Rezension: Wölfin des Lichts von Christa Kuczinski

Hey meine Lieben,

wer gerne Liebesgeschichten mag und gleichzeitig ein bisschen auf Wölfe steht, der wird mit dieser Geschichte auf alle Fälle seine Freude haben. 

Wölfin des Lichts von Christa Kuczinski

Bildrechte bookshouse


Daten & Fakten:

EBook: 188 Seiten
Verlag: bookshouse
Sprache: Deutsch
Bände: 1 / 3
ISBN: 978 – 9 -963-527-960
Kostenpunkt: E-Book 2,99 €, TB 11,99 €
Erschienen: Februar 2015
Leseprobe

Der Inhalt:

Die junge Sara ist seit Jahren auf der Flucht vor ihrem Exfreund Simon. In dem kleinen, abgelegenen Ort Roseend findet sie endlich ein neues Zuhause. Die netten, zuvorkommenden Einwohner scheinen auch irgendwie anders zu sein – genauso wie sie.
Sara verliebt sich in Jack, der offenbar eine Vormachtstellung im Ort hat. Doch ganz so einfach, wie sie es sich erhofft, ist die Beziehung nicht. Der Vollmond verändert nicht nur die Dorfbewohner und Jack, er verändert auch Sara, und es zeigt sich, dass sie doch nicht so ist wie die anderen.
Werden Sara und Jack den Kampf um ihre Liebe gewinnen? Oder werden Saras Vergangenheit und ihr Geheimnis um ihre Andersartigkeit alles zerstören?

Der Autor:

Christa Kuczinski, geboren 1971, verbrachte ihre Kindheit an der Mosel. Seit über zehn Jahren lebt sie mit ihrem Mann und ihren zwei Söhnen auf dem Hunsrück.
Im Jahr 2009 begann sie ernsthaft mit dem Schreiben. Die Roseend Trilogie ist ihr erstes großes Projekt.

Das Cover:

Eigentlich mag ich ja Personen auf Covern überhaupt nicht, aber dieses Cover hat irgendwie etwas Magisches. Das Wolfsauge und die beiden sich zuneigenden Personen. Sehr schön zusammengesetzt und drückt durchaus den Inhalt des Buches aus.

Meine Meinung:

Wenn ich das Buch Revue passieren lasse, muss ich sagen dass mir die Story, die Charaktere und die Umsetzung ganz gut gefallen haben.

Die Schreibweise ist flüssig und leicht zu verstehen. Die Charaktere und auch die Umgebung werden ruhig und einfach beschrieben. Wobei die Gegend nicht zu intensiv beschrieben wurde, es drehte sich vor allem um die Charaktere selber. Dennoch konnte ich mich dort gut einfinden. Allerdings muss ich auch sagen, dass mir gerade zu Beginn so ein bisschen das fesselnde gefehlt hat. Doch nach und nach konnte mich die Geschichte in ihren Bann ziehen und mich so auch durch die Schreibweise begeistern.

In der Geschichte geht es um Sara, welche ein ganz besonderer Werwolf ist. Als ihr Ex-Freund davon erfährt, verhält er sich noch aggressiver als vorher sodass Sara flieht und Unterschlupf in den verschiedensten Orten sucht. Als sie nun in Roseend ankommt, lernt sie die Bewohner nach und nach kennen, fühlt sich wohl und verliebt sich sogar in einen von ihnen. Doch wird diese Liebe eine Chance haben? Immerhin hat Sara ein Geheimnis, dass alles zerstören könnte.

Die Charaktere wurden sehr schön dargestellt. Alle Bewohner des Dorfes und auch Sara wurden liebevoll, detailliert und nachvollziehbar aufgebaut. Die Ängste von Sara konnte ich sehr gut nachfühlen und vor allem verstehen, sodass sie für mich einfach sehr authentisch war.

Besonders die Nebencharaktere Mina und Jafa, ein älteres Ehepaar haben es mir aber in der Geschichte angetan. Sie sind einfach so sympathisch und süß, dass man sie nur in sein Herz schließen kann.

Der Hauptpunkt dieser Geschichte liegt natürlich auf der Hand. Die Liebesgeschichte zwischen Sara und Jack, welche mit vielen heimlichen Blicken beginnt und in der großen Liebe endet. Natürlich gibt es einige Hindernisse zu überwinden und schön empfand ich auch, dass ich die Wendungen nicht vorher sehen konnte. Zwar war mir das ein oder andere klar, dass es passiert doch nicht in welcher Ausführung.

Ich muss sagen, dass mir die Liebesgeschichte unglaublich gut gefallen hat. Zwar war auch hier sofort das Verlangen für einander da, doch es wurde schön verpackt sodass ich es nicht als störend empfand.

Auch empfand ich die Dorfbewohner von Roseend als super liebeswürdig und offen. Sie haben alle ein eigenes Wesen erhalten, wenn auch etwas zurückhaltender als bei den Hauptcharakteren. Dennoch konnte man die einzelnen ins Herz schließen und konnte sich für Sara freuen dass sie diesen Ort gefunden hat.

Was natürlich abzusehen war, dass in der Geschichte selber auch noch der Exfreund Simon eine Rolle spielen wird. Diesen Charakter mochte ich von Anfang an nicht, obwohl man so viel von ihm eigentlich gar nicht erfährt. Doch was man von ihm erfährt ist natürlich nicht sehr positiv und so wird er eigentlich schon von Christa ins „Aus“ geschossen. ^^°

Das Buch im gesamten ist recht ruhig gehalten und man lernt erstmal Sara, Jack und die Dorfbewohner nach und nach kennen. Dann entwickelt sich natürlich noch die Liebesgeschichte, welche auch einen großen Platz im Buch einnimmt. Gegen Ende hin wird es dann nochmal etwas rasanter, ein Kampf beginnt und die Standpunkte werden auf beiden Seiten klar aufgezeigt.

Mit dieser Geschichte wurde von Christa eine Trilogie ins Leben gerufen, welche sich aber scheinbar um das Dorf selber dreht. Eigentlich logisch, wenn man den Namen der Trilogie „Roseend“ kennt. :D

Insgesamt soll es also drei Bücher dazu geben und wie mir scheint, wird wohl jedes irgendwie in sich abgeschlossen sein.

Mein Gesamtfazit:

Insgesamt wurde ich sehr gut unterhalten und möchte daher dem Buch gerne 4 Sterne vergeben. In der Geschichte bekommt man viel Romantik, etwas Spannung, Intrigen und schön ausgearbeitete Charaktere die Lust auf mehr machen.

Lieben Gruß,

eure Ruby