahreshighlight ist .

Die Schreibweise ist gigantisch und unglaublich belebend bildhaft. Ich konnte die Geschichte fühlen, riechen und schmecken wie man so schön sagt. Ich war zusammen mit Elisabeth auf einer Reise ins Ungewisse und habe gelernt, dass die richtige Seite nicht immer die sein muss auf welcher man schon immer gestanden hat.

Der Beginn in dieses fantastische Buch hat mich von der ersten Seite mitgerissen. Wir lernen nicht erst die einzelnen Charaktere kennen, sondern werden zusammen mit Elisabeth ins Geschehen heinein geworfen. Auf diese Weise lernen wir sie und Caleb kennen, sowie ihre Aufgabe welche sie tagtäglich erledigen. Schon in diesen ersten Momenten erkennt man wie grausam und vielschichtig diese Welt ist, wie ungerecht und verständlich und wie durcheinander man werden kann wenn man als so junger Mensch hineingeboren wird und keine Familie hat die einen den richtigen Weg leiten kann.

Elisabeth ist eine ganz besondere Persönlichkeit, welche mich von Beginn an begeistern konnte. Sie ist stark, gefährlich, eine Kämpfernatur und kann eine Menge austeilen. Aber neben ihrer Stärke und Gelassenheit, findet man auch ein junges Mädchen in ihr welches sich verliebt, Hoffnungen in sich verbirgt, ängstlich und trotz allem nicht auf den Kopf gefallen ist.

Neben Elisabeth gibt es noch viele weitere tolle und sehr individuelle Charaktere, darunter Caleb welcher mir zu Beginn so sympathisch und danach leider immer schwieriger einzuschätzen war, George der freundliche und spaßige Kumpel von Nebenan, Fifer die sture aber liebenswerte Freundin, John der charismatische und unglaublich süße Doktor und natürlich Nicholas der böse Zauberer, sowie Blackwell der vermeintliche Retter. Alle aufgezeigten Protagonisten und noch einige andere haben so viel Gefühl und Wesen eingehaucht bekommen, dass man sie als Freunde und Feine wahrnehmen konnte. Sie bekamen ein Gesicht, haben ein Gefühl vermittelt und waren mir persönlich sehr nah.

Die Geschichte ist einfach fantastisch aufgebaut und ganz ohne Lücken oder langezogene Stellen. Man fällt mitten in die Geschichte hinein und erlebt zusammen mit Elisabeth eine grausame, tückische, undurchsichtige und geheimnisvoll verlogene Welt kennen in welcher sie hineingeraten ist. Doch neben vielen Gefahren, Kämpfen und Ängsten lernen wir auch das gute darin kennen. Elisabeth lernt Freundschaft, Hoffnung und Liebe durch ein paar Charaktere kennen und auch wenn es schwer fällt merkt man eine Veränderung.

Ich finde die ganze Geschichte ist unglaublich sympathisch aufgebaut und das obwohl die Stimmung nicht unbedingt die freundlichste wahr. Ich habe mich von Beginn an wohlgefühlt und wurde regelrecht durch die Geschichte gezogen. Man konnte gar nicht aufhören mit lesen und wollte - nein musste - unbedingt wissen wie Elisabeths Entscheidung sein wird und ob sie schlussendlich die richtige Wahl getroffen hat.

Das Ende ist schön gestaltet, denn man erhält eine Menge Antworten und gleichzeitig wird man mit vielen offenen Dingen stehen gelassen. Auf der einen Seite ein kleiner Vorabschluss, auf der anderen Seite ein Wunsch auf Fortsetzung. Ich habe mich unglaublich gut gefühlt mit dem Schluss und hoffe darauf, dass der nächste Teil nicht allzu lange auf sich warten lässt.

Meine Gesamtfazit:

Ein Highlight schon jetzt im Bücherjahr 2016, denn die Autorin hat es verstanden eine Geschichte zu formen die begeistert und schockiert. Man erlebt grausame Dinge, wird verängstigt mitgerissen und erhält auf der anderen Seite gleichzeitig eine Hoffnung die nicht nur Elisabeth hilft alles zu verarbeiten und durchhalten zu können.

Meine Wertung:

Blogtour: Mae Suna - Seelensturm von Any Cherubim


Herzlich Willkommen zum zweiten Tag unserer Blogtour zu Mea Suna - Seelensturm von Any Cherubim.

Nachdem ihr gestern etwas über die Schauplätze im Buch erfahren habt, möchte ich euch heute ein Thema näher bringen welches neben einigen anderen auch sehr wichtig für die Geschichte ist.

Im Buch geht es ja um die Geschwister Amy und Jade, welche zusammen bei Ihrem Onkel wohnen. Sie leben in einem großen Haus, mit einem noch viel größeren Grundstück und werden mehr oder weniger von der Zivilastion etwas zurückgehalten – zumindest was die Freizeitplanung angeht. Keine von beiden weiß warum und trotzdem fügen sie sich dessen und versuchen ihre Freiheit so weit möglich in der Schule auszuleben.

Doch nach vielen Jahren kommt Jade hinter ein Geheimnis, welches sie und ihre Schwester in große Gefahr bringt und gleichzeitig so vieles aufklären kann.

Die Illustris - Heilerin und Beschützerin?!


Illustris gab es früher unglaublich viele. Sie wurden teilweise als Hexen bezeichnet und konnten im Mittelalter verschiedenste Krankheiten ohne große Probleme und nur mit einer kleinen Berührung heilen. Dies machte den Bürgern schon früher Angst, sodass sie wie Hexen verfolgt und verbrannt wurden.

Heute werden die Illustris besonders von einer Organisation gefürchtet und gejagt. Diese haben es sich zur Aufgabe gemacht auch die letzte noch erwachende Illustris zu vernichten um die Welt zu retten?! Oder steckt doch etwas anderes dahinter?

Die heutigen Illustris können nur noch einen kleinen Bruchteil ihrer damaligen Fähigkeiten zum Einsatz bringen, was vor allem daran liegen dürfte dass sie nicht mehr auf ihre Aufgaben vorbereitet werden können und teilweise darüber überhaupt nichts wissen. Doch das ist nur meine persönliche Vermutung, ich habe mir aber sagen lassen dass wir in den Folgebänden darüber noch mehr erfahren werden. ;)

In unserer Geschichte wird es eine Illustris geben, welche auch erst nach einer langen unwissenden Zeit davon erfährt. Nachdem nun jedoch die Taluri die Verfolgung aufgenommen haben ist es wichtig sie zu schützen und dafür wird alles gegeben. Glücklicherweise hat sie eine mutige und vor allem starke Beschützerin an ihrer Seite, welche noch eine große Rolle spielen wird.

​Eine Illustris hat natürlich auch ein paar Fähigkeiten, welche wir teilweise schon im ersten Band kurz aufflackern sehen können. Aber ich denke größtenteils vor allem in den folgenden Bänden kennen lernen werden.

1.) Schnelle Selbstheilung, welche dafür sorgt dass zugefügte Verletzungen am eigenen Körper von selber und ohne große Rückstände geheilt werden.

2.) Seelensicht, welche dazu führt dass die Stimmung in Bezug auf die beiden Geschwister entschlüsselt werden kann.

3.) Heilung anderer Personen, wenn auch schwächer als im Mittelalter. Die Illustris der heutigen Zeit können nur noch kleine Verletzungen heilen, da sie nicht mehr ausgebildet werden.
​ Durch den Hautkontakt bzw. einen Nebelschleier aus Licht und Wärme können verschiedene kleine Krankheiten geheilt werden.
Bei der Heilung selber strahlt die Illustris selber in einem warmen Licht.
Beachtet werden sollte, dass eine Heilung sehr kraft zehrend ist und die Illustris danach etwas Zeit zum ausruhen benötigt.

4.) Durch ein Kribbeln und das aufzeigen verschiedener Ornamente am ganzen Körper werden Taluri angezeigt.

​Ich persönlich finde die Vorstellung einer solchen Heilerin unglaublich spannend, aber auch nicht einfach. Sollte es in unserer heutigen Zeit ebenfalls solche Menschen geben und es wäre bekannt könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass diese leider ausgenutzt werden könnten.

Oft gehen die Gedankengänge bei solchen Dingen einfach in die falsche Richtung, daher bin ich unglaublich neugierig was wir noch alles über die Illustris in den nächsten Bänden erfahren werden. :)

Unser Gewinnspiel:


Bitte beantwortet meine Frage um ein Los für den heutigen Tag zu ergattern.

Vor wem müssen sich die Illustris schützen?

Teilnahmebedingungen:

✩ Seid über 18 Jahre alt oder habt die Erlaubnis eurer Eltern.
✩ Habt euren Wohnsitz in Deutschland.
✩ Nach Ablauf des Gewinnspiels können wir euch im Falle des Gewinns eine Email senden. Hierfür müsst ihr uns eure E-Mail-Adresse hinterlassen.
✩ Wir übernehmen keine Haftung und es gibt keinen Ersatz falls das Paket verloren geht.
✩ Der Gewinn wird nicht bar ausgezahlt.
✩ Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
✩ Das Gewinnspiel endet am 16.03.2016 23:59 Uhr. Die Gewinnerbekanntgabe erfolgt schnellstmöglich.
Tourteilnehmer:

 08.03.2016: Die Illustris - Was verbirgt sich dahinter? - auf meinem Blog
09.03.2016: Schauplätze
13.03.2016: Autoreninterview

Dann hoffe ich auf rege Teilnahme bei unserer schönen Blogtour und wünsche euch einen schönen Tag.

Rezension: Falaysia - Fremde Welt Band I - Allgrizia von Ina Linger

Auch die Fantasy-Reihe „Falaysia“ von Ina Linger macht anhand des Covers und der Beschreibung unheimlich neugierig auf die Story dahinter und so konnte ich gar nicht anders als mich in dieses Abenteuer hineinzustürzen.

Falaysia - Fremde Welt Band I - Allgrizia von Ina Linger

Bildrechte Ina Linger

Daten & Fakten: 

Ebook: 332 Seiten
Verlag: Ina Linger
Sprache: Deutsch
Reihe: 1 / 7
Kostenpunkt: E-Book 2,99 €, TB 12,31 €
Erschienen: Mai 2013

Reihe:

Band 1: Allgrizia
Band 2: Trachonien
Band 3: Piladoma
Band 4: Ezieran
Band 5: Ilia Tracha
Band 6: Cardasol
Band 7:

Der Inhalt:

Unvermutet und plötzlich wacht Jenna in einer ihr völlig fremden, mittelalterlichen Welt auf und weiß zunächst gar nicht, wo ihr der Kopf steht und was sie tun soll. Erst als sie auf ein altes Bauernpaar stößt, erfährt sie, dass sie sich in Falaysia befindet, einer Welt, die sich von der ihren völlig unterscheidet. Wie sie dorthin gekommen ist und warum, bleiben für sie jedoch zunächst unbeantwortete Fragen – bis sie Leon begegnet, der ebenfalls aus ihrer Welt kommt, jedoch schon seit Jahren in Falaysia verschollen ist. Durch ihn erfährt sie, dass ihre Tante Melina und deren alter Freund Demeon für ihre missliche Lage verantwortlich und sie beide in ein gefährliches ‚Spiel‘ verwickelt sind, das sie erst noch begreifen müssen. Obwohl Jenna und Leon sich gegenseitig nicht wirklich geheuer sind, beschließen sie, sich zusammenzuraufen und zu versuchen, gemeinsam den Weg durch die Länder Falaysias zurück nach Hause zu finden. Dies ist allerdings alles andere als ein Kinderspiel, denn es scheint so, als würde in Falaysia gerade ein Krieg ausbrechen. Und dann gibt es da noch den gefürchteten Kriegerfürsten Marek, der noch eine persönliche Rechnung mit Leon offen hat und diesen wie ein Besessener verfolgt. Ein Mann, der bald auch schon Jennas Leben bedroht, aber dennoch eine seltsame Faszination auf sie ausübt…

Die Autorin:

Ina Linger wurde 1975 in Berlin geboren und hatte schon als Kind eine immense Fantasie. Aus diesem Grund fing sie auch schon im Kindesalter an, ihre ersten kleinen Geschichten zu schreiben und hat bis heute nicht damit aufgehört. Sie arbeitete nach einem Germanistik- und Grundschulpädagogik-Studium in der Funktion einer Sozialpädagogin in Berlin Neukölln und ist erst seit Anfang 2015 hauptberuflich freischaffende Autorin.

Mein Fazit:

Zu allererst muss ich mal sagen, dass mir die Schreibweise von Ina Linger auch in diesem Buch sehr gut gefällt. Von der ersten Seite an kann man sich hineinfallen lassen und mit den Protagonisten mitfiebern. Trotz allem ist dieses Buch etwas anders geschrieben, als beispielsweise Geistermond was aber an der Grundstimmung im Buch liegt. Es ist etwas mystischer, reifer und noch mal fantasievoller geschrieben. Man kann mit den einzelnen Worten in eine Welt reisen, die fasziniert, schockiert und dennoch begeistert.

Vorwiegend geht es in der Geschichte um Jenna, welche in eine ihr völlig Fremde Welt geschickt wird ohne dass man ihr dies mitteilt. Hier versucht sie einen Weg zurück zu finden und trifft auf dieser Reise Freunde und Feinde, wobei diese sich in Falaysia immer wieder wandeln können.

Jenna ist eine starke, ruhige und besonne Persönlichkeit die ich von Beginn an unheimlich mochte. Sie ist kein Jammerlappen und versucht einen Ausweg aus ihrer undurchsichtigen Situation zu finden. Sie wurde von Ina Linger sehr schön geformt, denn man erhält eine taffe Protagonistin, die aber auch an ihre Grenzen kommen kann und zart besaitet ist. Sie zweifelt, ist traurig und hoffnungslos und versucht trotz allem immer an irgendeinem Strohhalm festzuhalten um nicht in der vollkommen Verzweiflung unter zu gehen.

Auf ihrer Reise in Falaysia lernt sie in diesem ersten Band schon viele Grausamkeiten kennen und versteht erst langsam, dass man eigentlich niemandem so richtig vertrauen kann und trotzdem an der Hoffnung in sich selbst und Verbündete nicht festhalten muss um zu überleben.

Leon ist ein in sich gekehrter, verzweifelter und freundlicher Zeitgenosse. Auch ihn mochte ich von Beginn an, wenn er auch teilweise einen sehr schwierigen Charakter darstellt. Er ist es nicht mehr gewöhnt mit anderen Menschen gemeinsam zu reisen bzw. sich länger mit ihnen zu umgeben, daher merkt man auch die Schwierigkeit als er sich Jenna annimmt.

Doch sehr schnell kommt man dahinter, wieso Leon ein so zurückhaltender und vorsichtiger Mensch geworden ist und mag ihn daher umso mehr.

Marek ist das ultimative Böse, so zumindest wird uns dieser teilweise unmenschliche Krieger beschrieben und so verhält er sich auch. Doch im Laufe dieser Geschichte scheint er sich zu wandeln bzw. spielt er ein verwirrendes Spiel, welches schlussendlich nicht nur Jenna verzweifeln lässt. Ist er tatsächlich nur ein grausames Monster oder steckt hinter all dieser Grausamkeit tatsächlich noch ein menschliches Wesen? Man erfährt in diesem Buch so viel und doch so wenig über ihn dass ich neugierig bin wie er sich in den folgenden Bänden entwickelt.

Auf alle kann ich sagen, dass er trotz seiner grausamen und mehr als bösartigen Ader einen gewissen Reiz ausübt, der schnell zur Gefahr werden kann.

Erzählt wird die Geschichte über Falaysia und Jennas Reise aus mehreren Sichtweisen, darunter Jennas, Leons und die Jennas Tante, welche eine Hexe zu sein scheint. Durch die kleinen Sprünge in den Sichtweisen bekommt man ein sehr schönes Bild und sieht etwaige Charaktere wie Marek aus verschiedenen Blickwinkeln was auch nicht verkehrt ist.

Die Charaktere im Gesamten sind alle sehr schön aufgebaut worden, auch wenn man im Gesamten nicht so viele im ersten Band an zusätzlichen kennen lernen konnte. Doch ich hatte von allen vorhandenen ein gutes Bild vor Augen und konnte sie mir super vorstellen. Auch ihre Wesen waren greifbar, wenn auch nicht immer ganz eindeutig was mich jedoch nur noch neugierig hat werden lassen.

Auch die Umgebung und die Welt Falaysia konnte ich fassen und in meinem Kopf entstehen lassen. Ich war mit Jenna dort und habe alles miterleben dürfen. Ich wurde von der Autorin mit in das Buch gezogen und konnte fühlen, hören und sehen was Jenna und Leon erlebt haben ohne erschlagen zu werden.

Nachdem ich also hier den ersten Band gelesen habe kann ich nur sagen, dass ich total begeistert bin sowohl von der Umsetzung als auch von der Ausarbeitung der einzelnen Charaktere. Ich war überrascht wie gut alles aufeinander abgestimmt war. Egal ob es nun brenzlige, gefährliche oder einfach nur grausame Abschnitte waren. Ich habe keinerlei Hänger gehabt, ich konnte dem ganzen flüssig folgen und habe die Gefühle der einzelnen Protagonisten so gut nachvollziehen können. Da war nichts gestellt, sondern es wurde nach Gefühlen reagiert und das hat das ganze so realitätsnah aussehen lassen. Es hat einfach rundum gepasst.

Die Entscheidungen welche teilweise vom Kopf und andererseits auch vom Bauch heraus getroffen wurden, habe ich niemals für aufgesetzt sondern tatsächlich als nachvollziehbar empfunden was der Geschichte natürlich unglaublich gut getan hat.

Das Ende des ersten Bandes ist ergreifend, beängstigend und gleichzeitig mit ein bisschen Hoffnung gepaart dass man eigentlich nicht anders kann und diese Reihe weiterlesen muss um zu sehen ob Jenna und Leon irgendwann doch noch einen Weg zurück finden werden.

Mein Gesamtfazit:

Mit dieser Geschichte um Jenna und Leon in Falaysia hat Ina Linger eine Welt geschaffen, die nur begeistern kann. Man erlebt ausgeklügelte Charaktere, eine wunderbare wenn auch düstere Welt kennen und macht Bekanntschaft mit den verschiedensten und außergewöhnlichsten Kreaturen.

Dazu wird es nie langweilig, denn in dieser Welt tobt ein alter Krieg und eine Menge unterschweifiger Machtkämpfe in welche unsere zwei Hauptprotagonisten mitten hinein gezogen werden.

Doch neben all dem Leid und der Traurigkeit erleben wir auch Vertrauen, Freundschaft, Hoffnung, ein bisschen Magie und vielleicht auch eine zarte Rose der Liebe. Eine tolle Mischung, die diese Reihe zu einem Highlight werden lassen könnte. :)

Meine Wertung:


@ zur Verfügung gestellt von Ina Linger

Rezension: Marked - Eine teuflische Liebe von Sue Tingey

Bei diesem Buch hat mich ja sofort die Beschreibung in den Bann gezogen. Es klang spannend und fantasievoll, also ganz genau so wie ich es mag. :)

Marked - Eine teuflische Liebe von Sue Tingey


Daten & Fakten:

Taschenbuch: 413 Seiten
Verlag: Heyne Verlag
Sprache: Deutsch
Reihe: 1 / ?
Kostenpunkt: E-Book 9,99 €, Taschenbuch 12,99 €
Erschienen: Oktober 2015

Der Inhalt:

Ihrer besonderen Gabe, Geister zu sehen, verdankt es Lucky de Salle von jeher, dass sie eine Außenseiterin ist. Die einzige Person, der sie vertrauen kann, ist Kayla. Doch die ist nicht nur ein Geist, sie verbirgt auch ein Geheimnis. Ein Geheimnis, das die beiden plötzlich in die Unterwelt katapultiert, mitten hinein in den Kampf um den Thron des Dämonenherrschers. Lucky will nur noch eins: den Weg aus der Hölle nach Hause finden. Bis sie dem charmanten Wächter Jamie und dem nicht minder gut aussehenden Todesdämon Jinx begegnet. Doch welches Spiel spielen die beiden? Und wer zum Teufel ist Lucky selbst?

Die Autorin:

Sue Tingey arbeitete achtundzwanzig Jahre lang als Bankangestellte, bevor sie sich für einen radikalen Karrierewechsel entschied. Als Arboricultural Consultant beschäftigt sie sich nun hauptberuflich mit der Pflege und dem Erhalt von Bäumen. Die Autorin ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann im britischen East Grinstead, West Sussex. Marked ist ihr erster Roman.

Das Cover:

Eigentlich ein einfaches, aber auf der anderen Seite auch ansprechendes Cover welches mich durchaus neugierig gemacht hat.

Mein Gesamtfazit:

Ich bin an dieses Buch eigentlich ohne großen Vorsatz rangegangen, besonders weil es sowohl gut als auch schlecht beurteilt wurde. Das mag ich an Büchern, dass sie nicht jedem immer gefallen und man in den Rezis dennoch erfährt ob es für einen selber etwas sein wird. Allerdings muss ich zugeben, dass ich mir das Buch allein wegen der Kurzbeschreibung zugelegt habe. Es klang aber auch einfach genau so, als ob ich es lesen müsste. :D

Die Schreibweise bzw. Übersetzung ist flüssig, in einfachen und ruhigen Sätzen gehalten welchen man schnell folgen kann. Als Leser wird man vom roten Faden durch die Story geführt und kann sich dann auch sehr schnell einfühlen.

Erzählt wird die Geschichte von unserer Hauptprotagonisten Lucky, welche eine starke, ehrgeizige und ganz wundervolle Persönlichkeit ist. Durch sie erfährt man eine ganze Menge über ihr Leben und später auch über die Unterwelt.

Sie selber ist ein prägender Charakter, welche viel Gefühl verkörpert und trotz ihrer vorhandenen Schwächen eine sehr starke Präsenz hat. Sie lässt sich nicht unterbuttern und kämpft für sich und ihre Freunde, egal was dies für Konsequenzen für sie bringen könnte.

Kayla ist eine verschlossene, ab und an biestige und nicht gerade einfache Protagonistin. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich sie nicht wirklich ins Herz schließen konnte. Sie war zwar in der Story vorhanden, doch kam ihr Rollenbild nicht wirklich groß zur Geltung. Allerdings kann ich mir natürlich vorstellen, dass sich das in den Folgebändern eventuell ändern könnte.

Die Herren Jamie und Jinx sind zwei zuckersüße Kerle, die einem nicht nur das Wasser im Mund zusammen laufen lassen wenn sie einem mit freiem Oberkörper beschrieben werden. Nein, die beiden sind wie Feuer und Wasser und gleichzeitig so elektrisierend, dass ich sie gerne mal persönlich kennen lernen möchte. Man kann sich vorstellen, dass es mit diesen beiden nicht langweilig wird. ;)

Die Story selber ist sehr schön beschrieben und hat sozusagen den Ankr ausgeworfen. Die ersten Seiten haben sich etwas in die Länge gezogen, waren etwas zu ruhig und man musste sich selber etwas an der Stange halten. Aber spätestens in der Unterwelt wird es rasant, gefährlihc und dämonenbehängenden. Zu keinem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl ich würde abdriften, stets war ich an der Seite von Lucky und ihren Mitstreitern.

In dieser Story kommt es auch zu gefährlichen, ekligen und folternden Teilen wobei ich dennoch finde dass es gut umgesetzt wurde ohne einen selber zu überfordern. Ich konnte die Szenen lesen, war angeekelt und konnte trotz allem ohne ein schlechtes Gefühl weiterlesen.

Der Schluss ist sehr angenehm gestaltet, denn er lässt Luft für weitere Bücher und hinterlässt den Leser nicht mit einem unglaublich gemeinem Cliffhänger. Man kann dieses Buch abschließen, sich auf die Fortsetzung freuen und gleichzeitig noch Zeit für andere Bücher finden. ;)

Mein Gesamtfazit:

Ein Buch, dass nicht nur Spaß macht zu lesen sondern gleichzeitig auch eine Dreiecksbeziehung mit einbaut ohne zu überfordern. Die Charaktere sind liebevoll, die Story abwechslungsreich und die Umgebung interessant. Ich bin gespannt auf was wir uns noch alles freuen dürfen. :)

Meine Wertung: