Blogtour zu Wölfin des Lichts von Christa Kuczinski

Hey meine Lieben,

ich bin ganz aufgeregt, denn heute geht es doch tatsächlich auf meinem Blog bei der Blogtour zu Wölfin des Lichts von Christa Kuczinski los. Ich selber habe ja bisher noch bei keiner Blogtour teilgenommen und war nur Leser und Kommentierer.

Umso mehr freue ich mich nun riesig ein Teil dieser tollen Blogtour zu sein.



Zuerst einmal möchte ich euch kurz die Kurzbeschreibung zum Buch präsentieren, damit ihr wisst worum es dort überhaupt geht: 

Die junge Sara ist seit Jahren auf der Flucht vor ihrem Exfreund Simon. In dem kleinen, abgelegenen Ort Roseend findet sie endlich ein neues Zuhause. Die netten, zuvorkommenden Einwohner scheinen auch irgendwie anders zu sein – genauso wie sie.
Sara verliebt sich in Jack, der offenbar eine Vormachtstellung im Ort hat. Doch ganz so einfach, wie sie es sich erhofft, ist die Beziehung nicht. Der Vollmond verändert nicht nur die Dorfbewohner und Jack, er verändert auch Sara, und es zeigt sich, dass sie doch nicht so ist wie die anderen.
Werden Sara und Jack den Kampf um ihre Liebe gewinnen? Oder werden Saras Vergangenheit und ihr Geheimnis um ihre Andersartigkeit alles zerstören?

Ich liebe ja das Lesen. In die meisten Geschichten, gerade aus dem Bereich Fantasy, kann ich mich einfach fallen lassen und bin mitten drinnen. Ich kann mit den Charakteren mitfühlen und die Umgebung intensiv wahrnehmen. Natürlich funktioniert das nicht bei jedem Buch, aber bei den meisten und Wölfin des Lichts gehört definitiv dazu.

Während des Lesens kommen mir dann auch eigentlich selten Fragen in den Sinn, weil ich ja alles hautnah miterlebe und dann irgendwann feststelle, verdammt das war die letzte Seite. 

Nachdem das Buch dann zugeklappt ist, kommen einige Fragen auf die man natürlich super gerne mit der Autorin bzw. dem Autor klären möchte. Bei mir sind es meistens inhaltliche Fragen oder Entstehungsfragen, denn genau dieses Thema macht mich unglaublich neugierig. Wie kommt man auf bestimmte Ideen, wieso handeln die Personen so, woher stammen diese ganzen detailgetreuen Charaktere und Umgebungen.

Nun möchte ich euch also einen Einblick zu Wölfin des Lichts geben, welchen ihr so sonst eventuell nicht erhalten werdet. :o)

Wie in einem letzten Interview von Christa Kuczinski erwähnt kam die Inspiration zu der Story von ihrem Schäferhund. Da wurde ich natürlich gleich mal hellhörig, denn wenn dieser Schäferhund der Beginn von allem ist, dann wird er doch auch irgendwie in der Geschichte enthalten sein. Oder?

Tatsächlich hatte ich sogar teilweise Recht. Er entspricht nämlich dem Hauptcharakter Jack. Naja zumindest kommt der Charakter am ehesten an ihren treuen Gefährten heran. ;)

Beide sind stets darum bemüht den Frieden zu wahren und das eigene „Rudel“ zu beschützen, ohne sich dabei auf Gewalt oder einen Alleingang weitreichender Entscheidungen zu stützen.

Um ein Buch zu schreiben benötigt man selbstverständlich zuerst eine Idee worum es gehen soll. Doch mich hat es auf den Fingernägeln gejuckt, ob Christa auch wusste wie genau die Story ablaufen soll. Ob sie schon genau gewusst hatte wie es laufen soll oder ob es sich schlussendlich ganz anders entwickelt hat.

Scheinbar ist es schwieriger eine Geschichte zu schreiben, die vollkommen durchgeplant ist denn bei Christa standen im Grunde nur der Anfang und das Ende im Raum. Wobei auch diese nur schemenhaft im Kopf vorhanden waren und hätten jederzeit geändert werden können.

Nach den ersten Seiten des Schreibens war ihr die Richtung der Geschichte noch nicht ganz klar und entwickelte sich mit jeder Seite nach und nach weiter. Dadurch war es natürlich auch für Christa spannend, wie es Sara und Jack ergehen würde.

Für mich wurde Roseend im Buch sehr liebevoll und detailgetreu beschrieben, sodass ich darüber nachgedacht habe ob dieser Ort nicht in irgendeiner Weise doch schon existiert. Dass er unbewusst mit gestaltet wurde nach Vorbild eines für Christa eventuell wichtigen Ortes.

Hier hat sich mein Spürsinn leider total verlaufen, denn Christa hat diesen fiktiven Ort tatsächlich komplett „neu“ entstehen lassen. Sie kann sich zwar durchaus vorstellen, dass es ihn irgendwo auf der Welt gibt, doch dann ist er ihr bisher noch nicht untergekommen. ;o)

Aber wie kann man solch einen Ort nur so liebevoll und detailgetreu beschreiben, wenn man keinen großen Ansatz hat. Wenn man selber dort nicht war und alles im kleinsten Detail ersehen konnte.

Nun Christa hat sich natürlich nicht nur auf ihre Fantasie verlassen, welche allerdings den Ort schon mehr oder weniger entstehen lassen hatte. Er sollte ein winziges, vorzugsweise etwas abgelegenes Örtchen sein, welches eine sehr friedliche Atmosphäre ausstrahlt und seine Bewohner damit ansteckt. Einfach ein Ort, an dem man Träumen kann ohne sich Sorgen zu machen. 

Trotz dass der erste Schliff des Dorfes im Kopf entstanden ist, hat sich Christa viele Ortschaften in England angeschaut. Zwar leider nicht persönlich, aber dafür auf vielen tollen Bildern und Filmen.

So haben sich dann auch die kleinen und feinen Details herauskristallisiert, die dem Ort etwas Besonderes einhauchen.

Ein für mich sehr interessanter Punkt sind ja auch immer die Charaktere. Ich meine, die stehen ja nicht einfach im Kopf und sagen „Hallo, ich bin jetzt die Sara. Deine Hauptprotagonisten in dem ganzen Geschehen hier.“ Oder? Ganz ehrlich ich weiß es nicht, aber es würde mich unheimlich interessieren. Wird man inspiriert von Freunden oder schafft man die Charaktere tatsächlich einfach so aus dem Bauchgefühl heraus?

Ich bin echt überrascht, denn es war tatsächlich so dass Sara, Jack und Simon von Beginn an vorhanden waren. Sie haben sich also tatsächlich einfach mal so in Christas Kopf gesetzt und gesagt, wir sind da und jetzt schau was du daraus machst.
Es stand von vorne herein fest wie sie ticken, was sie antreibt, welche Sehnsüchte und natürlich Ängste sie haben.

Sehr interessant empfand ich, dass Christa nicht von Anfang an wusste welcher der Charaktere von Roseend integrieren würde. Erst im Laufe der Geschichte konnte man also herauskristallisieren, wohin sich die einzelnen Protagonisten entwickeln und ob neben der gutmütigen nicht auch die schlechten Seiten hervorkommen.

Ein kleines Schmanckerl für die Folgebände habe ich auch für euch. Es wird einen bestimmten Protagonisten geben, welcher ab dem zweiten Band auftaucht, der zu Beginn noch keinerlei Hintergründe hatte. Allerdings war Christa klar, dass er unbedingt benötigt wird!
Im zweiten und dritten Band können wir herausfinden, welcher Charakter dies sein wird. Ich bin sehr gespannt, ob wir den Protagonisten erkennen werden. :o)

So zu guter Letzt hat mich noch total interessiert, ob es Charaktere gab die schwierig zu formen waren. Man hatte zwar so grob eine Vorstellung, aber daraus wurde nur zähflüssig mehr. Ich glaube das wäre genau mein Problem beim schreiben. :D

Bei Christa lief es da scheinbar wie ein Länderspiel, denn bis auf einen Protagonist sind ihr alle super einfach gefallen. Ihre Charaktere haben sich im Kopf gebildet und wurden ohne Probleme geformt.

Bei Korbian (was ein total anziehender Name), welcher im 2. Band auftauchen wird, war es allerdings etwas schwieriger. Christa konnte ihn nicht richtig einschätzen. Wie war seine Persönlichkeit, irgendwie wollte er nicht richtig mit der Sprache rausrücken, sodass er letzten Endes sogar nochmal umgeschrieben wurde. Männer, sag ich da nur. :D

So, ich hoffe ich konnte euch ein paar interessante Hintergrundinformationen zu Wölfin des Lichts übermitteln und ihr seid nun noch neugieriger auf das Buch. Dann versucht doch euer Glück bei unserem tollen Gewinnspiel. :)


Um das Päckchen mit dem Print zu gewinnen müsst ihr das Lösungswort finden und es am Ende der Blogtour bei Jennifer angeben. Die Buchstaben dafür sind über alle Blogs verteilt - entweder im Text oder sie werden euch genannt.
Unter allen anderen, die auf den Blogs kommentieren, werden die übrigen drei Päckchen (inkl. e-book) verlost.
So habt ihr gleich zweimal die Chance, ein Päckchen zu gewinnen.

Gewinnspielbedingungen:

Teilnahme ab 18 Jahren.
Keine Barauszahlung des Gewinns.
Kein Ersatz beim Verlust auf dem Postweg.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Persönliche Daten werden nur für das Gewinnspiel verwendet und anschließend wieder gelöscht.
Gewinn nur möglich mit Postanschrift in Deutschland.


In den nächsten Tagen werdet ihr noch einiges über Christa Kuczinski, den Mythos Werwolf, das Rudelverhalten im Vergleich, das Buch und noch weiteres erfahren. Heute möchte ich euch ein bisschen etwas über die Hintergründe der Geschichte aufzeigen.

Weiter geht es morgen bei Angela Gaede mit dem Thema Mythos Werwolf – was steckt dahinter?

Vielen Dank, dass ihr euch die Zeit genommen habt für meinen Teil der Blogtour. :)

Liebe Grüße,

eure Ruby