Siemens Kaffeevollautomat EQ.6 Series 300



Ich trinke ja nicht wirklich Kaffee, aber mein Freund mag ihn gerne zum Frühstück, zum Kaffee oder einfach mal zwischendurch. Ich würde zwar jetzt nicht behaupten wollen, dass es für ihn Lebenswichtig ist aber ohne würde einfach etwas fehlen. So ist es bei mir ja mit Tee. :D

Nun hat mein Freund schon mehrere Kaffeemaschinen durchprobiert. Darunter eine ganz normale Filtermaschine und dann auch schon eine Kapselmaschine, aber letzten Endes war er nicht so zufrieden. Der bessere Kaffee kam durchaus von der Filtermaschine, aber die hat ihm eindeutig immer zu lange gebraucht. :D

Nach langem hin und her, vielen Verkostungen in verschiedenen Läden, mehreren Diskussionen und Beratungen hat er sich dann doch für einen Vollautomaten entschieden von dem ich im übrigen auch nicht abgeneigt bin und das obwohl ich keinen Kaffee trinke. ;)



Preis:

Der Vollautomat kostet um die 950,00 €, wobei es auch günstiger oder teurer sein kann. Hier sollte man sich wirklich gut informieren. Sowohl im Fachhandel als auch im Internet.

Im Lieferumfang:

1 x Messlöffel, 1 x Teststreifen für Wasserhärtegrad-Bestimmung. 1 x Verbindungsschlauch zu Milchdüse. 1 x Milchsteigrohr

Farbenvarianten:

- silber

Technische Daten:

Druck 15,0 bar
Tassenvorwärmung
Abmessungen des Gerätes (mm) 385 x 280 x 479 mm
Fassungsvermögen Wasser (l) 1,70 l
Vorratsbehälter für Kaffeebohnen (g) 300 g
Integriertes Zubehör
1 x Messlöffel, 1 x Teststreifen f. Wasserhärtegrad-Bestimmung, 1 x Verbindungsschlauch zu Milchdüse, 1 x Milchsteigrohr

Vorteile:

Intelligent Heater inside: Das sensoFlow System garantiert das Maximum an Aroma dank stets idealer und konstanter Brühtemperatur

coffeeSelect Display: Durch leichtes Berühren der Sensorfelder können aromatische Kaffee- und Milchspezialitäten direkt angewählt und zubereitet werden

aromaDouble Shot: Extra starker Kaffee mit reduziertem Bitterstoffgehalt durch zwei Mahl- und Brühvorgänge

oneTouch Function: Jedes Getränk mit nur einem Tastendruck - ob Espresso, Cappuccino oder Latte Macchiato

ceramDrive: Hochwertiges Mahlwerk aus verschleißfreier Keramik

Möglichkeiten der Getränke:

- heißes Wasser
- Caffe Crema
- Cappuccino
- Espresso
- Latte Macciato
- Milchkaffee
- Milchschaum
- Warme Milch

Aussehen:

Ich finde dieser Kaffeevollautomat macht eine gute Figur. Die silbern-schwarze Optik lässt sie edel, schick und einfach unauffällig auffällig wirken. Sie fällt ins Auge, begeistert ohne den Raum für sich im Gesamten einzunehmen.

Sehr schön finde ich dabei auch, dass das Display beim Einsatz schön beleuchtet ist und so die einzelnen Variante etwas Farbe hineinbringen.

Also von der Optik her war ich von Beginn an total überzeugt. ;o)

Touchfähigkeit:

Um die jeweilige Variante auswählen zu können, benötigt es einen Drücker auf das jeweilige Symbol. Die Maschine reagiert schnell und sofort auf den Fingerdruck, sodass das Getränk auf schnellstem Wege ausgegeben wird.

Verarbeitung:

Wir haben den Vollautomaten ja nun schon einige Zeit und ich muss sagen, dass mir die Verarbeitung sauber und in gewisser Weise auch hochwertig vorkommt. Natürlich könnten die Teile noch stabiler sein, aber dann hätten wir uns auch die teurere Variante kaufen sollen und man muss es ja nicht übertreiben.

Insgesamt kann ich sagen, dass wir mit der Ausführung, Verarbeitung und den einzelnen Teilen sehr zufrieden sind.

Die Säuberung:

Logischerweise muss der Vollautomat auch gereinigt werden. Wir machen das mindestens einmal in der Woche, dass alle herausnehmbaren Teile auch ordentlich sauber gemacht werden, dann natürlich mehrfach in der Woche das ausleeren der Tropfschale und die Reinigung des Milchansaugstabes.

Es funktioniert einfach und geht wenn man nicht trödelt auch sehr schnell. Natürlich kann man es jetzt als lästig bezeichnen, aber mal ganz ehrlich einmal in der Woche kann man ja wohl mal solch ein Gerät sauber machen. Ist ja nicht so, dass man dafür eine Stunde in der Küche steht. ^^°

Nach einigen Tassen Kaffee (wir haben sie bisher noch nicht gezählt) muss dann eine Reinigung inkl. Entkalkung stattfinden. Hier muss man sich ein bisschen Zeit nehmen, wobei die Maschine eigentlich mehr oder weniger alles selber macht.

Eine Entkalkungstablette in das eine Fach, eine Reinigungstablette in ein anderes Fach, der Beschreibung auf der Maschine folgen und einen großen Wasserbehälter unter die Düsen stellen, sowie den Schlauch einführen und schon kann das Gerät ein paar Minuten lang vor sich hin säubern.

Danach nur noch den Wassertank sauber machen, den Behälter wegstellen und auswaschen und schon kann die Maschine wieder zum Einsatz gebracht werden. Eigentlich auch nicht wirklich zeitaufwändig, da man nur zu Beginn und zum Schluss da sein muss. Der Rest geht automatisch.

Unser Gesamtfazit:

Fangen wir mal mit dem an, wofür der Kaffeevollautomat eigentlich nicht unbedingt gemacht ist ich aber so auch etwas davon habe. :D

Die Funktion heißes Wasser ist was ganz feines für Wassertrinker, denn so kann ich am frühen morgen wenn ich verschlafen meinen Tee viel schneller aufbereiten als mit dem Wasserkocher. Dazu ist es um einiges leiser, was einer verschlafenen Person wie mir zu Gute kommt. :D



Natürlich ist auch die Funktion Caffe Crema um einiges schneller zubereitet, als mit der herkömmlicher Kaffeemaschine und da er mit Bohnen frisch zubereitet wird, findet der Herr des Hauses dass er auch viel besser schmeckt. ;o)

Schön ist, dass er intensiver, nicht so intensiv und noch alles mögliche eingestellt werden kann. Man kann also individuell auf sich das Gerät einstellen, was ich persönlich total klasse finde. Denn jeder mag einen anderen Geschmack und so hat man die Möglichkeit das beste für sich herauszuholen. :)



Beim Cappuccino haben wir jetzt schon gemerkt, dass der Schaum besser mit der 3,5% Milch aussieht. Dazu ist der erste immer etwas „unschöner“ als die darauffolgenden. Hier muss man auch ganz genau darauf achten, wie warm oder heiß die Milch ist. Sie sollte keinesfalls zu heiß sein, aber auch nicht halb kalt. Die beste Variante ist lauwarm, denn so wird der Schaum perfekt. :)


Man kann auch die Tassengröße anpassen, sodass man wählen kann zwischen klein, mittel und groß. Für Viel- und Schnelltrinker lohnt sich dann wohl die größte Variante und Genießer greifen dann auf die kleine bis mittlere zurück. ;)

Total klasse finden wir ja den höhenverstellbaren Kaffeeauslauf, damit man die unterschiedlich großen Tassen auch ohne Probleme oder andocken hinstellen kann.

Je nach Gebrauch kann man auch die automatische Abstellung der Maschine individuell einstellen. Weiß man, dass man morgens eine halbe bis dreiviertelstunde benötigt um zu frühstücken und immer mal wieder einen neuen Kaffee möchte dann kann man das so einstellen, dass vorher keine Abschaltung durchgeführt wird. Braucht man nur halb so viel Zeit, dann wird dementsprechend auch die Abschaltung früher eingestellt. ;)

Beim Abschalten der Maschine wird immer nochmal alles durchgespült, was ich persönlich sehr gut finde. Lediglich wenn ich heißes Wasser für meinen Tee herausgelassen habe wird nicht gespült, was logisch ist da schon alle Rohre mit heißem Wasser durchflutet wurden. ;)


Auch das Mahlwerk ist angenehm ruhig. Natürlich macht es Geräusche, ich denke alles andere wäre auch sehr verwirrend aber es ist nicht stören und vor allem nicht lange anhaltend.

Die Bedienung der Maschine ist einfach und kann ohne große Vorkenntnisse zum Einsatz angewendet werden. Eigentlich würde ich mal behaupten, dass sie selbsterklärend ist. ^^°

Und für alles unverständliche gibt es ja die Bedienungsanleitung.

Wir sind von unserem Kaffeevollautomaten bisher wirklich überzeugt. Er läuft einwandfrei ohne Probleme und bringt uns jeden Morgen frischen Kaffee und Tee auf den Tisch.

Definitiv empfehlenswert!!!

Eure Ruby

Wie bereitet ihr euren Kaffee oder Tee morgens zu? Noch mit einfacherer Kaffeemaschine und Wasserkocher?

Rezension: Ein Fehler mit Vergangenheit von Katharina M. Mylius

So ab und an brauche ich einen spannenden und angenehmen Cosy-Krimi für zwischendurch. Das muss ich mir einfach immer mal wieder gönnen. Daher habe ich mir den zweiten Band von Katharina M. Mylius gegönnt und möchte ihn euch heute kurz vorstellen.

Ein Fehler mit Vergangenheit von Katharina M. Mylius


Daten & Fakten:

Taschenbuch: 242 Seiten
Verlag: GOLDFINCH
Sprache: Deutsch
Reihe: 3 / ?
Kostenpunkt: E-Book 6,99 €, 11,95 €
Erschienen: März 2016

Reihe:

Band 2: Bloody Rosemary
Band 3: Ein Fehler mit Vergangenheit

Der Inhalt:

Während eines Poloturniers in Kirtlington, einem wohlhabenden Vorort Oxfords, stirbt ein Spieler. Alles weist auf einen Unfall hin. Doch unten den Polospielern kursiert das Gerücht, dass ein Mädchen namens Cecilia Hillington etwas mit dem Vorfall zu tun hat. Die Inspectors Heidi Green und Frederick Collins ermitteln und stehen schon bald vor einem Rätsel. Denn Cecilia ist vor einigen Jahren spurlos von Blenheim Palace verschwunden …

Die Autorin:

Katharina M. Mylius wurde 1981 geboren und wuchs in Gleisweiler an der Südlichen Weinstraße auf. Ihre Ausbildung absolvierte sie teilweise in den USA und in Italien. Nach Abschluss ihres Studiums in Köln lebte und arbeitete sie unter anderem in Oxford, wo die Idee für ihre Krimis entstand. Privat ist sie eine leidenschaftliche Sängerin und Saxophonistin.

Mein Fazit:

Die Schreibweise der Autorin ist sehr ruhig und informativ gehalten. Sie schreibt aus der Sichtweise eines Erzählers, sodass man das ganze Bild sehr gut überblicken kann.

Die beiden Kommissare in der Geschichte kenne ich ja schon aus dem ersten Band und da jeder Band in sich abgeschlossen ist, kann man auch ab und an einen weglassen. Wobei natürlich zu beachten gilt, dass es nicht nur Fälle zu klären gibt in diesen Büchern. Auch das private Leben der beiden Ermittler wird teilweise mit aufgegriffen, sodass es hierfür natürlich nicht verkehrt wäre zumindest ab und an einen weiteren Band zu lesen.

Ich habe den zweiten Teil nicht gelesen und dennoch konnte ich mich wieder sehr gut einfühlen. Die beiden Kommissare selber sind von Ihrer Art her gleich geblieben was ich etwas schade fand, aber ich hoffe dass zumindest der Herr der beiden demnächst mal mehr aus sich rauskommt. ;)

Der integrierte Mord beim Poloturnier wurde meines Erachtens sehr schön aufgebaut. Während des gesamten Buches hatte ich tatsächlich keine Ahnung wer es letzten Endes sein konnte. Natürlich hatte ich Vermutungen, doch auf das letztendliche Ergebnis wäre ich niemals gekommen. Auf der einen Seite ist das natürlich schön, aber auf der anderen Seite hätte ich mir ein paar mehr Indizien zum Täter gewünscht. Einfach, dass ich mitraten kann und zumindest die Möglichkeit habe richtig zu liegen.

Trotz allem konnte ich mir vereinzelte Lösungen durchaus im Ansatz denken und fand es insgesamt auch sehr schön ausgeführt. Insgesamt habe ich wohl gefühlt habe beim Lesen und Ermitteln.

Auch die privaten Geschichten sind immer mal wieder mit eingeflossen, wobei ich hier sagen muss dass sie mir etwas zu melancholisch waren. Es ist nicht wirklich etwas passiert, sondern man hat lediglich die Gedankenwelt erfasst. Hier würde ich mir wünschen, dass auch das private – wenn es schon aufgegriffen wird – etwas intensiver bzw. fühlbarer gemacht wird.

Die Entwicklung der Geschichte an sich empfand ich als sehr angenehm. Ich konnte das Buch sehr schnell lesen und habe es auf eine gewisse Weise auch sehr genossen. Man sollte auf alle Fälle schon vorher wissen, dass es sich hierbei um leichte Kost was Krimis angeht handelt. Insgesamt wird sich hierbei eher mit dem leichten Ermitteln beschäftigt, als mit großen Kriminalfällen.

Mein Gesamtfazit:

Ich persönlich wurde gut unterhalten und kann diesen Band weiterempfehlen an alle Cosy-Krimi Fans die zwar gerne ermitteln, aber keine zu blutigen und gefühlsübergreifenden Kriminalfälle lösen möchten.

Meine Wertung:


Rezension: Witch Hunter - Johns Geschichte von Virginia Boecker

Die Geschichte um Elizabeth in Witch Hunter hat mich ja unglaublich mitgerissen. Ich war einfach nur begeistert und habe es als definitives Jahreshighlight eingebucht. Es lohnt sich wirklich in dieses Buch einzutauchen und die Geschichte zu erleben!!

Witch Hunter - Johns Geschichte von Virginia Boecker

Bildrechte DTV

Daten & Fakten:

Ebook: Seiten
Verlag: DTV
Sprache: Deutsch
Zusatzband
Erscheint: Juli 2016

Reihe:

Band 1: Witch Hunter
Zusatzband: Vorgeschichte John (erscheint im Juli 2016)

Die Autorin:

Virginia Boecker hat ihren Abschluss in Englischer Literatur an der University of Texas gemacht. Sie lebte vier Jahre in London, während der sie sich auf jedes kleinste Detail zur mittelalterlichen Geschichte Englands gestürzt hat, die die Grundlage für „Witch Hunter“, ihren ersten Roman, bildet.

Mein Fazit:

Nun hat uns die Autorin mit einer kleinen Vorgeschichte zum Charakter John, dem Heiler überrascht. Wer die Geschichte kennt liebt diesen Kerl einfach, die ihn noch nicht kennen werden ihn lieben lernen. Er ist ein toller Charakter, der sich sofort in mein Herz geschlichen hat. Er ist etwas ganz besonderes wie ich finde. ;)

Nun erhalten wir mit diesem kleinen Zusatz ca. 1 Stunde Lesezeit in welchem wir einmal die Gedankenwelt unseres Heilers kennen lernen. Wir beginnen an den für ihn schlimmsten Tag seines Lebens, an dem Tag wo seine kleine Welt und Familie zerbrochen ist. Ich bin recht froh, dass wir die Vorvorgeschichte dazu nicht auch noch aufgezeigt bekommen, denn ich denke das hätte alles recht düster überschattet.

Ab diesem Zeitpunkt erleben wir ein bisschen die Gedankenwelt von John, sodass wir uns recht gut in ihn hineinversetzen können. Ich empfand es als unglaublich angenehm und so habe ich seine Reise von seiner Heimat zu Nicholas Perevil gerne verfolgt. Wir finden heraus, wie es zu dieser Konstellation gekommen ist und erhalten einen Einblick in seine erste Begegnung mit Elizabeth.

Dieser kleine Zusatz zu Witch Hunter hat mir sehr gut gefallen, auch wenn er insgesamt unglaublich ruhig gehalten wurde. Wir lernen hier tatsächlich nur einen kleinen Bruchteil seines Lebens kennen, aber dennoch habe ich mich gut unterhalten gefühlt.

Trotz allem muss ich auch sagen, dass diese kleine Geschichte nicht ganz so viele Dinge aufgeklärt hat, wie es hätte sein können. Es ist einfach eine kleine Erzählung über den Beginn einer Reise ins Ungewissene und über einen Jungen, der nach Ruhe und Vergebung sucht.

Meine Wertung:


Neutrogena Handcreme gegen raue Hände

Ich denke die Marke „Neutrogena“ hat jeder zumindest schon einmal gehört. Ich mit meiner Neurodermitis mag sie sehr gerne, da meine Haut eigentlich so gut wie alle Produkte unheimlich gut verträgt und sich damit auch ordentlich gepflegt anfühlt.

Was wir eigentlich selten von Neutrogena zu Hause haben ist eine Handcreme, warum auch immer. Bisher hatten wir die meistens von der DM-Eigenmarke und waren im Gesamten auch recht zufrieden.

Für den Adventskalender von meinem Herren habe ich dann allerdings eine kleine Handcremetube benötigt und bin schlussendlich an der Weihnachtsedition Handcreme von Neutrogena hängen geblieben. Da diese einfach super süß ausgesehen und dazu von der Größe gepasst hat landete sie gleich mal in meinem Einkaufskorb.

Neutrogena Handcreme


Unser Fazit

Wir benutzen seit mehreren Jahren schon immer die DM-Eigenmarke als Handcreme und waren wirklich zufrieden. Lediglich im Winter hat man immer mal wieder gemerkt, dass die Hände eigentlich etwas mehr Pflege gebraucht hätten. Wobei wir dies nie auf die Handcreme selber gelegt hatten, denn letzten Endes ging es unseren Händen ja gut.

Doch nach dem Einsatz dieser kleinen Handcreme aus dem Adventskalender des Herren habe ich mich nun umentschieden und werde wohl ab jetzt nur noch die Handcremes von Neutrogena zum Einsatz bringen.

Da der Herr als Schreiner viel mit den Händen arbeitet und sie sich auch leider Gottes immer mal wieder aufreißt benötigt er eine ganz besondere Creme, welche nicht nur pflegt sondern gleichzeitig beruhigt. Die Eigenmarke war dafür zwar in Ordnung, aber es hat trotz allem lange gedauert bis die Hände wieder einigermaßen waren bevor es von vorne losging.

Mit der Neutrogena-Handcreme ging es den Händen vom Herren wesentlich schneller besser. Trotz der immer noch vorhandenen Aufschürfungen und Aufplatzungen an den Händen hat er weniger gekratzt, sodass diese schneller verheilen konnten. Wir sind mehr als begeistert.

Die Handcreme selber ist durchsichtig und hat eine doch dickflüssige Konsistenz. Trotz allem kann man sie sehr einfach und schnell auf der Haut verteilen. Da sie nicht parfümiert ist, riecht sie eigentlich nur nach Creme. Doch das stört mich persönlich überhaupt nicht, denn an meinen Händen riecht im Normalfall kein Mensch. :D Dazu ist das für Neurodermitisgeplagte und Allergiker genau richtig, denn Parfümierungen reizen nur unnötigerweise.

Dazu benötigt man auch wirklich nur sehr wenig um die Hände einzucremen. Auf der Packung selber steht, dass man damit 300 Anwendungen schaffen kann. Das haben wir jetzt nicht nachgezählt, aber sie hat doch einige Zeit gehalten, sodass wir durchaus begeistert sind.

Auch wenn es diese Sonderedition nicht andauernd geben wird, werden wir weiterhin Handcremes von Neutrogena kaufen um unseren Händen die optimale Pflege geben zu können.

Liebe Grüße,

eure Ruby

Rezension: Forbidden Touch - Sieben Sekunden von Kerstin Ruhkieck

Diese Reihe vom Impressverlag hat mich ja von Anfang an unglaublich neugierig gemacht. Eine Welt, in welcher die Länge der Berührung ausschlaggebender Punkt der eigenen Gefühle ist.

Irgendwie für unsere Gesellschaft total unmöglich, aber gleichzeitig auch mehr als spannend.

Forbidden Touch - Sieben Sekunden von Kerstin Ruhkieck 

Bildrechte Impress

Daten & Fakten:

Ebook: 346 Seiten
Verlag: Impress
Sprache: Deutsch
Reihe: 1 / ?
Kostenpunkt: E-Book 3,99 €
Erschienen: April 2016

Reihe:

Band 1: Sieben Sekunden
Band 2:

Der Inhalt:

Es braucht für einen Menschen nur eine Berührung von sieben Sekunden, um sich zu verlieben. Aber Liebe ist eine der vielen Gefahren, die unkontrollierte Nähe mit sich bringen könnte. Um die Menschen davor zu schützen, wird in der neuen Welt von AurA Eupa jegliche Berührung strengstens überwacht. Die Bevölkerung ist eingeteilt in die drei Ligen der Schönheit, der Kontakt zwischen ihnen verboten. Doch als die junge Novalee aus der durchschnittlichen Liga 2 in die Siedlung der Unverheirateten zieht und auf Graey trifft, ist sie sich der staatlichen Ordnung nicht mehr sicher. Graey ist nicht durchschnittlich, sondern höchst attraktiv. Und sieben Sekunden können unendlich kurz sein…

Die Autorin:

Kerstin Ruhkieck, Jahrgang 1979, schreibt Geschichten, seit sie einen Stift halten kann. Sie schreibt Psychothriller für Erwachsene und Jugendbücher, beides Genre, die sie selbst gerne liest. Nachdem das Leben einige Stolpersteine für sie bereitgehalten hatte, holte die Autorin ihr Abitur auf dem zweiten Bildungsweg nach und studierte einige Zeit Deutsche Sprache und Literatur in Hamburg. Kerstin Ruhkieck ist verheiratet und hat zwei Söhne.

Mein Fazit:

Die Schreibweise der Autorin ist sehr angenehm. Sie hat einen flüssigen, ruhigen und gleichzeitig fesselnden und einnehmenden Schreibstil. Ich wurde in die Geschichte hineinkatapultiert, jedoch nicht als Mitspieler in der Geschichte sondern als emotional gebundener Beobachter, was im Nachhinein nicht besser ist.

Erzählt wird diese Geschichte aus zwei Sichtweisen. Da haben wir einmal unsere Nova, welche mit 18 noch immer nicht verheiratet ist und somit in die Siedlung der Unverheirateten ziehen muss und ihren Cousin Crish, welcher mit seinen 16 Jahren kurz davor steht ins Leben zu treten.

Nova ist eine herzensgute, regelbezogene und sehr ruhige Persönlichkeit. Sie möchte so wenig wie möglich auffallen und auf gar keinen Fall gegen die Regeln verstoßen. Auch wenn sie die Sichtweisen der Regierung nicht immer gut heißt und versteht, würde sie niemals dagegen angehen. Sie hat früh gelernt was es heißt aus der Reihe zu tanzen und versucht nun alles um nicht aufzufallen. Das fällt allerdings in ihrer neuen Siedlung recht schwer, denn hier scheint so einiges schief zu laufen.

Crish ist ein unglaublich einsamer, verschlossener und trauriger Zeitgenosse. Man könnte ihn schon fast melancholisch beschreiben. Ihm fehlt so ein bisschen der Antrieb, welcher ihn aus seinem Loch herauszieht. Er ist felsenfest davon überzeugt, dass er nicht gut aussieht und es nicht verdient dort zu sein wo er ist. Manches Mal hätte ich ihn wirklich vor den Kopf hauen können, wobei seine Sichtweise von vielen schicksalshaften Begegnungen herkommt welche mich verstören und gleichzeitig mehr als nur verärgern.

Die Geschichte selber ist wirklich gut durchdacht und aufgebaut. Wir wechseln zwischen den Perspektiven unserer beiden Hauptprotagonisten und erleben so verschiedene Ebenen in dieser Welt. Zu erst einmal kann man nicht verstehen, was beide Personen miteinander zutun haben außer das natürlich die Verwandtschaft besteht. Doch gerade zum Schluss finden wir den passenden Faden und können nur hoffen, dass sie sich gegenseitig Halt und Hilfe bieten können.

Die Erlebnisse unserer beiden schwingen zwischen grausam, brutal und absoluter Fassungslosigkeit. Die Autorin versteht es schlimme Szenen auch genau so in den Kopf hinein zu projizieren ohne es zu übertreiben. Wir erleben viele traurige und schlimme Sachen, die beispielsweise Crish zustoßen. Und auch wenn wir nicht alles haargenau wissen, können wir uns gefühlstechnisch trotz allem vollends hineindenken.

Was ich sehr schön finde ist, dass der Leser sowohl die guten Seiten von AurA Eupa kennenlernt aber auch nach und nach die nicht so berauschenden. Wir werden gemeinsam mit den Charakteren dahin geführt und gerade zum Schluss konnte ich es gar nicht erwarten mehr zu erfahren.

Die einzelnen Charaktere wurden sehr schön gestaltet, wobei mir beide Hauptcharaktere etwas zu passiv gehalten wurden. Es ist selten etwas von ihnen ausgegangen, was ich anfangs noch gut gefunden habe doch nach und nach etwas nervig war. Trotz allem konnte ich mich gut mit ihnen identifizieren und hoffe einfach, dass sie im nächsten Band mehr die Zügel in die eigenen Hände nehmen.

Die Nebencharaktere werden teilweise beleuchtet, wobei hier strickt der Augenmerk auf ganz vereinzelte gelegt wurde. Alle „Klassenkameraden“, unwichtige Nachbarn und mehr werden zwar kurz angeschnitten doch erhalten im Großen und Ganzen kein wirkliches Bild.

Zum Schluss hin erwartet den Leser eine Menge Aufklärung und einen gemeinen Cliffhänger, welcher unglaublich neugierig darauf macht wie es nun weitergeht und was wir noch alles herausfinden werden.

Mein Gesamtfazit:

Definitiv ein gelungener Dystopie-Auftakt, der den Leser in seinen Bann zieht. Man kann sich in die beiden Hauptcharaktere sehr gut hineinversetzen und mit ihnen zusammen ergründen was an dieser perfekten klassenverteilten Welt doch letzten Endes alles schief läuft und versucht mit ihnen ein Leben zu schaffen, in denen sie so sein dürfen wie sie sind.

Meine Wertung: