Autoreninterview zur Fantasywoche mit Rose Snow



In den letzten Tagen konntet ihr schon so einige tolle Aktionen erleben, viele wunderbare Autoren näher kennenlernen und neue Bücher auf eure Wunschlisten schreiben. :)
Heute möchten wir euch gerne Die Autorinnen von Rose Snow etwas näher vorstellen, in dem wir sie mit ein paar Fragen gelöchert haben. *g*

 Wir, das sind Nicole vom Blog Buchrücker, Ivonne vom Blog Yvi´s kleine Wunderwelt und ich, haben es uns heute zur Aufgabe gemacht euch die Autorinnen Rose Snow etwas näher zu bringen.


So, bevor wir jetzt auf die Fragen der einzelnen Blogger eingehen, welche uns die beiden freundlicherweise beantwortet haben möchte ich euch diese nur kurz noch vorstellen.


Hä? Anna? Pfeffer? Rose? Snow?

Wir hören auf all diese Namen.


Denn hinter den Pseudonymen Rose Snow und Anna Pfeffer stecken wir, Carmen und Ulli. Zusammen sind wir 71 Jahre alt, haben 2 Männer, 6 Kinder und einen Hund. Wir können ewig reden, lieben Pizza und Schokolade und lachen unheimlich gerne, vor allem über uns selbst.

Seit dem Sommer 2014 schreiben wir gefühlvolle Fantasy – außerdem ist im September 2016 unser erster Jugendroman bei cbj erschienen.

Kühn nachgerechnet sind wir schon seit unfassbaren 22 Jahren befreundet. Wir kennen uns aus unserer Schulzeit und schreiben trotz der Distanz Wien – Hamburg miteinander. Bedeutet: Unzählige Stunden via Skype, schallendes Gelächter und das Teilen tiefster Geheimnisse, auch wenn sie noch so peinlich sind.

Nicole möchte wissen:

Acht Sinne, 7 Sommersünden, Tausend Tode und jetzt 17. Welche Zahl wird bei euch als nächstes in einem Buch oder einer Reihe verewigt?

Liebe Nicole, als nächstes kommt jetzt mal die 9, da der 9. Band der Acht Sinne unterwegs ist und schon im Februar das Licht der Welt erblicken wird (am 19. Februar, um genau zu sein – der 9. ging sich leider nicht mehr aus. ;))

Und was danach kommt, wissen wir noch nicht – aber du hast völlig Recht, es wird definitiv wieder eine neue Zahl im Titel geben!

Welche eurer Figuren ist euch am Ähnlichsten und warum?
 

Das ist schwer zu beantworten. Grundsätzlich fließt natürlich in jede Figur ein bisschen etwas von uns selbst beim Schreiben. Die meisten Gemeinsamkeiten haben wir aber wahrscheinlich mit Jo aus „17“, Lee aus den „Acht Sinnen“ sowie Emi aus den „Tausend Toden“. Zum Beispiel haben wir Lees Gerechtigkeitssinn, den schwarzen Humor von Emi und die Hartnäckigkeit von Jo. :)
 

Welche Figuren aus euren Büchern ist eure liebste und warum? 
 
Ach, das ist so, wie wenn man fragt, welches Kind man am liebsten hat! Natürlich lieben wir sie alle, aber grundsätzlich fühlen wir uns oft den Personen am meisten verbunden, über die wir gerade schreiben. (Und unsere All-Time-Favorites bleiben natürlich Adrian & Ben.) 


Welches war euer einprägsamstes Messeerlebnis? 
 
Das war während der letzten Frankfurter Buchmesse. Es war das erste Mal, dass wir beim Stand des Autorensofas mit dabei waren und wir fanden es so unglaublich toll, so viele begeisterte Leser und liebe Kollegen auf einen Haufen zu treffen. Deshalb freuen wir uns auch schon extrem auf die nächste Messe im Herbst. :)

Yvonne möchte wissen.

Wie sieht ein perfekter Tag für Euch aus?

Wenn wir frei haben, dann so: Lange ausschlafen, gemeinsam mit der Familie schön frühstücken, mit den Kindern rumalbern, lesen, lesen, lesen, lesen, kochen, essen, lesen, lesen, je nach Wetter einen Ausflug machen oder lesen, lesen, lesen – und am Abend gemütlich auf dem Sofa einen Film gucken.

Ein perfekter Arbeitstag sieht so aus, dass wir ausgeschlafen in Ruhe arbeiten können und uns die Muse küsst, dass die Wörter nur so aus uns raus fließen :)
 

Für was seid Ihr im Leben am dankbarsten?

Definitiv für das ganze Glück, dass wir schon hatten. Angefangen von unserer engen Freundschaft und unseren wunderbaren Familien bis hin zu der Möglichkeit, dass wir unsere große Leidenschaft und gleichzeitig unser schönstes Hobby zum Beruf machen durften!

Welche kleineren oder größeren Macken habt Ihr?

Also: Ulli liebt Knoblauch (auch wenn ihn andere Leute nicht lieben), kostet beim Kochen immer so viel, dass sie nachher keinen Hunger mehr hat und übt schon mal einen Monat lang heimlich den Bankstütz, um ihren Mann darin zu schlagen ;)

Carmen ist ein Deadline-Junkie, schreibt am liebsten in der Nacht bei Kerzenlicht und fängt ständig neue Strickstücke an, die sie ja doch nie zu Ende strickt.


Was ist das Liebste, das ein anderer je zu Euch gesagt hat?

Das Schönste, was man schon zu uns beiden gesagt hat (in Form einer E-Mail), war der Satz: Ich habe noch nie einem Autor geschrieben, aber bei euch musste ich es einfach tun, da ihr meine absoluten Lieblingsautorinnen seid und mich die Geschichten von euch so berührt haben, wie noch keine andere.

Das ist schon ziemlich schwer zu toppen ;)

Meine Fragen:

Wenn ihr auf einer einsamen Insel ausgesetzt werden würdet, was bräuchtet ihr unbedingt dabei?

Ulli: Ein All Inclusive Hotel ;)

Carmen: Da schließe ich mich an! (Und nehme noch meinen Kindle mit gefühlten 1000 Büchern darauf mit :))


Wem von euch fallen am ehestens die Geschichten ein oder ist das ziemlich ausgeglichen?

Der erste Funke kommt meist von Ulli, da es in ihrem Hirn ständig rattert und die Ideen nur so hindurchfegen. :) Wenn es dann bei uns beiden kribbelt, wissen wir, dass es Sinn macht, hier tiefer zu gehen. Die weitere Geschichte entspinnt sich dann im Gespräch meist von selbst – deshalb macht das Plotten zu zweit auch so einen Riesenspaß.

Könnt ihr immer gut miteinander schreiben oder bekommt ihr euch auch mal wegen einer Geschichte in die Wolle?

Natürlich diskutieren wir ab und zu über Szenen, aber nie so, dass wir uns deswegen ernsthaft in die Haare kriegen. Außerdem haben wir über die Jahre gelernt, dass es die Geschichte immer besser gemacht hat, wenn wir uns uneinig waren, weil wir so oft auf kleine Ungereimtheiten im Plot gestoßen sind.

Von jedem unabhängig. Was ist euer liebstes Buch (ausgenommen eure eigenen) und sollte jeder mal gelesen haben?
(ich bin so neugierig, ob ihr auch im Buchgeschmack sehr ähnlich seid)
 




Ulli: Hm, das ändert sich immer wieder, welches Buch mir gerade am besten gefällt. Im Moment ist es „Fallers große Liebe“, da ich es sehr berührend finde. 

 
 



Carmen: Bei mir es aktuell „Die unendliche Geschichte“, weil ich sie gerade mit meinem Sohn wieder lese und nun zum ersten Mal mit erwachsenen Augen sehe, wie großartig und auch tiefsinnig diese Geschichte ist.







Ich bedanke mich vielmals bei Ulli und Carmen, dass sie sich die Zeit genommen haben unsere Fragen zu beantworten und bei meinen beiden Bloggerkolleginnen, dass wir so eine gute Kommunikation unter einander hatten.

Nun hoffe ich natürlich, dass ihr noch etwas neugieriger auf die Autorinnen und ihre Bücher geworden seit und gleichzeitig ein bisschen Hintergrundinformationen erfahren habt. :)

Noch ganz viel Spaß bei den weiteren Berichten innerhalb der Fantasywoche!!!



Rezension: Rat der Neun - Gezeichnet von Veronica Roth

Die Reihe um „Die Bestimmung“ der Autorin habe ich zwar im Bücherregal stehen, doch bisher bin ich leider noch nicht dazu gekommen sie zu lesen. Umso erfreuter war ich, dass ich jetzt jedoch die Zeit dazu gefunden habe den ersten Band ihrer neuen Reihe in die Hand zu nehmen und zu genießen. :)

 Rat der Neun - Gezeichnet von Veronica Roth



Hartcover: 595 Seiten
Verlag: CBT
Sprache: Deutsch
Reihe: 1 / 3
Kostenpunkt: E-Book 15,99 €, HC 19,99
Erschienen: Januar 2017


Band 1: Gezeichnet


In einer Galaxie, in der Gewalt und Rache das Leben der Völker beherrschen, besitzt jeder Mensch eine besondere Lebensgabe, eine einzigartige Kraft, die seine Zukunft mitgestaltet. Doch nicht jeder profitiert von seiner Gabe …

Cyra ist die Schwester des brutalen Tyrannen Ryzek. Ihre Lebensgabe bedeutet Schmerz, aber auch Macht – was ihr Bruder gezielt gegen seine Feinde einsetzt. Doch Cyra ist mehr als bloß eine Waffe in Ryzeks Händen: Sie ist stark und viel klüger, als er denkt.

Akos stammt aus einem friedliebenden Volk und steht absolut loyal zu seiner Familie. Als Akos und sein Bruder von Ryzek gefangen genommen werden, trifft er auf Cyra. Er würde alles dafür tun, seinen Bruder zu retten und mit ihm zu fliehen, doch mächtige Feinde stehen ihm im Weg. Akos und Cyra müssen sich entscheiden: sich gegenseitig zu helfen oder zu zerstören …

 

Veronica Roth lebt in Chicago und studierte an der dortigen Northwestern University Creative Writing. Im Alter von nur 20 Jahren schrieb sie während ihres Studiums den Roman, der später "Die Bestimmung" wurde und den Auftakt zu ihrer internationalen Bestseller-Trilogie bildet. Nun hat ihr Buchhit auch die Leinwand erobert. In der Verfilmung der preisgekrönten Romane begeistern die Stars Shailene Woodley als die tapfere junge Heldin Tris und Theo James als deren große Liebe Four.
 
 

Die Schreibweise der Autorin ist einnehmend, bildhaft und für mich einfach und dennoch fordernd geschrieben. Ich bin mit dem Lesen wesentlich langsamer voran gekommen, als ich es mit anderen Büchern gewohnt bin. Dies liegt aber vor allem an der Fülle an Informationen, welche auf den Leser einprallen.

Gerade zu Beginn des Buches erhält man Einblicke in die Welt von Akos und Cyra, welche wichtig für das Verständnis sind aber gleichzeitig für mich persönlich auch extrem fordernd und manchmal leicht überfordernd waren. Doch sobald wir diesen Teil hinter uns gelassen haben, wurde es auch mit Lesen einfacher und nochmal mitreisender. 

Erzählt wird die Geschichte aus den Sichtweisen von Cyra und Akos, was ich sehr gut gewählt finde. Man erhält in beide einen sehr guten Einblick um ihre Sichtweisen nochmal besser nachvollziehen und verstehen zu können.  

Cyra ist ein verschlossener und unglaublich vielschichtiger Charakter, der mich sofort in seinen Bann ziehen konnte. Sie wirkt auf der einen Seite unnahbar, gefährlich und etwas überheblich, doch wenn man sich einmal die Mühe macht und hinter ihre Fassade schaut dann erkennt man ein verletztes, ängstliches und vor allem liebesbedürftiges Wesen. Ich persönlich mochte ihren Charakter unheimlich gerne, gerade die Wandlung welche ganz langsam und stetig innerhalb der Geschichte voranschreitet.  

Akos ist ein sehr starker Charaktere, der allerdings auch Schwächen haben kann. Diese zeigt er jedoch nur den Menschen, welche sein Vertrauen erringen konnten. Früher war er nicht so zurückhaltend, doch sein Schicksal und die damit verbundene Gefangenschaft haben einen sehr zurückgezogenen und vorsichtigen Menschen aus ihm werden lassen.  

Ryzek ist der Herrscher über Shotet und durch seine Erziehung ist er zu einem skrupellosem, gefährlichen und vor allem brutalen Menschen geworden. Wir erfahren über ihn nur Teilstücke, wenn Cyra uns an der Vergangenheit oder ihn direkt teilhaben lässt. Sein Wesen ist von Dunkelheit befleckt und ich persönlich möchte ihm nicht bei Nacht oder Tage alleine begegnen und dennoch scheint auch er seine Schwächen zu haben, welche jedoch nur nach und nach zum Vorschein kommen.  

In diesem Buch gibt es noch viele weitere Charaktere, welche für die Entwicklung wichtig sind und die ich alle samt sehr gut greifen konnte. Es gab von jeder Spanne jemanden, der mir zwar nicht seine ganze Geschichte aufgezeigt hat, aber soweit dass er für mich real und wichtig für die Geschichte wurde. Ich bin gespannt, wie viele davon uns auch in den weiteren Bänden begleiten werden.  

Die Umsetzung der Geschichte hat mich total begeistert, denn auch wenn sie teilweise sehr ruhig und einleitend erscheint erlebt man gerade die Gefühlswelt von Akos und Cyra sehr gut. Man lernt die beiden kennen, begleitet sie dabei sich gegenseitig kennenzulernen und gleichzeitig können wir die Grausamkeit von Ryzek, dem derzeitigen Herrscher genaustens erleben. Der Zusammenschluss aus einer brutalen und gleichzeitig gefühlvollen Story hat mir unglaublich gut gefallen, sodass ich regelrecht durch das Buch – wenn auch in langsameren Tempo – vorangetragen wurde.  

Schön ist hierbei auch, dass es einige unvorhersehbare Wendungen gibt welche die Geschichte nochmal in eine ganze andere Richtungen treiben, als man selber gedacht hätte.

 Die eingebaute Liebesgeschichte finde ich wirklich perfekt gestaltet, denn sie nimmt kein allzu einnehmendes Thema ein. Sie ist wichtig für die Entwicklung der Geschichte, wird auch sehr sensibel und gefühlvoll eingebaut und dennoch ist sie nur ein Randteil der die Richtung weist.  

Das Ende dieses ersten Bandes ist sehr schön gewählt. Auf der einen Seite möchte man wissen wie es weitergeht und dennoch kann man es gleichzeitig auch mit einem vorerst abschließenden Gefühl zur Seite legen. Wenn ich auch durch die vielen schlussendlich noch auftauchenden Wendungen mehr als neugierig bin wie es weitergeht. *g*

   

Mit „Rat der Neun“ hat Veronica Roth einen wie ich finde grandiosen Auftakt einer neuen, düsteren und einnehmenden Reihe geschaffen. Auch wenn der Einstieg ein paar Startschwierigkeiten gebracht hatte, konnte ich schon nach wenigen Kapiteln immer mehr in die Geschichte finden sodass ich schlussendlich daran gefesselt war und unbedingt wissen wollte wie es weitergeht.  

Die Autorin hat es verstanden eine komplexe Geschichte, mit einem sehr bildhaften Weltenentwurf und greifbaren, einnehmenden Charakteren zu schaffen.  

Ich freue mich schon sehr auf die weiteren Bände.







[Lese-Monatsrückblick] Januar 2017


Da meine Neuzugänge einfach jeden Monat wachsen, wachsen und wachsen gebe ich es hiermit auf sie jeden Monat aufzuzeigen. Ich kann euch aber sagen, dass der Zugang die gelesenen Bücher auch im letzten Monat überstiegen hat. Es ist einfach schön und fürchterlich zugleich 💖

Ein paar Statistik-Details:

--> gelesene Seiten: 4897 Seiten
--> Taschenbuch/Hardcover:8
--> EBook: 3

Ja nun, ich habe zwar in diesem Monat ganze 10 Bücher und durch eine Leserunde ein weiteres den ersten Abschnitt gelesen, aber dafür sind auch wieder alleine bei den Prints 21 neue eingezogen. Ebooks habe ich mich mit 4 Stück wirklich noch zurückgehalten. :D

Mein absolutes Highlight-Buch im Januar war Trust Again von Mona Kasten. Die Geschichte hat mich vollkommen überzeugen und in die Geschichte hineinziehen können. 💖

Dublin Street - Gefährliche Sehnsucht von Samantha Young --> Rezi folgt



Die Hüterin der Welten von Sabine Schulter  --> Rezi folgt


Indigo & Jade von Britta Strauss  --> Rezi folgt


Wie sah denn euer Januar aus? Konnten euch alle gelesenen Bücher begeistern?





Rotkraut selbst gemacht


Oh ich liebe ja Rotkraut und gerade zu einem leckeren Braten gehört es einfach dazu. *jammi* 
 Aber mal ehrlich, jeder der schonmal Rotkraut selber gemacht und dann das Glas im Geschäft gekauft hat wird mir zustimmen dass das einfach überhaupt kein Vergleich ist.

 Nachdem ich also immer das Rotkraut von meiner Mutt stibitzt habe, musste ich endlich mal ran das ganze selber zu machen. Irgendwann ist nämlich auch mal Muttis Vorrat leer und gekauft wird das nie wieder. Schmeckt nicht und überhaupt. :P

Rotkraut selber gemacht

 

Zutaten:

- Rotkrautkopf
- Zwiebeln
- Äpfel (bei uns immer Pink Lady)
- Butterstreifen
- Sonnenblumenöl
- Nelken
- 1 Kaffeetasse Wasser
- Essigessenz (immer nur wenig)
-  Salz
- Pfeffer nach Gefühl
- Süßstoff oder wenig Zucker  


Zubereitung:

Immer ein Schritt nach dem anderen und am Schluss könnt ihr einfach nur noch genießen. :)

I.

Am besten man zieht Einweghandschuhe an, da man bei Rotkraut sehr schnell rote Hände bekommt und ihr könnt mir glauben, wenn ich sage dass man das nur sehr schwer wieder weg bekommt. -.-

Ihr hälftet jetzt also den Rotkrautkopf und schneidet es in sehr kleine Stückchen. Diese dann erstmal beiseite stellen und wie folgt weiterverfahren.

II.

Wir schnippeln 1 große Zwiebel klein und dünsten sie zusammen mit einem ordentlichen Streifen Butter und 2 EL Sonnenblumenöl in einem großen Topf an. Hierbei sollte allerdings darauf geachtet werden, dass die Zwiebel NICHT braun wird, sondern lediglich leicht gelblich

III.

Wir schälen und würfeln vier große Äpfel (bei uns sind es immer die Pink Lady) und geben diese dann zur klein geschnippelten Zwiebel dazu.




IV. 
 Nun wird zum Gemisch der obigen beiden Zutaten noch folgendes hinzugegeben:

- 1 Kaffeetasse Wasser
- 1 EL Essigessenz (immer nur wenig)
- ½ TL Salz
- Pfeffer nach Gefühl
- Süßstoff oder wenig Zucker




V.

Wir kochen nun alles auf und schmecken es mit den obigen Zutaten ordentlich ab. Dazu geben wir dann nochmal eine kleine Zwiebel, 1 Messerspitze Nelken und 1/3 TL Zimt. Alles immer nur in kleinen Portionen, ordentlich vermengen und leicht vor sich hinköcheln lassen.

VI.

Nun wird das klein geschnippelte Rotkraut ebenfalls in den Topf hinzugegeben und alles ordentlich ausgekocht. Hier kann man immer mal wieder umrühren, damit nichts anbrennt. Gegebenenfalls nochmal Wasser nachschütten. 
 Dann lassen wir das ganze über Nacht ziehen, damit sich der Geschmack ordentlich verteilen kann. Es ist nicht von Nachteil, wenn man das gesamte Gemisch immer mal wieder vermengt und rührt. So kommen unsere Gewürze an jede Stelle und das Rotkraut schmeckt gleichmäßig stark bzw. schwach.


VII.

Am nächsten Tag wird das Rotkraut nochmal ordentlich aufgekocht und abgeschmeckt. Dabei kommt es ganz auf den eigenen Geschmack an, wie stark man es möchte oder auch nicht. Hierzu werden immer wieder die obigen Gewürze zum Einsatz gebracht. Aber bitte vorsichtig mit umgehen :)

VIII.

Wenn das Rotkraut so schmeckt wie es sein sollte, dann können wir das heiße Rotkraut in ebenso heiße, frisch ausgewaschene vorbereitete Gläser geben um diese für spätere Essen einzusetzen. 
 Die fertigen Gläser werden nach dem Einfüllen ordentlich verschlossen, auf den Kopf gestellt und nach dem abkühlen in den Kühlschrank gegeben. Da halten Sie nun eine ganze Weile und ihr habt für mehrere Braten oder ähnliche Gerichte leckeres selbstgemachtes Rotkraut übrig.


Zum Schluss bleibt nur noch zu sagen. GUTEN APPETIT!





Rezension: Trust Again von Mona Kasten

Im ersten Teil dieser Reihe habe ich Kaden und Allie schon unheimlich gemocht, aber nach diesem zweiten Teil kann ich es nicht anders sagen. Ich vergöttere Dawn und Spencer...sie sind einfach so unglaublich süß und herzerwärmend.

Trust Again von Mona Kasten



Taschenbuch: 454 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe
Sprache: Deutsch
Reihe: 2 / 3
Kostenpunkt: E-Book 9,99 €, TB 12,00 €
Erschienen: Januar 2017


Band 1: Begin Again
Band 2: Trust Again 
Band 3: Feel Again 


Sie hat mit der Liebe abgeschlossen – Er weigert sich, sie aufzugeben.

In dem Moment, in dem sie Spencer Cosgrove zum ersten Mal gegenübersteht, weiß Dawn, dass sie ein Problem hat. Ein großes Problem. Spencer ist sexy, charmant und lustig, genau ihr Typ – und er beginnt augenblicklich mit ihr zu flirten. Doch Dawn hat sich geschworen, die Finger von Männern zu lassen. Zu tief sitzt der Schmerz, den sie empfindet, weil sie der falschen Person vertraut hat, zu groß ist die Wunde, die sein Verrat hinterlassen hat. Aber Spencer gibt nicht auf. Und als Dawn herausfindet, dass auch er ein herzzerreißendes Geheimnis verbirgt, wird ihr klar, dass sie keine Chance hat gegen die Art und Weise, wie er ihre Welt auf den Kopf stellt ...


Mona Kasten, geboren 1992, lebt mit ihrem Mann und zwei Katzen im Norden Deutschlands. Ihre Vorliebe für Kaffee und Schokolade ist mindestens so groß wie ihre Faszination für Worte, die sich bereits im Kindesalter tief in ihr verankert hat. Wenn sie nicht gerade schreibt oder liest, vloggt sie über Bücher, Filme und alles, was sonst noch Lebensfreude macht.

 

Schon nach wenigen Sätzen war ich wieder mit der Schreibweise der Autorin vertraut und in der Geschichte drinnen. Man kann diesen zweiten Band im Prinzip auch ohne Vorkenntnisse lesen, wobei man manche Anekdoten vielleicht nicht immer ganz nachvollziehen kann. Dies kommt jedoch sehr, sehr selten vor :) 

Erzählt wird dieses Mal die Geschichte aus der Sichtweise von Dawn, welche ja schon im ersten Teil als neue beste Freundin von Allie auftaucht. Schon dort hatte man gemerkt, dass auch Dawn ihr Päckchen zu tragen hat und uns mit Sicherheit noch näher daran teilhaben lassen wird. 

Dawn ist ein vielschichtiger Charakter, der mich von der ersten Sekunde an einnehmen kann. Sie ist liebenswürdig, freundlich, hilfsbereit und trotz allem zurückhaltend, ängstlich und vertraut nur sehr langsam. Nach und nach erfährt der Leser was für eine schlimme Erfahrung sie gemacht hat, dass sie so geworden ist und man kann sie sehr gut verstehen dass alles etwas vorsichtiger angegangen wird. Ihr Wesen, was aus einigen Kanten besteht hat mich einnehmen und vollkommen überzeugen können.

Spencer ist eine Granate. Er ist supersüß, immer gut gelaunt und ich denke mal der beste Freund den man sich auch nur vorstellen kann. Wenn man ihn auf seiner Seite hat, dann hat man eigentlich nur gewonnen. Umso überraschter ist es, wenn man mal hinter seine Fassade schauen kann. Er hat ein dickes Päckchen zu tragen, welches er nur ungern bis gar nicht auf andere mit aufteilt. Seine Probleme und Ängste versucht er alleine zu regeln, auch wenn er durch Dawn merkt dass es manchmal hilfreicher sein kann aufeinander zu vertrauen und sich zu helfen. 

Die Liebesgeschichte ist einfach unglaublich gefühlvoll, vielschichtig und herzerwärmend gestaltet worden. Vorwiegend diese beiden Charakter, aber auch alle Nebencharakter waren zum Greifen nahe. Die Gefühle wurden transferiert, sodass ich wirklich beim Lesen die gleichen wahrnehmen konnte. Ich war traurig, voller Vorfreude, ängstlich und gleichzeitig so verliebt. 

Die Autorin hat hier nachvollziehbare und traurige Vergangenheiten geschaffen, die mich als Leser ungemein berührt haben. Die Entwicklung des Miteinanders von Dawn und Spencer fand ich unglaublich süß und emotional, sodass ich von der ersten bis zur letzten Seite regelrecht an der Geschichte geklebt habe. Da ich jedoch an einer Leserunde teilgenommen habe, musste ich mich immer regelrecht zwingen beim jeweiligen Kapitel auch wirklich auf Pause zu stellen. *g* 

Ich persönlich finde, dass diese Geschichte nochmal mehr Herzblut enthalten hat als der erste Teil. Es kam mir beim Lesen so vor, als ob diese beiden Charaktere tatsächlich die Autorin noch etwas mehr berührt und gefesselt haben. Sie waren für mich lebendig, ihre Gefühle ganz gleich ob die Verliebtheit oder Ängste waren greifbar. 

Ich habe mich beim Lesen unheimlich wohlgefühlt, wurde immer wieder mit Wendungen überrascht, konnte mich in die Entwicklung der zarten Knospe fallen lassen und war erfreut dass es trotz schwieriger Ausgangslage ein so schönes und stimmiges Ende gibt. 

Auch die eingebauten Liebesszenen waren angenehm, gefühlvoll und nicht übergreifend eingebaut worden. Sie passen jeweils zur Situation ohne zu überlaufen und haben mir persönlich ein gutes Gefühl beim Lesen verschafft.

 

Wenn ich mich entscheiden müsste, dann würde ich sagen, dass Trust Again von Mona Kasten bisher der stärkste Band ist. Die Gefühle der Charaktere wurden nochmal intensiver und emotionaler herübergebracht, die Verwegenheiten waren glaubhaft und traurig dargestellt und der Leser konnte eine Geschichte erleben, die von einer neuen Liebe, den Besiegen von Ängsten und der Wichtigkeit von Freundschaft erzählt.  

Ich war total begeistert und bin total gespannt, was wir über Sawyer und Issac im dritten Teil alles erfahren werden.