Rezension: Shadow Tales - Das Licht der fünf Monde von Isabell May


Shadow Tales - Das Licht der fünf Monde von Isabell May, 2. Band

one by Bastei Lübbe Verlag / Hardcover: 394 Seiten
Kostenpunkt: ebook 8,99 €, HC 17,00 €
Erschienen: März 2020



Dilogie

Band 1: Das Licht der fünf Monde
Band 2: Die dunkle Seite der Sonne

 


Die verträumte Lelani wächst in einem Dorf im Königreich Vael auf. Schon immer spürt sie eine starke Verbindung zu den fünf magischen Monden, die nachts über ihr erstrahlen. Als sich an ihrem 18. Geburtstag das Amulett öffnet, das ihre Eltern ihr hinterlassen haben, steht Lelanis Welt auf einmal Kopf. Zusammen mit ihrem besten Freund Haze macht sie sich auf die Reise, ihre wahre Bestimmung zu erfüllen - und gerät in einen Strudel aus Gefühlen, Selbstfindung und dunkler Magie ...

(Quellenangabe: Amazon 25.06.2020)






Dieses Buch habe ich von der lieben Nadine von Selection Books zum Geburtstag geschenkt bekommen und musste es natürlich gleich mal mit zwischen schieben. ;)

Erzählt wird die Geschichte aus der Sichtweise von Lelani und der High Lady Sepia, sodass man von beiden Standpunkten doch so einiges mitbekommt.

Die Grundidee der Geschichte ist nicht neu, aber dennoch interessant und insgesamt auch recht schön umgesetzt. Ein Mädchen entdeckt an ihrem 18 Geburtstag, dass mehr in ihr steckt und schon kurz darauf eröffnen sich ihr so einige Wege.

Lelani ist ein für mich tatsächlich schwieriger Charakter gewesen. Sie ist sehr sprunghaft, hat sich selber noch nicht gefunden und irgendwie konnte ich sie nicht richtig greifen, auch wenn sie der wichtigste Teil der Geschichte war. Eventuell lag es aber auch daran, dass sie sich selber noch finden muss und es mir damit sehr schwer gemacht hat. Oftmals habe ich ihre Handlungen und Entscheidungen nicht ganz nachvollziehen können bzw. hätte mir etwas mehr sinnvolle Fragen/Handlungen etc. erwartet.

Neben Lelani spielen auch noch ihr bester Freund Haze und der geheimnisvolle Kyran eine wichtige Rolle. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg um hinter das Geheimnis von Lelanis Herkunft zu kommen, wobei hier so einige Geheimnisse im Argen liegen welche das gemeinsame Reisen und Zusammensein unglaublich schwer macht.

Tatsächlich muss ich sagen, dass mir die Geschichte an sich ganz gut gefällt. Die Umsetzung ist immer mal wieder spannend und interessant gehalten. Gleichzeitig besticht sie aber auch mit einzelnen Aspekten die mir nicht so gefallen haben, wie unter anderem diese Dreierkonstellation was die Liebe angeht. Ich muss da wirklich sagen, dass mir das schon so viele Bücher ruiniert hat. Wie auch leider hier, da für mich dieser Wechsel der Gefühle einfach nicht gepasst hat.

Die Handlungen verschiedener Charaktere konnte ich dazu auch nicht immer richtig nachvollziehen. Jeder hat wie mir scheint seine guten und schlechten Seiten, sowohl der beste Freund als auch der neue Reisegefährte. Es viel mir unglaublich schwer einen davon lieb zu gewinnen.

Im Großen und Ganzen fand ich das Buch ganz gut, aber mir hat so ein bisschen der Zug gefehlt. Es beginnt extrem ruhig, zieht sich leider eine gewisse Zeit bis auf einmal die Aktionen auf dem Fuße in verschiedenen Bereichen folgen. Hierbei gibt es definitiv gute und spannende Punkte, aber ich hätte mir das ganze Buch etwas ausgewogener gewünscht.


Mit „Shadow-Tales – Das Licht der fünf Monde“ hat Isabell May einen durchaus interessanten Auftaktband geschaffen, welcher mich im Gesamten jedoch leider nicht vollkommen überzeugen konnte. Es gab durchaus spannende und mitreisende Bereiche im Buch, welche jedoch gewisse Züge der Charaktere und die oftmals sich etwas ziehenden Passagen nicht völlig wettmachen konnten.




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