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Rezension: Sorell und Telheria von Sabine Schulter

Schon den ersten Band der Reihe Mederia fand ich ja unglaublich toll und hat mich definitiv zum Fan der Autorin gemacht. Es war mir nun also eine Freude auch die kleine Zusatzgeschicihte zur Reihe zu lesen und zu genießen.

Sorell und Telheria von Sabine Schulter

Bildrechte Sabine Schulter


Ebook: 73 Seiten
Verlag: neobooks
Sprache: Deutsch
Kostenpunkt: E-Book 1,49 €
Erschienen: Dezember 2016


Band 1: Mederia: Aufziehende Dunkelheit
   
Zusatzgeschichten: Sorell und Telheria

 

Liebe und Glück sind nicht für sie bestimmt.
Das zumindest denkt die 21-jährige Telheria, deren Leben von der Sorge um ihre sieben jüngeren Geschwister geprägt ist. Täglich treibt sie sich an den Rand der Erschöpfung, um zusammen mit ihren Eltern genug Geld für das Notwendigste aufzutreiben. Sie selbst setzt sich auf der Liste der wichtigen Dinge in ihrem Leben ganz nach unten.
Doch dann taucht Sorell auf, ein Mann, der nicht nur vor Lebensfreude und Humor sprüht, sondern Telheria mit seiner, zu ihr vollkommen gegensätzlichen, Art augenblicklich fasziniert.

 

Sabine Schulter wurde 1987 in Erfurt geboren, lebt nun aber mit ihrem Mann in Bamberg. Trotz ihres abgeschlossenen Oecotrophologie-Studiums fokussierte sie sich auf das Schreiben von Fantasy-Büchern.
Die Leidenschaft für das Schreiben besitzt sie seit der Grundschule. Sie liebt das Spiel mit den Emotionen und möchte ihre Leser tief in ihre Bücher ziehen, die oft von dem Zusammenspiel der Protagonisten untereinander geprägt sind. Viel Spannung gehört in ihre Geschichten genauso wie ein Happy End und unvorhergesehene Wendungen.
Mit Die Erwachte begann sie ihre Karriere und damit den Auftakt zur Sin und Miriam-Trilogie, die erst den Auftakt zu den Welten zeigt, die in Sabine Schulters Kopf existieren.

 

Die Autorin erzählt hier in einem flüssigen, ruhigen und gefühlvollen Schreibstil die Geschichte über die Ignis, die Irrlichtträger. Natürlich hatte ich schon eine grobe Vorstellung wie dies passiert sein könnte, aber die Autorin überrascht mit einer wirklich süßen und interessanten Variante.

Telheria ist eine starke, taffe und vor allem liebenswürdige Persönlichkeit die für ihre Familie alles gibt. Ganz egal wie es ihr geht, sie versucht immer ihr möglichstes zu tun um ihre Eltern und ihre Geschwister zu unterstützen, auch wenn es sie an ihre Grenzen bringt. Ich mochte ihren Charakter total gerne, ganz besonders ab dem Zeitpunkt wo sie auch ihre gefühlvolle und verletzliche Seite zeigt.

Sorell ist ein Sonnenkind, welches immer strahlt und gut gelaunt ist. Seine offene und begeisternde Art hat mich sofort gefangen genommen und ihn mir sehr gut vorstellen lassen. Er ist der Typ Mensch den man gerne als Freund hat, einfach weil man weiß das man mit allem zu ihm kommen kann und dass er die richtigen Antennen hat um wirklich helfen zu wollen und zu können.

Die Liebesgeschichte dieser beiden ist wirklich süß gestaltet worden, wenn auch alles etwas sehr schnelllebig ist. Auf der anderen Seit ist dies aber eine Kurzgeschichte und die kann nun mal nicht auf ewigen Seiten die Liebe langsam und kontinuierlich wachsen lassen. Insgesamt habe ich die kleine Knospe der Liebe sehr gerne verfolgt und mich über die Entwicklung der beiden sehr gefreut.

Die eigentliche Geschichte dahinter, bezogen auf die Ignis kommt erst relativ spät im Buch auf und dennoch hat sie mich wirklich überzeugt. Es ist eine supersüße Idee, dass die Ignis aus einem solch grausamen und wundervollen Moment entstanden sind. Mit dieser Geschichte hat man eine kleine Information bezogen zu Mederia erzählt bekommen, die sonst eventuell nie aufgetaucht wäre.

Nun freue ich mich gleich nochmal mehr auf die Fortsetzung im nächsten Jahr und wer weiß was wir dann noch alles erleben dürfen. :)


Eine wirklich süße Zusatzgeschichte über die Liebe zweier Personen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und dennoch eine Verbindung spüren die wichtiger nicht sein könnte. Ich habe gerne Sorell und Tel auf Ihrer Gefühlsreise begleitet und bin erfreut, dass ich nun etwas mehr die Hintergründe zu den Ignis kennenlernen durfte.








Rezension: Witch Hunter - Johns Geschichte von Virginia Boecker

Die Geschichte um Elizabeth in Witch Hunter hat mich ja unglaublich mitgerissen. Ich war einfach nur begeistert und habe es als definitives Jahreshighlight eingebucht. Es lohnt sich wirklich in dieses Buch einzutauchen und die Geschichte zu erleben!!

Witch Hunter - Johns Geschichte von Virginia Boecker

Bildrechte DTV

Daten & Fakten:

Ebook: Seiten
Verlag: DTV
Sprache: Deutsch
Zusatzband
Erscheint: Juli 2016

Reihe:

Band 1: Witch Hunter
Zusatzband: Vorgeschichte John (erscheint im Juli 2016)

Die Autorin:

Virginia Boecker hat ihren Abschluss in Englischer Literatur an der University of Texas gemacht. Sie lebte vier Jahre in London, während der sie sich auf jedes kleinste Detail zur mittelalterlichen Geschichte Englands gestürzt hat, die die Grundlage für „Witch Hunter“, ihren ersten Roman, bildet.

Mein Fazit:

Nun hat uns die Autorin mit einer kleinen Vorgeschichte zum Charakter John, dem Heiler überrascht. Wer die Geschichte kennt liebt diesen Kerl einfach, die ihn noch nicht kennen werden ihn lieben lernen. Er ist ein toller Charakter, der sich sofort in mein Herz geschlichen hat. Er ist etwas ganz besonderes wie ich finde. ;)

Nun erhalten wir mit diesem kleinen Zusatz ca. 1 Stunde Lesezeit in welchem wir einmal die Gedankenwelt unseres Heilers kennen lernen. Wir beginnen an den für ihn schlimmsten Tag seines Lebens, an dem Tag wo seine kleine Welt und Familie zerbrochen ist. Ich bin recht froh, dass wir die Vorvorgeschichte dazu nicht auch noch aufgezeigt bekommen, denn ich denke das hätte alles recht düster überschattet.

Ab diesem Zeitpunkt erleben wir ein bisschen die Gedankenwelt von John, sodass wir uns recht gut in ihn hineinversetzen können. Ich empfand es als unglaublich angenehm und so habe ich seine Reise von seiner Heimat zu Nicholas Perevil gerne verfolgt. Wir finden heraus, wie es zu dieser Konstellation gekommen ist und erhalten einen Einblick in seine erste Begegnung mit Elizabeth.

Dieser kleine Zusatz zu Witch Hunter hat mir sehr gut gefallen, auch wenn er insgesamt unglaublich ruhig gehalten wurde. Wir lernen hier tatsächlich nur einen kleinen Bruchteil seines Lebens kennen, aber dennoch habe ich mich gut unterhalten gefühlt.

Trotz allem muss ich auch sagen, dass diese kleine Geschichte nicht ganz so viele Dinge aufgeklärt hat, wie es hätte sein können. Es ist einfach eine kleine Erzählung über den Beginn einer Reise ins Ungewissene und über einen Jungen, der nach Ruhe und Vergebung sucht.

Meine Wertung: