Rezension: Der Zwerg und die Zwillinge von Katharina Gerlach

Ich durfte ja schon eine Märchen-Neuerzählung von Katharina Gerlach lesen und war total fasziniert. Aus diesem Grund habe ich mich heute unglaublich gerne an eine weitere Erzählung herangewagt und kann nur sagen, dass es sich definitiv lohnt.

Der Zwerg und die Zwillinge von Katharina Gerlach


Daten & Fakten:

EBook: 88 Seiten
Sprache: Deutsch
Einzelband
Kostenpunkt: E-Book 2,99 €, TB 5,99 €
Erschienen: Oktober 2014

Märchenreihe:

Des Königs Mechanikerin – Die Schöne und das Biest
Die Stiefmutter – Brüderchen und Schwesterchen
Der Zwerg und die Zwillinge – Schneeweißchen und Rosenrot
Die Wiege – Der kleine Häwelmann 

Der Inhalt:

Es war einmal in einer Welt, in der Magie und Technik mit unerwarteten Konsequenzen aufeinander treffen...

Als Martin einer schwangeren Frau hilft, vor den Häschern des Königs zu fliehen, ahnt er nicht, dass die Zwillinge, die sie in sich trägt, sein einsames Leben für immer verändern werden.

Was wäre, wenn die Brüder Grimm den Zwerg in “Schneeweißchen und Rosenrot” missverstanden hätten?

Die Autorin:

Katharina Gerlach wurde 1968 geboren und wuchs mit drei jüngeren Brüdern mitten in einem Wald im Herzen der Lüneburger Heide auf. Schon früh verschwand sie tagelang in magischen Abenteuern, vergangenen Zeiten oder unheimlichen Märchenwäldern, denn auch junge Wilde lernen irgendwann Lesen.

Es blieb nicht beim Lesen. Während einer Lehre zur Landschaftsgärtnerin schrieb sie ihren ersten Roman, ein Buch voller Anfängerfehler. Zum Glück gab es auch Bücher darüber, wie man es richtig macht, und so erschienen bald die ersten Kurzgeschichten.

Zurzeit lebt sie mit ihrem Mann, drei Kindern und einem Hund in einem Häuschen nicht weit von Hildesheim und - na, was wohl - schreibt an ihrem nächsten Roman. Katharina Gerlach hat diverse Kurzgeschichten in Anthologien veröffentlicht, sowie ein E-Book für die Serie "The 33 Worst Mistakes Writers Make About..." der bekannten amerikanischen Fantasy-Autorin Holly Lisle.

Das Cover:

Ich finde es sehr schön gemacht und passt sich den anderen Märchenadaptionen ihrer Reihe sehr gut an. Mich persönlich konnte es durchaus überzeugen.

Mein Fazit:

Ich mag ja Märchen unheimlich gerne und Schneeweißchen und Rosenrot ist eines dieser Märchen, welches einem vom ersten schauen an im Kopf geblieben ist. Ich kann noch ganz genau im Kopf nachbilden wie die Story abgelaufen und was alles so passiert ist.

Vor allem kann ich mich aber an den bösen, bösen Zwerg erinnern. :)

Aus diesem Grund empfand ich es als sehr angenehm, mal eine Version zu lesen in welcher der Zwerg unser Held und Freund ist.

Zwerg, so wird er schon seit Ewigkeiten genannt. Aber eigentlich auch nicht, denn er hat mit den Menschen abgeschlossen bis ihm eine schwangere Frau im Wald über den Weg läuft und er das Gefühl hat ihr helfen zu müssen. Instinktiv weiß er, dass eines ihrer Wunder ihm helfen kann und das sie etwas besonderes sind und er sie daher beschützen muss.

Ein unglaublich einfühlsamer, angenehmer und bildhafter Charakter, der mich sofort mitgezogen hat. Ich habe ihn ins Herz geschlossen und war so gespannt auf die Entwicklung innerhalb der Geschichte. 

Die Schreibweise von Katharina Gerlach ist total angenehm und einfach zu lesen. Man bekommt wirklich das Märchenbild vor Augen und gleichzeitig ist es etwas „moderner“ geschrieben. Trotz allem findet man in diesem Märchen kaum die technischen Sachen dafür aber eine ganze Menge Magie. :)

Die Umsetzung des abgeänderten Märchens ist einfach total schön ausgeführt worden. Ich konnte mir die einzelnen Personen super gut vorstellen, aber auch den Wald und die wohnliche Höhle in welcher gelebt wird. Es ist alles greifbar und zieht einen in eine magische Märchenwelt, die mit altbekannten und völlig neuen und unvorhersehbaren Wendungen überzeugen kann.

Übrigens gibt es neben der Neuerzählung, auch eine interessante Bonusgeschichte, sowie das Originalmärchen sollte man es nicht mehr im Kopf haben. ;o)

Mein Gesamtfazit:

Trotz dass die Autorin sich bei diesem Märchen doch teilweise an das Original gehalten hat, bietet sie eine neue Wendung und Umsetzung dieses und kann mit viel Charme und Gefühl überzeugen. Eine süße Geschichte für zwischendurch um das Märchen-Kinderherz mit viel Freude zu füllen.

Meine Wertung:

 

Blogtour-Ankündigung: Geheimnis-Reihe von Pia Hepke


Nächste Woche ist es soweit, die Blogtour zu einer interessanten Geschichte beginnt.

Gerne möchte ich euch heute schonmal einen Überblick über die einzelnen Blogteilnehmer geben.

30.03.2016 Die Geheimnisreihe von Pia Hepke - auf meinem Blog
01.04.2016 Drachen

An der Blogtour habt ihr auch die Möglichkeit ein paar schöne Gewinne zu erhalten, in dem ihr einfach eine Frage beanwortet welche von jedem Blogger jeweils unterm Beitrag gestellt wird.

  Ich wünsche euch schon jetzt viel Spaß mit unserer Blogtour.

Autoreninterview mit S. P. Pepper

Heute möchte ich euch gerne die Autorin S.P. Pepper vorstellen, welche mich mit ihrem Debütroman „Magie voller Tücken“ total begeistern konnte und ich so auch etwas neugieriger auf die Person hinter der Geschichte geworden bin.







Koruk sollte nicht hier sein. Seine Anwesenheit kann den Menschen, denen er sein Leben verdankt, Schwierigkeiten bereiten. Deshalb verstecken sie ihn in einer finsteren Kammer vor Gefahren, über die sie ihm nichts verraten. Um sich zu schützen. Um ihn zu schützen. So behaupten sie jedenfalls. Doch Koruks Zweifel wachsen. Was, wenn sie ihn nicht aus Mitgefühl gerettet haben?

Meine Rezi
Bei Amazon erhältlich





Lernt die Autorin heute mit mir zusammen etwas besser kennen:

Liebe Stefanie, ich möchte mich zu Beginn bei dir Bedanken dass du dir die Zeit nimmst meine ganzen Fragen zu beantworten und freue mich schon sehr darauf, etwas mehr über dich als Autorin zu erfahren.

 
  

Bitte stelle dich meinen Lesern doch kurz vor!

Ich heiße Stefanie, bin 34 Jahre alt und lebe mit meinem Mann und unserem kleinen Sohn in Hamburg. Letztes Jahr habe ich meinen ersten Fantasy-Roman unter dem Pseudonym S.P. Pepper veröffentlicht.





Eine Frage, die ich jedem Autor stelle da mich die Antworten brennend interessieren.
Wie bist Du zum Schreiben gekommen?

Ich fand es schon als Kind toll, mit meiner Fantasie Welten zu erschaffen. Meine ersten Geschichten habe ich bereits als Grundschülerin verfasst.

Als ich älter wurde, hatte ich zwar für einige Jahre überhaupt nichts geschrieben, aber irgendwann kam dann dieses Bedürfnis zurück, etwas aufs Papier zu bringen. Jetzt bin ich infiziert und kann wohl nicht mehr damit aufhören. 

Hast du Autoren-Vorbilder, an denen Du dich orientierst bzw. die dich geprägt haben?

Vorbilder nicht unbedingt. Allerdings motiviert es mich immer sehr, wenn andere mit ihren Büchern Erfolg haben.

Welcher Autor mich besonders geprägt hat, kann ich gar nicht sagen. Ich denke, jedes Buch, das ich lese, gibt mir etwas mit - Inspiration oder einen Lerneffekt bezüglich einer besonders gelungenen oder auch misslungenen Szene beispielsweise.

Wo bist Du am kreativsten und schreibst am liebsten an Deinen Büchern?

Kreativ bin ich seltsamerweise überall, solange ich meine Gedanken fließen lassen kann. Das geht unter der Dusche genauso gut wie in der U-Bahn. Deshalb habe ich auch immer etwas zum Schreiben dabei, wenn ich unterwegs bin, denn die Ideen verschwinden leider ebenso schnell aus meinem Kopf wie sie gekommen sind.

Schreiben tue ich hauptsächlich in meinem Wohnzimmer am Esstisch, weil ich da gut sitzen kann. Wie es dabei um mich herum aussieht, ist mir ziemlich egal. Wichtiger ist mir, dass es entweder ruhig ist oder ich störende Umgebungs-Geräusche mit Musik übertönen kann. Allerdings habe ich von dort aus einen schönen Blick ins Grüne, wenn ich mal nicht auf den Bildschirm starren will.

Ich habe irgendwo ein Bild von dir gesehen, auf welchem die Berge im Hintergrund waren.
Bist du begeisterte Bergwanderin?

Ich bin sehr gerne in der Natur und mag das Meer und die Berge gleichermaßen. Als Bergwanderin würde ich mich allerdings nicht bezeichnen – das klingt sportlicher als ich bin. Allerdings habe ich es schon zu den Gipfel-Kreuzen einiger kleiner Berge geschafft. :)

Dein Roman „Magie voller Tücken“ ist dein Debütroman und eher düsterer und fantasievoll gehalten. Wie hast du dich beim Schreiben gefühlt? War dir von Beginn an klar, dass er doch so düster und gefühlsbetont werden wird oder hat es sich beim Schreiben entwickelt?

Dass der Roman eher düster wird, war schon so geplant. Insofern bin ich froh, dass mir das gelungen ist.

Beim Schreiben war ich allerdings nicht in einer düsteren Stimmung. Da bin ich meistens einfach nur neugierig, wie sich etwas entwickelt. Zwar habe ich vieles geplant, aber irgendwie entwickeln meine Figuren immer ein gewisses Eigenleben und der Weg zum Ziel nimmt so manch überraschende Wendung. Wenn allerdings etwas sehr Tragisches geschieht, nimmt mich das auch als Autorin mit - verrückt, oder?

Der Beginn deines Romans ist sehr ruhig und sorgt dafür, dass man gerade die Gefühle vom Hauptprotagonisten „Koruk“ genau aufgezeigt bekommt. Wieso hast du gerade diesen Einstieg gewählt?

Ich habe mich für einen ruhigen Anfang entschieden, weil mir das für diese Geschichte am passendsten erschien. Auf der Stadt, in die Koruk hinein stolpert, lastet ein schlimmes Geheimnis. Koruk sieht zu Beginn des Romans lediglich einzelne Auswirkungen dieses Geheimnisses und versucht, zu begreifen, was in dieser Stadt vor sich geht.

Dass ich mich auf Koruks Gefühle und Gedanken konzentriert habe, lag daran, dass ich den gesamten Roman aus seiner Sicht erzählt habe. Ich hatte ursprünglich mit dem Gedanken gespielt, auch Kapitel aus anderen Blickwinkeln zu schreiben (von Neyla oder Quenn), allerdings hätte ich das Geheimnis dann nicht glaubhaft vor dem Leser verstecken können. Ich wollte den Leser aber gerne ebenso lange wie Koruk im Ungewissen lassen, weshalb ich mich auf seine Sicht der Dinge beschränkte.

Als Koruk schließlich erfährt, was mit der Stadt geschehen ist, ist es mit der ruhigen Stimmung aber auch vorbei.

Kannst du dich noch erinnern wo dir die Idee zu diesem wirklich tollen Debütroman gekommen ist? Wo ist dir Koruk und seine Geschichte das erste Mal begegnet?

Übers wo und wann kann ich zwar nichts mehr sagen, aber zumindest kann ich mich noch an die erste Idee erinnern, die ich zu diesem Roman hatte. Ich hatte eine Szene vor Augen, in der ein Mann einige Tage bei einer jungen Frau und deren Vater auf dem Hof untergekommen ist und die beiden unterstützt hat. Als er schließlich weiterreisen will, versuchen die Frau und ihr Vater das mit vielen neuen Aufträgen zu verhindern. Der Mann wird misstrauisch und fragt sich, warum die beiden Fremden ihn unbedingt dabehalten wollen. Diese Frage habe ich mir dann auch gestellt und so kam ich irgendwann auf die Idee zu „Magie voller Tücken“. Die Szene, die mich erst auf diese Idee gebracht hat, ist zwar nicht im Roman gelandet, aber das macht ja nichts.

Hand aufs Herz: Welcher Charakter in deinem Roman ist dir neben Koruk am liebsten?

Ganz klar Manturo. ;) Ich begründe das jetzt lieber nicht, weil ich fürchte, sonst zu viel von der Roman-Handlung zu verraten.

Ich habe verlauten hören, dass du schon an einem neuen Roman schreibst. Kannst du schon sagen, worum es darin gehen bzw. in welche Genre-Richtung es fallen wird?

Ja, das stimmt. Die Rohfassung umfasst inzwischen auch schon mehr als 300 Seiten und das Ende ist langsam in Sicht.

Es handelt sich dabei um eine neue Geschichte und keine Fortsetzung von „Magie voller Tücken“. Allerdings spielt auch diese Geschichte in einer mittelalterlichen Fantasy-Welt – dieses Mal aber in südlicheren Gefilden und in einer Stadt, die direkt an einem Meer liegt. Nachdem bei „Magie voller Tücken“ so viel vom Meer geredet wurde, war es mir ein Bedürfnis, das bei dieser Geschichte allgegenwärtig zu haben.

Der neue Roman wird abwechselnd aus den Blickwinkeln eines adligen Mannes und einer Frau aus einer Artistenfamilie erzählt. Er ist ein recht ruhiger Zeitgenosse und sie ein kleiner Wildfang. Außerdem ist es dieses Mal die Frau, die kämpfen kann, und der Mann ist da völlig unbedarft. :)

Die beiden werden zu Beginn der Geschichte aus ihrem Alltag gerissen, weil sie jeweils etwas verlieren, das ihnen sehr viel bedeutet – Schuld daran trägt der Herrscher ihrer Stadt. Sie treffen dann mehr oder weniger freiwillig in einem neuen Umfeld aufeinander und werden in einen Kampf verwickelt, der ihr Leben gründlich auf den Kopf stellt.

Die Fantasy-Elemente sind in diesem Roman nicht sehr ausgeprägt. Meine beiden Helden sind ganz normale Menschen und es gibt nur einige wenige, die Magie beherrschen und lediglich kleine Nebenauftritte haben. Dafür gibt es aber geflügelte Kreaturen, die in unserer Welt nicht existieren, und die eine wichtige Rolle spielen.

Auf deinem Blog sieht man, dass du neben dem Schreiben auch das Lesen verschiedener Bücher liebst? Welche Genre magst du am liebsten und hast du ein absolutes Lieblingsbuch?

Am liebsten lese ich Fantasy und Science Fiction. Ich tauche gerne in fremde Welten ein und dazu sind diese beiden Genres wunderbar geeignet.

Ein absolutes Lieblings-Buch habe ich aber nicht, da es einfach zu viele gibt, die mich begeistern.

Was begeistert Dich beim Schreiben am meisten?

Ich finde es toll, wie ich mich in den Geschichten verlieren kann. Es fühlt sich ein bisschen an wie lesen, nur viel intensiver, weil ich mich ja deutlich länger und umfassender mit einer bestimmten Geschichte und deren Figuren befasse.

Was sind Deine Pläne in Bezug auf das Schreiben und Veröffentlichen für das Jahr 2016?

Ich möchte dieses Jahr meine Rohfassung zum Flügelwesen-Roman beenden und die erste Überarbeitungs-Runde abschließen. Wenn ich mehr schaffe, wäre das natürlich toll. Aber ich nehme mir lieber nicht zu viel vor, sonst bin ich am Ende frustriert, wenn ich mein Pensum nicht erfülle.

Eine neue Veröffentlichung ist dieses Jahr also recht unwahrscheinlich. Mir ist es jedoch wichtig, meinen Roman erst dann zu veröffentlichen, wenn ich damit rundum zufrieden bin – auch wenn das etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt.

Wo findet man Informationen zu dir und deine Büchern?

Am besten auf meiner Webseite:


Auf der Start-Seite sind ganz unten auch die Links zu sämtlichen Social-Media-Kanälen enthalten, auf denen ich aktiv bin.

Unter der Rubrik „Romane“ gibt es die wichtigsten Infos zu „Magie voller Tücken“ inklusive einer umfangreichen Leseprobe. Außerdem stelle ich dort die Romane vor, an denen ich gerade mehr oder weniger intensiv arbeite.

Ich habe auf meiner Webseite auch einen Blog, auf dem ich unter anderem regelmäßig über den Zwischenstand meines Flügelwesen-Romans berichte und gelegentlich ein paar Zitate enthülle.

Wer neugierig ist, womit ich mir neben dem Schreiben noch meine Zeit vertreibe, kann dies natürlich ebenfalls auf meiner Webseite nachlesen (Kategorie „Über mich“).

* * *

Herzlichen Dank für dieses Interview, liebe Ruby. :)

Seid ihr nun neugierig auf die Autorin und ihre Bücher geworden, dann schaut auf ihrer Homepage vorbei und lasst euch Ihren Roman „Magie voller Tücken“ nicht entgehen. ;o)

Rezension: Blaubeermorde von Mareike Marlow

So ab und an mag ich es total gerne mal aus meinen Jugendbüchern und Fantasygenre auszubrechen. Einfach mal eine ganz andere Sparte zu genießen. Cosy-Krimis beherbergen nicht nur einen mehr oder weniger kniffligen Kriminalfall sondern auch ein bisschne Herzschmerz und Familienidylle.

Genau ein solcher Cosy-Krimi ist wieder Blaubeermorde von Mareike Marlow, welchen ich mir gerne zur Brust genommen habe.

Blaubeermorde von Mareike Marlow


Daten & Fakten:

Taschenbuch: 267 Seiten
Verlag: Knaur 
Sprache: Deutsch
Reihe: 1 / ?
Kostenpunkt: E-Book 9,99 €, TB 9,99 €
Erschienen: Februar 2016

Reihe:

Band 1: Blaubeermorde
Band 2: Blutroter Flieder

Der Inhalt:

Tessa, 32, träumt vom Leben auf dem Land, mit Rüschchen-Schick und Obstkuchen. Jana, 63, lebt auf dem Land, mit Gummistiefeln und Misthaufen. Eigentlich haben die beiden nichts gemeinsam. Bis auf die Tatsache, dass sie Halbschwestern sind – und das Haus am See, das sie zusammen geerbt haben. Ach ja, und natürlich die Leiche in ebenjenem See ... Mit norddeutscher Gelassenheit und Berliner Elan machen die ungleichen Schwestern sich an die Lösung ihres ersten Mordfalls.

Die Autorin:

Ihre ersten Geschichten erfand sie im Urstromtal der Isar, wenn sie dort mit ihrem Hund auf Entdeckungstour war.
Als junge Frau in Berlin gestrandet, genoss sie zwar die Annehmlichkeiten der Großstadt, die niemals schläft, doch tief im Herzen wuchs die Sehnsucht nach Landluft. Und so zog Mareike Marlow mit ihrem Mann von der Hauptstadt in ein wunderbares niedersächsisches Örtchen. Dort widmet sie sich seitdem ihrem Garten, stromert mit ihren Kindern durch die Natur und findet dadurch immer wieder neue Ideen für ihre Bücher.

Mein Fazit:

Die Schreibweise ist sehr angenehm und flüssig, sodass man schnell und ohne große Probleme durch das Buch getragen wird. Ich konnte mir die Umgebung und ganz besonders die Charaktere unglaublich gut vorstellen. Ich habe mich sehr wohlgefühlt beim Lesen und war gespannt, was uns in einem so ruhigen Dorf alles erwarten könnte.

Unsere beiden Hauptprotagonistinnen könnten unterschiedlicher nicht sein.

Einmal die hippe, junge und aufweckte Tessa, welche ihren Traumberuf Journalisten auslebt, gleichzeitig ein Girly der Stadt ist und auf der anderen Seite trotz allem das Landleben reizt.

Dazu noch die quirlige, freundliche und imposante Ärztin mit Namen Jana, welche die Halbschwester von Tessa ist und so völlig anders tickt.

Ein ungleiches Paar, welches so viel Charme und Freundlichkeit ausstrahlt dass es einfach nur Spaß machen kann. Die Dialoge untereinander, aber auch mit den anderen Charakteren im Buch hat mich mehr als einmal schmunzeln lassen. Hier wird das Landleben noch groß geschrieben und es treffen zwei unterschiedliche Welten aufeinander, die aber schlussendlich perfekt miteinander harmonieren.

Neben der Zusammenführung einer bislang nicht bekannten Familie, gibt es auch noch den ersten Mordfall welcher gelöst werden sollte. Hierbei kommen nicht nur unsere beiden Halbschwestern zum Einsatz, sondern auch unser schüchterner Polizeibeamte Martin, genauso wie einige Freunde von Jana.

Im Gedächtnis bleiben einem eigentlich alle Bewohner des Dorfes, sofern sie denn einen direkten Auftritt in unserem Geschehen hatten. Doch von allen ist mir am meisten unser Martin, der backen- und kochende Polizeibeamter im Kopf geblieben. Es ist einfach so erfrischend, wie zurückhaltend, ängstlich und total unerfahren der Gutste im Bezug auf Frauen ist. Ich hoffe wirklich, dass er auch in den Folgebändern erscheint und endlich mal vom Buben zum Mann wird, damit da mal mehr Zack hinten dran ist.

Die Umsetzung der Geschichte hat mir unglaublich gut gefallen. Wir lernen die einzelnen Schwestern kennen und erleben, wie sich zwei komplett unterschiedliche Polen trotz allem zusammenfinden können. Der Mordfall ist verzwickt, nimmt mehrere Kurven und hat mich als Leser doch immer wieder überraschen können. Da hatte ich einen Mörder im Kopf, welcher aber letzten Endes gar nicht das Motiv oder die Möglichkeit hatte und andere habe ich komplett außen vor gelassen und das obwohl es Indizien gab. Die Autorin hat es geschafft, dass ich neugierig war und mit recherchiert habe. Ich wollte herausfinden wer der Mörder war, wieso dies alles zustande kam und natürlich wie sich unsere Geschwister schlagen. Werden sie einen Draht zueinander finden?

Mein Gesamtfazit:

Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und kann nur sagen, dass es sich durchaus lohnt in diesen Cosy Krimi hineinzulesen. Man erlebt neben einem verzwickten Mordfall, auch eine ganze Portion Charme, Witz und Familiengeheimnisse, sowie lebhaften und unglaublich schön ausgebauten Charakteren. :)

Meine Wertung:


Syoss Ceramide Complex Anti-Haarbruch

Heute möchte ich euch ein neues Produkt von Syoss vorstellen, welches mich total überzeugen konnte und ich euch dieses gerne vorstellen möchte.

Syoss Ceramide Complex Anti-Haarbruch


Preis & Inhalt:

Enthalten sind 500 ml und kann es für um die 3,95 € kaufen.

Inhaltsstoffe:


Mein Fazit:

Vor allem hat mich hier ja schon mal das Design angesprochen, denn die lilane Farbe macht durchaus was her und vor allem auf sich aufmerksam. ;)

Informativ ist dieses Produkt auch und das ganz ohne überladen zu wirken. Hier haben sich die Designer wirklich was einfallen lassen, indem sie einfach ein bisschen mit den Farben gespielt haben.

Schon beim Öffnen der Flasche kommt einen ein sehr angenehmer und wie ich finde etwas beeriger Duft entgegen. Hat mir persönlich unglaublich gut gefallen, denn er verströmt sich auch leicht in der Dusche beim auftragen. Zwar ist er nach dem Auswaschen verschwunden, aber das ist vollkommen in Ordnung.

Das Shampoo hat eine weiße Farbe und ist leicht dickflüssig gehalten, sodass man es sehr gut im Haar verteilen kann. Schön ist es bei diesem Produkt, dass man wirklich nur sehr wenig vom Shampoo benötigt um meine Schulterlangen Haare zu versorgen. So hält natürlich die Flasche um einiges länger, als wenn man ewig viel benötigen würde.

Der Schaum, welcher sich beim einseifen der nassen Haare entfaltet ist sehr angenehm und vor allem voluminös. Natürlich muss es das nicht unbedingt sein, aber ich mag das Gefühl einfach und dazu findet mein Gehirn es einfach besser wenn es schäumt, denn da wird definitiv alles viel sauberer und so. Ja ne ist klar oder. ;)

Nach dem Ausspülen des Shampoos hatte ich bisher schon zwei mögliche Ausgangsvarianten, wobei ich leider noch nicht ganz feststellen konnte woran das liegt. Es gibt tatsächlich Tage an denen brauche ich hinterher nicht unbedingt eine Spülung und kann meine Haare ohne Knoten oder ähnlichem nach der Dusche bearbeiten. Aber es gibt auch Tage, da ist es unglaublich notwendig eine Spülung aufzugeben denn sonst habe ich nur Knoten auseinander zu kämmen. Finde ich persönlich total verwirrend, denn normalerweise ist es entweder so oder eben anders.

Meine Haare an sich sehen tatsächlich etwas gestärkt aus, fühlen sich des gleichen auch etwas fester an und vor allem sieht das Haar auch ein paar Tage länger fit und gesund aus. Seit ich mir die Haare gefärbt hatte war es nicht mehr so glänzend ohne fettig oder stumpf zu wirken. Nun macht es tatsächlich wieder eine gute Figur und auch das brechen der Haare hat ein bisschen nachgelassen.

Wobei ich nicht sagen kann ob das am Shampoo liegt oder daran, dass die Tönung nun etwas länger her ist.

Insgesamt muss ich aber sagen, dass ich nach den nun 5 Wochen, in denen ich das Shampoo benutzt habe wirklich zufrieden bin und sich das Ergebnis durchaus sehen lassen kann.

Ich würde jetzt definitiv nicht behaupten, dass dieses Shampoo ein Wundermittel ist. Aber es hat meinen Haaren auf alle Fälle mal wieder einen gutes Aussehen verliehen und das ist etwas was für dieses spricht. Dazu benötigt man nicht allzu viel Shampoo und kommt damit auch eine ganze Weile hin, sodass es sich auch mal lohnt etwas mehr dafür auszugeben. 

Liebe Grüße,

euer Ruby