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Rezension: Ein Fehler mit Vergangenheit von Katharina M. Mylius

So ab und an brauche ich einen spannenden und angenehmen Cosy-Krimi für zwischendurch. Das muss ich mir einfach immer mal wieder gönnen. Daher habe ich mir den zweiten Band von Katharina M. Mylius gegönnt und möchte ihn euch heute kurz vorstellen.

Ein Fehler mit Vergangenheit von Katharina M. Mylius


Daten & Fakten:

Taschenbuch: 242 Seiten
Verlag: GOLDFINCH
Sprache: Deutsch
Reihe: 3 / ?
Kostenpunkt: E-Book 6,99 €, 11,95 €
Erschienen: März 2016

Reihe:

Band 2: Bloody Rosemary
Band 3: Ein Fehler mit Vergangenheit

Der Inhalt:

Während eines Poloturniers in Kirtlington, einem wohlhabenden Vorort Oxfords, stirbt ein Spieler. Alles weist auf einen Unfall hin. Doch unten den Polospielern kursiert das Gerücht, dass ein Mädchen namens Cecilia Hillington etwas mit dem Vorfall zu tun hat. Die Inspectors Heidi Green und Frederick Collins ermitteln und stehen schon bald vor einem Rätsel. Denn Cecilia ist vor einigen Jahren spurlos von Blenheim Palace verschwunden …

Die Autorin:

Katharina M. Mylius wurde 1981 geboren und wuchs in Gleisweiler an der Südlichen Weinstraße auf. Ihre Ausbildung absolvierte sie teilweise in den USA und in Italien. Nach Abschluss ihres Studiums in Köln lebte und arbeitete sie unter anderem in Oxford, wo die Idee für ihre Krimis entstand. Privat ist sie eine leidenschaftliche Sängerin und Saxophonistin.

Mein Fazit:

Die Schreibweise der Autorin ist sehr ruhig und informativ gehalten. Sie schreibt aus der Sichtweise eines Erzählers, sodass man das ganze Bild sehr gut überblicken kann.

Die beiden Kommissare in der Geschichte kenne ich ja schon aus dem ersten Band und da jeder Band in sich abgeschlossen ist, kann man auch ab und an einen weglassen. Wobei natürlich zu beachten gilt, dass es nicht nur Fälle zu klären gibt in diesen Büchern. Auch das private Leben der beiden Ermittler wird teilweise mit aufgegriffen, sodass es hierfür natürlich nicht verkehrt wäre zumindest ab und an einen weiteren Band zu lesen.

Ich habe den zweiten Teil nicht gelesen und dennoch konnte ich mich wieder sehr gut einfühlen. Die beiden Kommissare selber sind von Ihrer Art her gleich geblieben was ich etwas schade fand, aber ich hoffe dass zumindest der Herr der beiden demnächst mal mehr aus sich rauskommt. ;)

Der integrierte Mord beim Poloturnier wurde meines Erachtens sehr schön aufgebaut. Während des gesamten Buches hatte ich tatsächlich keine Ahnung wer es letzten Endes sein konnte. Natürlich hatte ich Vermutungen, doch auf das letztendliche Ergebnis wäre ich niemals gekommen. Auf der einen Seite ist das natürlich schön, aber auf der anderen Seite hätte ich mir ein paar mehr Indizien zum Täter gewünscht. Einfach, dass ich mitraten kann und zumindest die Möglichkeit habe richtig zu liegen.

Trotz allem konnte ich mir vereinzelte Lösungen durchaus im Ansatz denken und fand es insgesamt auch sehr schön ausgeführt. Insgesamt habe ich wohl gefühlt habe beim Lesen und Ermitteln.

Auch die privaten Geschichten sind immer mal wieder mit eingeflossen, wobei ich hier sagen muss dass sie mir etwas zu melancholisch waren. Es ist nicht wirklich etwas passiert, sondern man hat lediglich die Gedankenwelt erfasst. Hier würde ich mir wünschen, dass auch das private – wenn es schon aufgegriffen wird – etwas intensiver bzw. fühlbarer gemacht wird.

Die Entwicklung der Geschichte an sich empfand ich als sehr angenehm. Ich konnte das Buch sehr schnell lesen und habe es auf eine gewisse Weise auch sehr genossen. Man sollte auf alle Fälle schon vorher wissen, dass es sich hierbei um leichte Kost was Krimis angeht handelt. Insgesamt wird sich hierbei eher mit dem leichten Ermitteln beschäftigt, als mit großen Kriminalfällen.

Mein Gesamtfazit:

Ich persönlich wurde gut unterhalten und kann diesen Band weiterempfehlen an alle Cosy-Krimi Fans die zwar gerne ermitteln, aber keine zu blutigen und gefühlsübergreifenden Kriminalfälle lösen möchten.

Meine Wertung:


Rezension: Die Toten vom Magdalen College von Katharina M. Mylius

Hallo meine Lieben,

ein Oxford-Krimi der mich vom Namen her unheimlich neugierig gemacht hat. Obwohl ich eigentlich eher die Fantasiebegeisterte bin, versuche ich immer mal wieder auszubrechen und neue Bücher ganz anderer Genres kennen und womöglich auch „lieben“ zu lernen.

Einen Versuch bin ich unter anderem mit einem Krimi aus dem Hause GOLDFINCH eingegangen und möchte euch gerne kurz aufzeigen ob er mir zugesagt hat. :o) 


Die Toten vom Magdalen College von Katharina M. Mylius 



Daten und Fakten:

Taschenbuch: 251 Seiten
Verlag: GOLDFINCH
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-940-258-397
Einzelband
Kostenpunkt: 11,95 € (D)
Erschienen: September 2014
Leseprobe


Die Autorin:

Katharina M. Mylius wurde 1981 in Landau in der Pfalz geboren. Ihre Ausbildung absolvierte sie teilweise in den USA und Italien. Nach Abschluss ihres Studiums in Köln arbeitete sie in China und England, dort unter anderem in Oxford, wo die Idee für ihren Krimi entstand. Privat ist sie eine leidenschaftliche Sängerin und Saxophonistin.

Der Verlag erzählt:

Bei einem Alumni-Dinner im Magdalen College der Universität Oxford bricht ein wichtiger Lokalpolitiker tot zusammen. Er wurde vergiftet, doch keiner der Gäste an seinem Tisch will etwas gesehen haben.

Und auch bei ihren weiteren Nachforschungen stoßen Inspector Heidi Green und ihr neuer Kollege Frederick Collins von der Thames Valley Police auf eisernes Schweigen. Nur eins steht fest: Ein paar der Ehemaligen hüten ein dunkles Geheimnis aus der Vergangenheit. Bald gibt es eine zweite Leiche …
Ein Oxford-Krimi mit überraschenden Wendungen, der Einblicke in die Welt der altehrwürdigen Universitätsstadt Oxford gewährt.


Das Cover:

Ein tolles und mystisches Cover, auf welchem man das Magdalen Collage erkennt, eingehüllt in die Dunkelheit. Sehr schön gestaltet.

Meine Meinung:

Dieser Krimi sieht vom Design des Umschlags schonmal sehr gut aus und vom Inhalt kann ich sagen, dass ich gut unterhalten wurde.

Diese kriminalistische Geschichte beginnt wie schon der Titel sagt in Oxford und zwar im weltbekannten Magdalen College.

Beim alljährlichen Alumni-Dinner verstirbt ein wichtiger und sehr bekannter Lokalpolitiker und schon noch kurzer Untersuchung des Toten steht fest, hierbei handelt es sich um keinen natürlichen Tod. Hier wurde nachgeholfen und somit beginnt der Kriminalfall für Inspector Heidi Green und ihren neuen Kollegen Frederick Collins.

Für beide ist es zwar nicht der erste Fall, aber der erste gemeinsame Fall sodass man sehr gut merkt dass sie sich selber erst einmal anpassen müssen. Jeder hat eine andere Arbeitsweise und geht an die Fälle mit einer anderen Strategie heran, doch nach und nach merkt man dass sie sich gut ergänzen und einander durchaus hilfreich sein können.

Die Charaktere wurden im Buch soweit gut dargestellt, sodass ich mir alle Personen ob nun verdächtig oder nicht ganz gut vorstellen konnte. In diesem Fall kommen wie fast immer bei Politikern und bekannten Personen eine Menge Dinge heraus, die natürlich nicht unbedingt diese Person ins rechte Licht rücken. Aber jeder ist ein Mensch und hat seine Geheimnisse. Diese hier in der Geschichte sind alle realistisch und vollkommen nachvollziehbar, was sie für mich auch glaubwürdig und verständlich gemacht haben.

Besonders toll empfand ich die falschen Fährten die im Buch immer wieder gestreut wurden und welchen nicht nur die Inspectoren sondern auch der Leser gefolgt ist. Man hat den Mörder aus den Augen verloren oder nicht verdächtigt, obwohl er zu Beginn kurz im Kopf aufgeflackert ist. Aber man hat diesen einfach wieder herausgenommen und so war ich bis zum Schluss am Fall dran und habe versucht ihn zu lösen. Nach und nach kam man dem Täter mit Hilfe der Fakten, Informationen und der Vergangenheit näher.

Die Schreibweise von Katharina M. Mylius ist sehr flüssig und leicht verständlich. Man kann dem ganzen sehr gut folgen und es wurde sogar mit kleinen Sticheleien, Auflockerungen zwischen den Personen und Inspectoren zu einem interessanten und schönen Lesestoff gerade für die verregneten Herbsttage.


Einen kleinen Minuspunkt muss ich der Vielzahl an Verdächtigen und mitwirkenden Personen geben. Man muss alle erstmal auseinanderhalten und zusammenführen, aber ich denke das ist auch schwer herauszunehmen. Ein toter Mensch hat nunmal nicht nur eine Person die er kennt und mit welcher er gegebenenfalls Geheimnisse teilt. :)

Besonders toll finde ich auch die Herangehensweise der Autorin. Sie sorgt nämlich nicht nur dafür, dass man bei der Aufklärung der Fälle mitten drinnen ist, nein sie bringt einem auch noch die Stadt Oxford etwas näher. Man lernt Sehenswürdigkeiten, beliebte Straßen und Orte von Oxford kennen die man so eventuell nicht wahrgenommen hätte. Man bekommt Lust selbst dort durch die Straßen zu laufen und diesen faszinierenden Ort kennen zu lernen. Am Ende des Buches erhält man sogar noch eine Stadtkarte um sich beispielsweise während der Geschichte auch gedanklich in der Stadt befinden zu können. :o)

Mein Gesamtfazit:

Es hat sich definitiv gelohnt mal in ein neues Genre nämlich Krimi überzuspringen, denn dieses Buch bekommt von mir gerne 4 Sterne. Es konnte mich gut unterhalten, mitreisen und hat mir einen Ort – nämlich Oxford – etwas näher gebracht.

Lieben Gruß,

eure Ruby


@ zur Verfügung gestellt von goldfinch