Rezension: Blaubeermorde von Mareike Marlow

So ab und an mag ich es total gerne mal aus meinen Jugendbüchern und Fantasygenre auszubrechen. Einfach mal eine ganz andere Sparte zu genießen. Cosy-Krimis beherbergen nicht nur einen mehr oder weniger kniffligen Kriminalfall sondern auch ein bisschne Herzschmerz und Familienidylle.

Genau ein solcher Cosy-Krimi ist wieder Blaubeermorde von Mareike Marlow, welchen ich mir gerne zur Brust genommen habe.

Blaubeermorde von Mareike Marlow


Daten & Fakten:

Taschenbuch: 267 Seiten
Verlag: Knaur 
Sprache: Deutsch
Reihe: 1 / ?
Kostenpunkt: E-Book 9,99 €, TB 9,99 €
Erschienen: Februar 2016

Reihe:

Band 1: Blaubeermorde
Band 2: Blutroter Flieder

Der Inhalt:

Tessa, 32, träumt vom Leben auf dem Land, mit Rüschchen-Schick und Obstkuchen. Jana, 63, lebt auf dem Land, mit Gummistiefeln und Misthaufen. Eigentlich haben die beiden nichts gemeinsam. Bis auf die Tatsache, dass sie Halbschwestern sind – und das Haus am See, das sie zusammen geerbt haben. Ach ja, und natürlich die Leiche in ebenjenem See ... Mit norddeutscher Gelassenheit und Berliner Elan machen die ungleichen Schwestern sich an die Lösung ihres ersten Mordfalls.

Die Autorin:

Ihre ersten Geschichten erfand sie im Urstromtal der Isar, wenn sie dort mit ihrem Hund auf Entdeckungstour war.
Als junge Frau in Berlin gestrandet, genoss sie zwar die Annehmlichkeiten der Großstadt, die niemals schläft, doch tief im Herzen wuchs die Sehnsucht nach Landluft. Und so zog Mareike Marlow mit ihrem Mann von der Hauptstadt in ein wunderbares niedersächsisches Örtchen. Dort widmet sie sich seitdem ihrem Garten, stromert mit ihren Kindern durch die Natur und findet dadurch immer wieder neue Ideen für ihre Bücher.

Mein Fazit:

Die Schreibweise ist sehr angenehm und flüssig, sodass man schnell und ohne große Probleme durch das Buch getragen wird. Ich konnte mir die Umgebung und ganz besonders die Charaktere unglaublich gut vorstellen. Ich habe mich sehr wohlgefühlt beim Lesen und war gespannt, was uns in einem so ruhigen Dorf alles erwarten könnte.

Unsere beiden Hauptprotagonistinnen könnten unterschiedlicher nicht sein.

Einmal die hippe, junge und aufweckte Tessa, welche ihren Traumberuf Journalisten auslebt, gleichzeitig ein Girly der Stadt ist und auf der anderen Seite trotz allem das Landleben reizt.

Dazu noch die quirlige, freundliche und imposante Ärztin mit Namen Jana, welche die Halbschwester von Tessa ist und so völlig anders tickt.

Ein ungleiches Paar, welches so viel Charme und Freundlichkeit ausstrahlt dass es einfach nur Spaß machen kann. Die Dialoge untereinander, aber auch mit den anderen Charakteren im Buch hat mich mehr als einmal schmunzeln lassen. Hier wird das Landleben noch groß geschrieben und es treffen zwei unterschiedliche Welten aufeinander, die aber schlussendlich perfekt miteinander harmonieren.

Neben der Zusammenführung einer bislang nicht bekannten Familie, gibt es auch noch den ersten Mordfall welcher gelöst werden sollte. Hierbei kommen nicht nur unsere beiden Halbschwestern zum Einsatz, sondern auch unser schüchterner Polizeibeamte Martin, genauso wie einige Freunde von Jana.

Im Gedächtnis bleiben einem eigentlich alle Bewohner des Dorfes, sofern sie denn einen direkten Auftritt in unserem Geschehen hatten. Doch von allen ist mir am meisten unser Martin, der backen- und kochende Polizeibeamter im Kopf geblieben. Es ist einfach so erfrischend, wie zurückhaltend, ängstlich und total unerfahren der Gutste im Bezug auf Frauen ist. Ich hoffe wirklich, dass er auch in den Folgebändern erscheint und endlich mal vom Buben zum Mann wird, damit da mal mehr Zack hinten dran ist.

Die Umsetzung der Geschichte hat mir unglaublich gut gefallen. Wir lernen die einzelnen Schwestern kennen und erleben, wie sich zwei komplett unterschiedliche Polen trotz allem zusammenfinden können. Der Mordfall ist verzwickt, nimmt mehrere Kurven und hat mich als Leser doch immer wieder überraschen können. Da hatte ich einen Mörder im Kopf, welcher aber letzten Endes gar nicht das Motiv oder die Möglichkeit hatte und andere habe ich komplett außen vor gelassen und das obwohl es Indizien gab. Die Autorin hat es geschafft, dass ich neugierig war und mit recherchiert habe. Ich wollte herausfinden wer der Mörder war, wieso dies alles zustande kam und natürlich wie sich unsere Geschwister schlagen. Werden sie einen Draht zueinander finden?

Mein Gesamtfazit:

Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und kann nur sagen, dass es sich durchaus lohnt in diesen Cosy Krimi hineinzulesen. Man erlebt neben einem verzwickten Mordfall, auch eine ganze Portion Charme, Witz und Familiengeheimnisse, sowie lebhaften und unglaublich schön ausgebauten Charakteren. :)

Meine Wertung:


Syoss Ceramide Complex Anti-Haarbruch

Heute möchte ich euch ein neues Produkt von Syoss vorstellen, welches mich total überzeugen konnte und ich euch dieses gerne vorstellen möchte.

Syoss Ceramide Complex Anti-Haarbruch


Preis & Inhalt:

Enthalten sind 500 ml und kann es für um die 3,95 € kaufen.

Inhaltsstoffe:


Mein Fazit:

Vor allem hat mich hier ja schon mal das Design angesprochen, denn die lilane Farbe macht durchaus was her und vor allem auf sich aufmerksam. ;)

Informativ ist dieses Produkt auch und das ganz ohne überladen zu wirken. Hier haben sich die Designer wirklich was einfallen lassen, indem sie einfach ein bisschen mit den Farben gespielt haben.

Schon beim Öffnen der Flasche kommt einen ein sehr angenehmer und wie ich finde etwas beeriger Duft entgegen. Hat mir persönlich unglaublich gut gefallen, denn er verströmt sich auch leicht in der Dusche beim auftragen. Zwar ist er nach dem Auswaschen verschwunden, aber das ist vollkommen in Ordnung.

Das Shampoo hat eine weiße Farbe und ist leicht dickflüssig gehalten, sodass man es sehr gut im Haar verteilen kann. Schön ist es bei diesem Produkt, dass man wirklich nur sehr wenig vom Shampoo benötigt um meine Schulterlangen Haare zu versorgen. So hält natürlich die Flasche um einiges länger, als wenn man ewig viel benötigen würde.

Der Schaum, welcher sich beim einseifen der nassen Haare entfaltet ist sehr angenehm und vor allem voluminös. Natürlich muss es das nicht unbedingt sein, aber ich mag das Gefühl einfach und dazu findet mein Gehirn es einfach besser wenn es schäumt, denn da wird definitiv alles viel sauberer und so. Ja ne ist klar oder. ;)

Nach dem Ausspülen des Shampoos hatte ich bisher schon zwei mögliche Ausgangsvarianten, wobei ich leider noch nicht ganz feststellen konnte woran das liegt. Es gibt tatsächlich Tage an denen brauche ich hinterher nicht unbedingt eine Spülung und kann meine Haare ohne Knoten oder ähnlichem nach der Dusche bearbeiten. Aber es gibt auch Tage, da ist es unglaublich notwendig eine Spülung aufzugeben denn sonst habe ich nur Knoten auseinander zu kämmen. Finde ich persönlich total verwirrend, denn normalerweise ist es entweder so oder eben anders.

Meine Haare an sich sehen tatsächlich etwas gestärkt aus, fühlen sich des gleichen auch etwas fester an und vor allem sieht das Haar auch ein paar Tage länger fit und gesund aus. Seit ich mir die Haare gefärbt hatte war es nicht mehr so glänzend ohne fettig oder stumpf zu wirken. Nun macht es tatsächlich wieder eine gute Figur und auch das brechen der Haare hat ein bisschen nachgelassen.

Wobei ich nicht sagen kann ob das am Shampoo liegt oder daran, dass die Tönung nun etwas länger her ist.

Insgesamt muss ich aber sagen, dass ich nach den nun 5 Wochen, in denen ich das Shampoo benutzt habe wirklich zufrieden bin und sich das Ergebnis durchaus sehen lassen kann.

Ich würde jetzt definitiv nicht behaupten, dass dieses Shampoo ein Wundermittel ist. Aber es hat meinen Haaren auf alle Fälle mal wieder einen gutes Aussehen verliehen und das ist etwas was für dieses spricht. Dazu benötigt man nicht allzu viel Shampoo und kommt damit auch eine ganze Weile hin, sodass es sich auch mal lohnt etwas mehr dafür auszugeben. 

Liebe Grüße,

euer Ruby

Gewinner meines Gewinnspiels von Gutscheinbuch.de


Nun, mit ein kleinwenig Verspätung habe ich es nun endlich geschafft mein Gewinnspiel in Bezug auf das Gutscheinbuch auszulosen.
Bitte entschuldigt, dass ich es vorher nicht hinbekommen habe. Aber derzeit ist wirklich unglaublich viel los bei uns und da muss ich etwas zurückstecken. Dazu ist mein neuer Laptop noch immer nicht wieder da, also ebenfalls ein Verlust. *seufz*

Egal, ich möchte gar nicht so ausschweifen, sondern gerne den Gewinner kurz und schmerzlich küren. ;o)


Gewonnen hat

Sabine



 Herzlichen Glückwunsch meinerseits und ganz viel Spaß mit diesem tollen Buch. Viel Spaß damit in München, wenn ich richtig gelesen habe. ;o)

Bitte lasse mir deine Adresse zukommen und teile mir kurz mit, ob es beim München Gutscheinbuch bleiben soll. Dann werde ich alles weiterleiten, damit es schnell bei euch eintrifft. *g*

Alle anderen seit nicht traurig, dass nächste Gewinnspiel wird kommen.

Rezension: Soul Colours - Schwarzer Verrat von Marion Hübinger

Eigentlich bin ich ja die ganze Zeit davon ausgegangen, dass Soul Colours mit zwei Bänden abgeschlossen ist. Irgendwie gab es einen Abschluss, wobei auf der anderen Seite natürlich auch noch Platz für mehr war. Trotz allem hätte ich nicht mit gerechnet und war erfreut, als die Autorin mich eines besseren belehrt hat. ;o)

Soul Colours - Schwarzer Verrat von Marion Hübinger

Bildrechte Impress
Daten & Fakten:

Ebook: 298 Seiten
Verlag: Impress
Sprache: Deutsch
Reihe: 3 / 3
Kostenpunkt: E-Book 3,99 €
Erschienen: März 2016

Die Reihe:

Band 1: Blaue Harmonie
Band 2: Rote Rebellion
Band 3: Schwarzer Verrat

Der Inhalt:

**Schwarz ist die Aura des Verrats**

Mit aller Kraft versucht Sarina jede Erinnerung an ihren alten Heimatplaneten Aeterna von sich zu schieben und gemeinsam mit Liam auf der Erde ein neues Leben zu beginnen. Aber das ist gar nicht so leicht. Farben haben hier eine andere Bedeutung und kein Auren-Scan kann ihr mehr helfen, Freund und Feind auseinander zu halten. Doch gerade das wäre jetzt dringend nötig, denn was Sarina nicht weiß: Ihre Gegner auf Aeterna schmieden bereits ein Komplott, dessen Ausmaße bis zur Erde reichen…

Die Autorin:

Marion Hübinger ist am Bodensee aufgewachsen und lebt mit Mann und drei Töchtern seit 25 Jahren in München. Nach dem Abitur und einer Ausbildung zur Buchhändlerin stand viele Jahre das Lesen und Verkaufen von Büchern im Vordergrund. Doch sie hat ihren Wunsch, etwas Eigenes mit Worten zu schaffen, nie aus den Augen verloren. Im Genre Jugendbuch fand sie dann vor wenigen Jahren ihren schriftstellerischen Hafen. Heute arbeitet Marion Hübinger in einer kleinen Buchhandlung mit Schwerpunkt Kinder/Jugendbuch. Wenn sie jetzt nachhause kommt, wartet nicht nur ihre Familie sondern auch ein Schreibtisch voller Hefte, Blöcke, Stifte und Notizen auf sie. Ihre fantastischen Geschichten fließen immer zuerst auf unzählige Seiten Papier.

Mein Fazit:

Ich habe mich unglaublich darauf gefreut Sarina, Liam und alle anderen liebevollen Charaktere aus Soul Colours wieder zu treffen. Die Schreibweise von Maike Hübinger ist noch immer flüssig, mitreisend und bildhaft. Sofort hatte ich alles wieder vor Augen und konnte mich in der Geschichte verlieren. Die Bilder sind von ganz alleine wieder aufgetaucht und ich konnte ab der ersten Seite an wieder mit Sarina mitfühlen. :)

Die Charaktere, sowohl die allseits bekannten als auch die neuen sind wie immer sehr lebhaft und greifbar gestaltet worden. Ich konnte mir alle sehr gut vorstellen, auch wenn sie nur ein paar Nebencharaktere waren. Trotz allem konnte man den ein oder anderen ins Herz schließen, anderen gegenüber skeptisch sein und letzten Endes alle irgendwie fassen und für sich selber in eine Schublade stecken.

Die Umsetzung dieses letzten Bandes empfand ich als unglaublich angenehm und im Nachhinein einfach perfekt. Wir erleben zusammen mit Sarina das Neuland „Erde“ kennen und können gerade im ersten Drittel vorwiegend mal einen Einblick in ihre Gefühlswelt und ihre Eingewöhnung feststellen. Schon in dieser Zeit habe ich persönlich schon den ein oder anderen Impuls wahrnehmen können, dass hier einiges etwas schief läuft und noch Probleme bringen könnte.

Einige Dinge sind in der Umsetzung etwas vorhersehbar, aber haben trotz allem zu keinem Zeitpunkt gestört. Der Leser wird mitten hineingezogen und kann anhand einiger Erklärungen auch wieder verstehen, warum Sarina ab und an nicht gleich misstrauisch wird und Abstand hält. Ich könnte nicht sagen, ob es nicht sogar menschlich ist gerade wenn man sich in einer bestimmten Zeit mal etwas verlorener fühlt.

Der Showdown zum Schluss des Buches ist kurz, schnelllebig und dennoch finde ich sehr schön durchgeführt. Hier wird sich nicht groß aufgehalten, denn der Sinn dahinter ist einfach und schnell erklärt. Ich empfand die Umsetzung sehr passend und clever gelöst. Alles darauffolgende hätte ich nicht erwartet und dennoch passt es perfekt. Es gibt dem ganzen den tatsächlich krönenden Abschluss, der mir persönlich alles rund abgeschlossen hat.

Mein Gesamtfazit:

Diese Trilogie hat mir wirklich sehr gut gefallen. Man kann sich in die Geschichte fallen lassen, die Charaktere erleben und die gesponnenen Intrigen entwirren. Die Autorin hat eine neue Zivilisation erschaffen, welche fasziniert und neugierig macht auch wenn man selber dort wohl lieber nicht leben möchte.

Ich kann nur jedem empfehlen in diese Buchreihe reinzulesen.

Meine Wertung:


Rezension: Bittersüßer Winter von Nadine Ring

Nachdem ich gesehen habe, dass jetzt auch bookshouse ein paar kleine Bücher mit dem Zusatz „Heartbeat moments“ in ihre Reihen mit aufgenommen hat, wollte ich mich auch dort mal ein bisschen umschauen. Denn es gibt immer mal Zeiten in denen man mal nur um eine Stunde Zeit hat zum Lesen und das würde ja mehr oder weniger in solche kleinen Geschichten passen ohne danach mit einem Gefühl des Verlustes kämpfen zu müssen sobald das Buch geschlossen werden muss und man noch nicht am Ende ist. :D

Bittersüßer Winter von Nadine Ring

Bildrechte bookshouse

Daten & Fakten:

Ebook: 110 Seiten
Verlag: bookshouse
Sprache: Deutsch
Einzelband
Kostenpunkt: E-Book 1,99 €,€
Erschienen: April 2015

Der Inhalt:

Hannah hat vor langer Zeit jeglichen Kontakt zu Maxim abgebrochen, obwohl es die schwerste Entscheidung ihres Lebens war. Die einzig richtige, aber niemals hätte sie damit gerechnet, dass ihre Gefühle für diesen Mann überdauern würden. Als sie ihm erneut begegnet, trifft sie die Erkenntnis umso schmerzhafter, die ihr aus seinen eiskalten Augen entgegenklirrt. Er hasst sie für das, was sie ihm angetan hat ...
Maxims Zwillingsschwester Aurora hingegen ist der festen Überzeugung, dass die Gefühle ihres Bruders längst nicht so abgekühlt sind, wie es scheint. Deshalb hat sie es sich auch in den Kopf gesetzt, die beiden ehemaligen Liebenden wieder zusammenzuführen. Dumm nur, dass Maxim nicht mitspielt und alles tut, um Hannah von sich zu stoßen. Bis zu jener Nacht nach dem Klassentreffen, in der die kalte Fassade bröckelt ...

Die Autorin:

Nadine Ring wurde im Dezember 1987 in Berlin geboren. Nach einer Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation holte sie ihr Abitur nach und absolvierte anschließend ein Germanistik-/Publizistik-Studium an der FU Berlin.

Die Leidenschaft fürs Schreiben entwickelte sich erst recht spät, so hatte sie zwar schon als Kind eine rege Fantasie, realisierte diese aber nicht mit Hilfe von Stift und Papier (oder Tastatur und Computer). Ihre ersten Gehversuche als Schreiberling wagte sie vor einigen Jahren in Form von Fanfiktion, wobei ein Verlagspraktikum und der Wunsch nach selbst erdachten Welten und Charakteren sie letztendlich antrieb, sich ganz eigenen Projekten zu widmen.

Mein Fazit:

Bittersüßer Winter klang nach einer einfachen, winterlichen und supersüßen Geschichte welche ich sehr gerne kennen lernen wollte.

Die Schreibweise der Autorin ist soweit auch ganz angenehm, wobei ich sie teilweise leider etwas zu einfach und bildlos erleben musste. Mir hat so ein bisschen der Bezug zum Ort und vorwiegend zu den einzelnen Protagonisten gefehlt. Selbstverständlich muss man bedenken, dass es nur eine kurze Geschichte ist aber dennoch sollte der Leser mit den Charakteren mitfühlen bzw. sie erleben können.

Die Hauptperson in der Geschichte ist Hannah. Es ist selten, aber leider war es bei dieser Geschichte genau dieser Fall. Ich konnte ihre Persönlichkeit einfach nicht leiden. Sie ist ein sehr ruhiger, zurückhaltender, ängstlicher und viel zu selbstloser Charakter. Sie jammert eigentlich fast die komplette Geschichte über anstatt einfach mal die Zügel in die Hand zu nehmen. Da ist ein Kerl, dem hat sie das Herz gebrochen und nach selbst 6 Jahren findet sie keinen wirklichen halt. Natürlich ist das schlimm, aber diese untergeordnete Art hat mich einfach unheimlich gestört denn eigene Entscheidungen konnte sie einfach nicht treffen.

Alle weiteren Charakter, einschließlich Maxim kamen mir im Gesamten zu kurz bzw. wurden teilweise nur gestreift. Es wurde lieber darüber geschrieben, dass die Heizung ausgefallen ist bzw. wieder repariert wurde, anstatt mal ein Gespräch auf gleicher Höhe zu führen. Mal eine kleine Chance – von Hannah genutzt – einzuführen, welche Maxim zeigt was er denn verpasst wenn er sich nicht mehr auf sie einlässt.

Insgesamt finde ich die Idee hinter der Geschichte sehr schön und hätte mit Sicherheit auch toll ausgebaut werden können, aber leider wurde hierbei zu viel auf Nebensächlichkeiten geachtet statt eine gut durchdachte und geformte Story zu finden in welchen die Charaktere greifbar und authentisch sind.

Leider muss ich sagen, dass mich die Geschichte nicht wirklich überzeugen konnte und mir der Liebespart einfach zu unnatürlich herübergekommen ist. Man wusste wohin natürlich alles führen sollte, aber die schlussendliche Entscheidung und wie man dort hinkommt empfand ich leider als unrund.

Meine Wertung: