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Rezension: Seday Academy - Gejagte der Schatten von Karin Kratt


Ich war so gespannt auf mein erstes Buch von Dark Diamonds und habe mich nach einigen Überlegungen letztlich für die Seday Academy entschieden. Die Geschichte klang interessant, spannend und nach einer fantastischen Reise mit vielen verschiedenen Wesen und ein bisschen Romantik im Hintergrund. Ich war gespannt was mich erwarten wird.


Seday Academy - Gejagte der Schatten von Karin Kratt

Bildrechte Dark Diamonds


Ebook: 269 Seiten
Verlag: Dark Diamonds
Sprache: Deutsch
Reihe: 1 / 3
Kostenpunkt: E-Book 3,99 €
Erschienen: Oktober 2016



Band 1: Gejagte der Schatten
Band 2: Verborgen in der Nacht



**Wenn man die Liebe aufs Neue erlernen muss…**

Für die meisten Wesen dieser Welt sieht Cey einfach nur perfekt aus. Denn Cey ist eine J’ajal und daher ist sie nicht nur übernatürlich schön, sondern besitzt auch übermenschliche Eigenschaften, darunter Fähigkeiten, die sie zu einem Leben auf der Flucht verdammen. Nirgends ist sie zu Hause, an keinen Menschen bindet sie ihr Herz. Zu groß ist die Gefahr, dass die Seday sie aufspüren und in ihr System der Täuschungen zwingen. Doch dann begegnet sie Xyen, einem der mächtigsten Anführer der Seday – und einem der attraktivsten. Ausgerechnet er scheint nach und nach Ceys Vertrauen gewinnen zu können. Aber kann Xyen auch Cey vertrauen?




Bibliotheken sind schon immer der Lieblingsort der lesesüchtigen Mathematikerin Karin Kratt gewesen. Nach ihrem Studium fand sie sich in der Bankenbranche der
Finanzmetropole Frankfurt am Main wieder, doch so sehr sie ihre Zahlen auch zu schätzen weiß, die Macht der Buchstaben begeistert sie noch weitaus mehr. Seit ihrer Teenagerzeit nutzt sie jede freie Minute, um die Träume aus ihrem Kopf auf Papier zu bannen. Träume, die bei ihren Streifzügen durch die endlosen Felder des hessischen Rieds enstehen oder auch mal ganz simpel auf der Liege im heimischen Garten.



Die Schreibweise der Autorin ist erstmal sehr angenehm. Man kann im Großen und Ganzen allem recht gut folgen und hat einen roten Faden, der mehr oder weniger seinen Weg durch die Geschichte findet. Leider passiert es jedoch immer mal wieder, dass man etwas vom Weg abkommt bzw. der Leser so im Unklaren gelassen wird dass die Geschichte an sich etwas schwierig zu verfolgen ist.


Die Hauptprotagonistin in dieser Geschichte ist Cey, welche verschlossen und mehr als geheimnisvoll wirkt. Sie hat ein interessantes Wesen, welches leider auch für den Leser nur sehr schwer zu ergründen ist und damit auch der Bezug nicht so schön aufgebaut werden kann. Sie ist ein Jálal oder auch nur so etwas in der Art und möchte Menschen beschützen. Sie vereint in sich viele verschiedene Fähigkeiten, welche dazu beitragen das sie Dinge vorher schon weiß oder erahnen kann. Um unschuldigen zu helfen geht sie viele Risiken ein, ganz egal ob es für sie später damit Probleme geben kann. Auf der anderen Seite ist sie aber auch verschlossen, gefühlskalt und schwierig gegenüber Xyen und der Seday Academy. Es war für mich leider oft schwierig ihre Gedankengänge zu verfolgen und zu verstehen.


Xyen ist der starke Fels in der Brandung, er fängt Cey auf sofern sie es zulässt und managed insgesamt sehr viel in seiner Truppe. Auch wenn man ihn noch nicht allzu oft wahrnimmt, konnte ich ihn mir sehr gut vorstellen. Seine Art und Weise ist liebenswürdig und er hat wohl ein kleines Helfersyndrom, welches er jedoch zu lenken weiß. Ich empfand ihn als einen sehr angenehmen Charakter, der mit Sicherheit noch einiges zu bieten hat

Die Jungs um Xyens Truppe sind allesamt sehr angenehm gestaltet. Es gibt den allwissenden und ruhigen Arzt, den aufgedrehten und jungenhaften Nathan und noch einige Kampferprobte und liebenswerte Beschützer, die allesamt relativ schnell einen Narren an Cey gefressen haben und auch wenn diese so tut als wären ihr alle gleichgültig merkt man durchaus ihr wahres empfinden. Alle haben ein Wesen erhalten und man konnte sich diese teilweise wirklich recht gut vorstellen.


Die Umsetzung der Geschichte im Gesamten empfinde ich so nach dem Lesen als sehr schwierig und teilweise etwas zu undurchsichtig. Die Autorin springt gerne von Situationen, erzählt einen Hintergründe nur halb um die Neugierde zu spannen und schafft leider nicht immer den Absprung für die Leser ohne das diese verwirrt und ab und an auch frustriert zurückbleiben. Cey´s Kräfte kann man teilweise erahnen, doch es bleiben einfach so viele undurchsichtige Faktoren die es mir manchmal wirklich schwer gemacht haben. Ich konnte mich in ihren Charakter einfach nicht richtig hineinversetzen, so gerne ich das auch wollte.

Mir hat es einfach ein bisschen gefehlt, dass wir ein paar Antworten erhalten. Einfach ein paar kleine Krümel, die mich noch mehr an die Geschichte binden und mir einen groben Sinn des ganzen erzählen.

Die Gruppe um Xyen ist vielfältig und schön umgesetzt. Sie bringt in die gesamte Geschichte so das I-Tüpfelchen rein, denn gerade Nathan versteht es mit seiner locker-flockigen Art alles aufzumischen und aufzulockern. Aber auch unser allwissender Lee, schafft es mit seiner ruhigen und experimentierfreudigen Art den Leser zu begeistern.


Die Seday Academy hat mich durchaus neugierig gemacht, allerdings muss ich für mich leider feststellen dass die Autorin in diesem ersten Band nicht ihre vollen Möglichkeiten ausgeschöpft hat. Eventuell wollte sie in diesem ersten Band nicht alles rauswerfen um die Spannung zu steigern und hat leider für mich persönlich die Dosierung nicht perfekt ausgeglichen. Trotz allem bin ich neugierig darauf, wie sich alles weiterentwickelt und was tatsächlich hinter Cey, ihrem Leben und ihrer Familie steckt.



Die Autorin startet mit dieser Academy eine interessante Richtung der neuen Reihe um Dark Diamonds. Auch wenn mich dieser erste Band nicht vollkommen überzeugen konnte, hat er mich neugierig gemacht auf die vorsichtige, kämpferische und doch auch beschützende Cey, den ruhigen, ausgeglichenen und liebenswürdigen Xyen und auf hoffentlich noch eine außergewöhnliche, actionreiche und dennoch auch gefühlvolle weitere Reihe.


Mal schauen ob ich weiterhin am Ball bleiben werde :)






Rezension: Heart against Soul I - Im Herzen ein Schneeleopard von Anika Lorenz

Wir finden wieder mal frischen Wind bei Impress und ich war neugierig, ob mich die Autorin mit Ihrer Geschichte die sehr vielversprechend klang auch überzeugen kann.

Heart against Soul I - Im Herzen ein Schneeleopard von Anika Lorenz

Bildrechte Impress


EBook: 238 Seiten
Verlag: Impress
Sprache: Deutsch
Reihe: 1 / ?
Kostenpunkt: E-Book 3,99 €
Erschienen: Oktober 2016


Band 1: Im Herzen ein Schneeleopard
Band 2: In der Seele ein Grauwolf → November 2016
Band 3: In Gedanken ein Steinadler → Januar 2017



**Folge den Spuren der Schneeleoparden…**

Die 18-jährige Emma führt ein ganz normales Kleinstadtleben. Seit ihrem Schulabschluss spart sie auf ein Architektur-Studium und in ihrer Freizeit widmet sie sich, inspiriert von ihren lebhaften Träumen, der Kunst. Doch mit der Normalität ist es vorbei, als Nate in ihr Leben tritt. Schon bei ihrer ersten Begegnung hat sie das Gefühl, dass mit dem jungen Solters-Erben etwas nicht stimmt. Aber ihm aus dem Weg zu gehen, ist leichter gesagt als getan. Mit seinen markanten Gesichtszügen, den vollen Lippen und dem muskulösen Körper zieht er Emma immer wieder in seinen Bann. Als Nate sie bittet, das Interieur seiner Villa neuzugestalten, kann sie einfach nicht widerstehen. Aber je näher sie ihm kommt, desto bedrohlicher werden plötzlich ihre Träume…



Anika Lorenz studiert und lebt in Berlin. Wenn sie nicht gerade bei schönem Wetter ihre Füße auf dem Tempelhofer Feld wärmt, ist sie auf dem Kunstmarkt an der Museumsinsel unterwegs. Immer dabei: ihr Notizbuch für Ideen und Eingebungen neuer Geschichten, die sie im alltäglichen Leben einfach überfallen. Wird ihr die Stadt doch mal zu viel, entspannt sie sich mit ihrem Hund bei einem ausgiebigen Waldspaziergang.


Die Schreibweise der Autorin ist im Gesamten ganz angenehm, auch wenn es anfangs etwas tröpfelnd und in die Länge gezogen beginnt merkt man im Laufe des Buches sehr gut dass sich alles etwas steigert. Alles wird ein bisschen packender, wobei hier durchaus noch Luft nach oben ist. :)

Erzählt wird die Geschichte aus der Sichtweise von Emma, sodass wir in sie sehr gut hineinschauen konnten. Alle anderen Charaktere bleiben teilweise etwas blass, wobei ich davon ausgehe dass wir sie mit der Zeit noch besser kennenlernen werden.


Emma ist eine liebenswürdige, aufopferungsvolle und eifrige Persönlichkeit. Sie hat mir insgesamt soweit ganz gut gefallen, wobei ich nicht immer vollends mit ihr fühlen konnte. Manche Gedankengänge konnte ich einfach nicht so ganz verstehen und habe es daher einfach sein lassen. Trotz allem war sie ein gut ausgeformter Charakter, der den Leser neugierig macht.


Nate ist ein geheimnisvoller, reicher und freundlicher Charakter, der mich allerdings das gesamte Buch über nicht wirklich begeistern und überzeugen konnte. Auch wenn er es wahrscheinlich nicht ist, kommt er mir mit seinem vielen Geld und der Verschwendung innerhalb kürzester Zeit einfach wie ein Möchtegern-Reicher vor. Er stellt eine 18jährige ein um sein Haus neu einzurichten und zu renovieren, ein Mädchen dass er gar nicht kennt und nur 1-2 Zeichnungen von ihr gesehen hat. Finde ich es etwas abgehoben, wobei das natürlich nur meine persönliche Meinung ist.


Die weiteren Charaktere in der Geschichte, welche durchaus vorkommen bleiben für mich leider alle viel zu blass. Mir hat die Tiefe gefehlt, dass man sie sich bildlich vorstellen kann und vielleicht sogar einen Bezug aufbaut.

Es fallen so viele irrationale Entscheidungen, dass ich immer mal wieder nicht ganz nachvollziehen konnte wieso man nicht einfach miteinander reden kann. o.Ô

Die Umsetzung der Geschichte ist mir etwas zu ruhig verlaufen, gerade am Anfang tröpfelte alles nur so vor sich hin. Nach und nach wurde es durchaus mal spannender, aber leider hat sich diese nie allzu hoch geschaukelt. Auch konnte ich mir alles nur sehr schwer vorstellen und das obwohl alles sehr schön beschrieben wurde. Ich konnte jedoch einfach keine Verbindung zum Buch aufbauen.


Die Idee der Story an sich finde ich wirklich gut und hat mich sofort neugierig gemacht und begeistern können, trotz allem bin ich mir nicht sicher ob ich die weiteren Bände noch lesen werde. Es ist einfach schwierig für mich, da fast alles im Buch vorhersehbar und leider auch sehr klicheebehaftet war. Mir hat so ein bisschen der Überraschungseffekt, die liebevollen und mitreisenden Charaktere und eine handlungsstärkere Ausführung gefehlt.


Eine tolle Buchidee, die leider nicht vollends ausgereizt wurde. Mich konnten die vorhandenen Charaktere nicht ganz überzeugen und auch die Umsetzung selber hat mich immer wieder aus der Geschichte geworfen. Ich konnte nicht richtig eintauchen, was es mir doch schwer beim Lesen gemacht hat. 


Trotz allem sollte man immer selber in die Leseprobe reinschauen, einfach um zu sehen ob es nicht trotz allem etwas für einen selber wäre ;)




Rezension: Harry Potter und das verwunschene Kind von J. K. Rowling

Hach ja, durch Harry Potter bin ich nach einer relativ langen Lesepause endlich wieder ins Lesen eingestiegen und ich muss im Nachhinein sagen, dass ich dankbar bin für diese mitreisende und einfach wundervolle Geschichte.

Als ich vernommen habe, dass es eine indirekte Fortsetzung geben wird, war ich natürlich Feuer und Flamme.

Harry Potter und das verwunschene Kind von J. K. Rowling



Hardcover: 324 Seiten
Verlag: Carlsen
Sprache: Deutsch
Theaterstück
Kostenpunkt: E-Book 14,99 €, HC 19,99 €
Erschienen: September 2016



Band 1: HP und der Stein der Weisen
Band 2: HP und die Kammer des Schreckens
Band 3: HP und der Gefangene von Askaban
Band 4: HP und der Feuerkelch
Band 5: HP und der Orden des Phönix
Band 6: HP und der Halbblutprinz

Theaterstück: HP und das verwunschene Kind


Die achte Geschichte. Neunzehn Jahre später. Das Skript zum Theaterstück! Harry Potter und das verwunschene Kind, basierend auf einer neuen Geschichte von J.K. Rowling, John Tiffany und Jack Thorne, ist ein neues Theaterstück von Jack Thorne. Es erzählt die achte Geschichte in der Harry-Potter-Serie und ist gleichzeitig die erste offizielle Harry-Potter-Geschichte, die auf der Bühne präsentiert wird. Das Stück feiert am 30. Juli 2016 im Londoner West End Premiere. Es war nie leicht, Harry Potter zu sein – und jetzt, als überarbeiteter Angestellter des Zaubereiministeriums, Ehemann und Vater von drei Schulkindern, ist sein Leben nicht gerade einfacher geworden. Während Harrys Vergangenheit ihn immer wieder einholt, kämpft sein Sohn Albus mit dem gewaltigen Vermächtnis seiner Familie, mit dem er nichts zu tun haben will. Als Vergangenheit und Gegenwart auf unheilvolle Weise miteinander verschmelzen, gelangen Harry und Albus zu einer bitteren Erkenntnis: Das Dunkle kommt oft von dort, wo man es am wenigsten erwartet.



J.K. Rowlings Harry-Potter-Romane haben weltweit Rekorde gebrochen. Sie wurden in 79 Sprachen übersetzt, über 450 Millionen Mal verkauft, sind vielfach ausgezeichnet worden und haben auch im Kino Fans auf der ganzen Welt begeistert. Es gibt drei Begleitbände zur Serie, die J.K. Rowling für wohltätige Zwecke geschrieben hat: »Quidditch im Wandel der Zeiten«, »Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind« und »Die Märchen von Beedle dem Barden«. 


Man muss sich beim Lesen des Buches natürlich von Beginn an vor Augen halten, dass es ein Theaterstück ist und somit nicht wie ein Roman sondern eben wie ein Skript geschrieben wurde. Ich war anfangs skeptisch, ob ich so einfach damit zu Recht komme. Ich finde allerdings das man sich relativ schnell daran gewöhnt und gut hineinfindet.

Die Dialoge der einzelnen Personen sind insgesamt gut ausgefeilt worden und konnten einen stets bei der Stange halten. Trotz allem war es nicht wirklich möglich einen Bezug zu den einzelnen Figuren aufzubauen. Es ist einfach schwierig Gefühle rüberzubringen und das im reinen Dialog. Es hat die Umschreibung gefehlt, die einen die Personen vollkommen näher bringen. Natürlich konnte ich mir alle sehr gut vorstellen, aber es waren eigene Bilder die ich erschaffen habe und keine bereit gestellten. Ich kann mir allerdings gut vorstellen, dass das Gefühl bezogen auf die einzelnen Personen im eigentlichen Theaterstück viel besser aufzufassen ist. Man hat reelle Personen vor sich bei welchen man die einzelnen Gestiken wahrnimmt und verfolgen kann.


Die Umsetzung dieser kleinen Bonusgeschichte zu Harry Potter finde ich im Gesamten sehr interessant umgesetzt. Wir erleben einen Teil der HP-Zukunft, lernen die Kinder unserer liebsten Protagonisten kennen und verfolgen eine insgesamt ganz süße Geschichte. Besonders toll hat mir die Zusammenstellung unserer neuen und alten Helden gefallen.....Albus und Scorpius sind zwei tolle Charaktere, die Lust auf mehr machen und in Zusammenspiel miteinander so ganz anders sind als ihre Väter.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass dieses Theaterstück ordentlich einschlagen wird schon alleine weil es einfach eine schönes Geschichte um das HP-Universum ist mit etwas Spannung, Verzweiflung, Angst und Hoffnung. Wir erfahren nicht viel neues aus der HP-Welt und dennoch treffen wir auf alt bekanntes wieder.


Trotz allem ab es auch ein paar Dinge die mir nicht ganz so gut gefallen haben. Gerade die altbekannten Charaktere haben ihren Charme verloren. Vorneweg Ron hat für mich persönlich ein sehr schlechtes Charakterbild erhalten....laut dem Buch ist er das ewige Kind, was ich so nicht erwartet hätte. Auch Harry ist ein ziemlich emotionslose und schwierige Person geworden und naja die Ehe zwischen Harry und Ginny ist irgendwie farblos dargestellt. Ihre Dialoge miteinander lassen nicht das beste hoffen, was ich etwas schade empfand.


Auch wenn man es mit den Büchern von J. K. Rowling nicht vergleichen darf, fehlt bei diesem Skript einfach der Zauber welchen die Fans von HP in den Bann gezogen hat. Es ist eine insgesamt süße Geschichte, die aber nicht vollends überzeugen konnte.



Dennoch war es mir ein Vergnügen mal wieder im Universum um Harry Potter einzusteigen und dieses Mal den Nachwuchs auf seiner kleinen Reise zu begleiten. Auch wenn es hierbei leider weniger um die Zauberei sondern eher um Beziehungsprobleme ging konnte ich allem gut folgen und hatte ein paar schöne Lesestunden.









Rezension: Zauberkuchen von Christelle Huet-Gomez


Heute möchte ich euch ein Backbuch vorstellen, welches durchaus ein kleiner Schatz werden kann. Trotz allem aber nicht für jeden Backbegeisterten geeignet ist, aber lest doch bitte selber. ;)

Zauberkuchen von Christelle Huet-Gomez




Taschenbuch: 72 Seiten
Verlag: THORBECKE
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-799-506-755
Kostenpunkt: E-Book 7,99 €; TB 9,99 €
Erschienen: August 2015


Das grenzt an Zauberei: Sie bereiten einen Teig vor, backen einmal, und heraus kommt ein köstlicher Kuchen mit drei Schichten! Unten eine Schicht aus festem Vanillepudding, darauf eine weiche Eiercreme und oben zarter Biskuit. Der Trick liegt in der langen Backzeit, die den drei Schichten die Möglichkeit gibt, sich einzeln abzusetzen. Dieser verblüffende Kuchen macht als Geheimtipp die Runde unter Namen wie Zauberkuchen, Magic-Custard-Kuchen, Puddingkuchen oder Dreh-Dich-Um Kuchen - nun gibt es endlich das erste Backbuch mit 30 herrlichen Variationen. Probieren Sie doch einmal die Variante mit Himbeeren und grünem Tee oder die mit weißer Schokolade, testen Sie Zaubergugls, Zauber-Halloween-Kuchen oder Zaubermuffins mit Blaubeeren - Sie werden Ihre Gäste auf jeden Fall bezaubern!


CHRISTELLE HUET-GOMEZ ist Autorin von Kinderbüchern und Kochbüchern. Auf ihrem Blog www. iletaitunefoislapatisserie.com teilt sie seit 2013 ihre Liebe zum Backen und zur Patisserie mit ihren Leserinnen. Ihr Blog hat 400.000 Besucher im Monat, ihre Facebookseite hat 40.000 Likes. Christelle ist 38 Jahre alt und hat drei Töchter.


Mich hat dieses Buch besonders angesprochen, da man aus einem Teig einen Kuchen aus drei Schichten herstellen kann. Es soll unglaublich simple funktionieren, daher war es für mich unglaublich interessant. ;o)

Diese drei Schichten bestehen immer aus einer Bisquitschicht, einer Creme und zum Schluss dem Pudding. Auch nach mehreren Versuchen habe ich nicht herausfinden können, wie das funktioniert. Egal wie aufmerksam ich auch geblieben bin, es war für mich undurchsichtig. *g*

Aber trotz, dass ich keinerlei Ahnung habe wie es funktioniert kann ich sagen dass es mehr oder weniger klappt. Der Kuchen mit den drei Schichten entsteht tatsächlich und hat uns auch recht gut geschmeckt. Es war zwar durchaus gewöhnungsbedürftig, aber wir probieren ja gerne mal neues aus.

Das Buch selber hat ein schönes handliches Format, sodass es einfach in der Küche verstaut werden oder durchstöbert werden kann.

Der Einband ist fest und stabil, was mir persönlich sehr gut gefällt. So habe ich einen guten Halt, wenn ich nach dem nächsten Kuchen Ausschau halten möchte. ;o)

Auf der ersten Doppelseite im Buch erhält man einen groben Überblick über die beinhalteten Kuchenvarianten, sowohl die Namen als auch ein paar vereinzelte Bilder auf der zweiten Seite. So kann man sich schon mal einen ersten Eindruck holen und sich auf leckere Kuchen einstellen.

Die darauffolgenden Seiten bringen einen den Zauberkuchen an sich etwas näher. Darunter erfährt man einiges über die Wortfindung und die einzelnen Schichten, danach werden die 5 goldenen Regeln zum gelungenen Kuchen aufgezeigt. Man sollte doch das ein oder andere beachten, damit der Kuchen schlussendlich auch etwas wird. ;o)

Und dann geht es auch schon los mit den 31 verschiedenen Rezepten. Hier wird wirklich jeder Kuchenliebhaber verwöhnt. Die Kuchenrezepte sind vielschichtig und unterschiedlich, man könnte sogar sagen dass es für jede Jahreszeit ein paar Rezepte gibt. So kommt man auf alle Fälle durchs Jahr. *g*

Neben dem ausführlich aufgezeigten Rezept, was leicht lesbar aufgeführt wird erhält man zu jedem Kuchen ein unglaublich einladendes Bild. Es macht einfach Hunger auf diesen und zeigt wie er schlussendlich aussehen sollte. Hier wurde alle Arbeit geleistet. ;o)

Die Kuchen können denke ich von jedem Backbegeisterten nachgebacken werden und können durchaus mit Erfolg krönen. Allerdings muss ich sagen, dass es wichtig ist genau nach Rezept vorzugehen. Damit der Kuchen schlussendlich 3 Schichten bekommt so wie sie sein sollen, ist ein Abweichen sehr ungünstig. Doch wenn man alles wie beschrieben vorantreibt, hat man Chancen einen leckeren und zauberhaften Kuchen zu erhalten. ;o)

Meine Kuchen haben nie ausgesehen wie auf den Bildern, aber ehrlich gesagt habe ich damit auch nicht gerechnet. ;)


Ausprobiert haben wir unter anderem den Vanille-Zauberkuchen. Er ist auch unglaublich simpel, allerdings sollte man sich ganz genau an die Zutaten und die Beschreibung halten, damit der Kuchen auch funktioniert. Dazu musste ich feststellen, dass ich genau die aufgezeigte Backform brauche, damit er scheinbar so wird wie er sein sollte. -.- Blöd nur, dass ich keine tausende verschiedenen Backformen zu Hause stehen habe. Hat das überhaupt jemand. -.-

Als nächstes dann der Erdbeer-Rhabarber-Zaubertarte, von welcher ich leider kein Bild gemacht habe. Auch dieser war geschmacklich wirklich lecker. Aber vom Aussehen her, naja reden wir nicht darüber. Doch auch hier muss ich sagen, dass ich einfach nicht die passende Tarte hatte. Ich dachte eigentlich, dass man jeden Kuchen in jeder Backform machen kann wenn man das Rezept etwas abweicht. Naja, aber bei diesen sollte man darauf verzichten, wenn man nicht der begnadete Bäcker ist. :(

Ich finde Zauberkuchen ist ein süßes kleines Backbüchlein, das für Hobbybäcker ein kleiner Schatz werden kann der nicht nur leckere Kuchen enthält sondern auch optisch ordentlich was her macht. Für alle Hobbybäcker, die gerne ein bisschen zaubern, sehr viele verschiedene Backformen zu Hause haben oder bereit sind sich diese zu kaufen und sich gerne Zeit für Ihre Backwerke nehmen ist dieses Kochbüchlein definitiv geeignet.

Für alle Hobbybecker, welche nur eine begrenzte Anzahl an Backformen zu Hause haben könnte es mit diesem süßen Büchlein etwas schwer werden. Es ist dann einfach nicht groß möglich die gewünschten hübschen Kuchen als Augenweide zu erleben. Geschmacklich können sie aber dennoch mithalten und die 3 Schichten kann man auch durchaus erkennen. ;)

Mal schauen, was ich noch so daraus versuchen werde. ^^°






Rezension: Gefangen zwischen den Welten von Sara Oliver

Schon das Cover hat mich bei diesem Buch sehr neugierig werden lassen. Die Kombination aus blau und schwarz wurde perfekt abgestimmt und hat mich gefangen genommen :)


Gefangen zwischen den Welten von Sara Oliver



Hardcover: 414 Seiten
Verlag: Ravensburger
Sprache: Deutsch
Reihe: 1 / 3
Kostenpunkt: E-Book 12,99 €, HC 16,99 €
Erschienen: August 2016


Ve und Nicky gleichen sich bis aufs Haar. Doch Ve und Nicky sind keine Zwillingsschwestern. Zwischen ihnen liegen sprichwörtlich Welten! Eine mysteriöse Apparatur hat Ve in ein Paralleluniversum katapultiert - mitten hinein in das Leben ihrer Doppelgängerin. Um in ihre eigene Welt zurückkehren zu können, muss Ve sich mit Nicky verbünden, mutiger sein, als sie es jemals zu träumen wagte, und eine große Liebe opfern ...


Zu der "Zwischen den Welten"-Trilogie wurde Sara Oliver durch ihre eigene Geschichte inspiriert. Sie hat nämlich eine echte Doppelgängerin – eine Zwillingsschwester – mit der sie in einem kleinen Dorf in Süddeutschland aufgewachsen ist. Auch heute werden sie und ihre Schwester oft miteinander verwechselt. Sara Oliver wohnt mit ihrem Mann in Düsseldorf.


Dieses Buch habe ich das erste Mal in der Vorschau entdeckt und war sofort Feuer und Flamme. Ich wollte es gerne ergründen und die Paralleluniversums gemeinsam mit den Charakteren entdecken.

Die Schreibweise der Autorin ist einfach, jugendlich und leicht nachvollziehbar geschrieben. Dennoch habe ich mich nicht vollkommen einfinden können. Die Sätze kommen immer mal wieder abgehackt, sind sehr kurz und haben mich etwas stocken lassen. Sie sind wie ich finde so angelegt, dass sie auch von jungen Lesern einfach und schnell verfolgt werden können. In meinem Alter ist es denke ich einfach etwas gewöhnungsbedürftig. :)

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht eines Erzählers, was es mir persönlich etwas schwer gemacht hat Ve als Charakter vollkommen zu greifen. Auch Nicky und alle weiteren Personen konnte ich bildlich zwar wahrnehmen, aber nicht richtig verfolgen. Sie sind mir regelrecht wieder durch die Hand gesickert, was ich unglaublich schade fand.

Ve ist schwer zu beschreiben. Sie lebt mit ihrer Mutter derzeit in LA und ist trotz des vielen Geldes was ihre Mutter verdient vollkommen auf den Boden geblieben. Sie ist liebenswert, freundlich, hilfsbereit und auch immer wieder so typisch Teenager indem man genervt, zickig und bockig ist. Es macht sie sympathisch und lässt sie ehrlich und wirklich wirken.

Nicky ist ein schwieriger Charakter. Sie ist ein kleines Genie und versteht viel von der Wissenschaft, sodass sie oft ihre Mitmenschen um sich herum etwas vergisst. Sie kommt hier ganz nach ihrem Vater, dies macht es ihr etwas schwierig. Dazu wächst sie in einem sehr noblen und pompösen Umfeld auf, was sie hat ebenfalls anders denken lassen. Sie hat es nicht einfach, trotz allem konnte sie mich im Laufe der Geschichte nicht wirklich überzeugen. Aber vielleicht ändert sich das in der Fortsetzung.

Es werden noch einige weitere Charaktere aufgeführt, welche teilweise noch eine wichtigere Rolle in der Geschichte spielen. Andere wiederum sind tatsächlich nur als Nebenspieler dabei. Etwas schade fand ich in diesem Fall, dass man zu keinem dieser Personen einen wirklichen Draht hat finden können. Einige konnte ich sofort durchschauen, andere waren mir einfach zu unverständlich.

Die Geschichte selber beginnt sehr langatmig wie ich finde und bekommt erst so langsam zum Ende hin wirklich Schwung in die Geschichte, wobei es hier dann schon mehr oder weniger erstmal vorbei ist. Mir persönlich fehlt einfach die Spannung, welche sich aufbaut, sich später entlädt und zwischen drinnen über einiges informiert. Hier wurde mir zu viel erklärt und zu lange ausgeführt.

Auch wenn mir der Charakter von Ve soweit wirklich gut gefallen hat, war es mir manches mal etwas zu viel dass sie so langsam war. Die Autorin hat dem Leser und Ve Hinweise darauf gegeben, wo Dinge zu finden sind. Sie hat Lösungsansätze schon vorab verraten, sodass ich eigentlich schon eine Ahnung hatte wo wir hin müssen, was wirklich passiert ist oder wie wir das ganze aufklären könnten. Ve jedoch hat im Dunkeln getappt und weiter ihre Kreise gezogen, was ich sehr schade und schwierig finde wenn der Leser schneller als der Buchcharakter ist. ;)

Trotz allem hat die Geschichte einen interessanten Ansatz, der mich persönlich neugierig macht. Die Frage um Ves Vater konnte noch nicht geklärt werden, sodass ich auch die weiteren Bücher noch lesen möchte. Allein schon deshalb, weil ich neugierig bin was die Autorin sich als Lösung hat einfallen lassen. Was ist wirklich passiert und können diese Parallelwelten auch friedlich nebenher existieren?


Ein schöner Auftakt einer Jugendbuchreihe, die sich vor allem an junge Leser wendet. Die Schreibweise ist einfach und leicht verfolgbar, die Charaktere zwar nicht vollends ausgereift aber trotz allem liebevoll beschrieben und die Geschichte hat trotz noch einiger Ausbaumöglichkeiten ein solides und interessantes Grundgerüst dass neugierig auf die Fortsetzung macht.