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Rezension: Black - Das Herz der Panther von Lana Rotaru

Mir ist dieses Buch schon öfters über den Weg gelaufen und es klang immer wieder unheimlich interessant, daher bin ich nicht drum gekommen es auch zu lesen. In einer Art Wanderbuch durfte ich den ersten Band von Black lesen und kann es nicht anders sagen, ich bin schon unheimlich gespannt auf die Fortsetzung.

Black - Das Herz der Panther von Lana Rotaru




Taschenbuch: 520 Seiten
Verlag: Books on Demand
Sprache: Deutsch
Reihe: 1 / 3
Kostenpunkt: E-Book 3,99 €, TB 14,99 €
Erschienen: Januar 2016


Band 1: Das Herz der Panther
Band 2: Die Entscheidung der Panther
Band 3: Die Prophezeiung der Panther (Herbst 2016)


„Ich kenne keine Frau, die so kratzbürstig, rechthaberisch und widerspenstig ist wie du. Und auch keine, die so sanftmütig, mutig und liebevoll ist.“
Lia führt ein gewöhnliches Leben als Highschool-Schülerin, bis Graham und Alexander Black in ihr Leben treten.
Wieso hat sie plötzlich das ständige Gefühl, beobachtet zu werden. Und wie schaffen es die beiden Brüder, immer zur richtigen Zeit da zu sein, um sie zu retten?
Schnell wird Lia klar, dass die Blacks ein Geheimnis umgibt, das sie unbedingt lüften muss, um die ganze Wahrheit über ihr eigenes Leben zu erfahren.
Aber kann sie den Blacks vertrauen oder sind sie sogar der Grund für die drohende Gefahr?
Soll Lia auf ihr Herz oder ihren Verstand hören?
Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, bei dem mehr auf dem Spiel steht als nur das eigene Leben.


Lana Rotaru wurde im Dezember 1987 geboren.
Der Lesewahnsinn begann bei Ihr bereits in früher Jugend, wo sie Stunde um Stunde in einer öffentlichen Leihbibliothek verbrachte.
Nun füllen über 400 Hardcover und Taschenbücher ihre Wohnzimmerregale und ein Ende ist nicht in Sicht.
Wenn sie nicht gerade an einem neuen Buch schreibt, stöbert sie gerne in Buchhandlungen oder lümmelt mit einem guten Buch.
Ihr Debütroman "Black - Das Herz der Panther" erschien im November 2015.
Zurzeit lebt sie mit ihrem Ehemann in Aachen.


Die Schreibweise von Lana Rotaru ist sehr angenehm, mitreisend und gefühlvoll. Man wird von der ersten Seite an mitgezogen und ist neugierig darauf, wie es weitergehen wird und was unsere Protagonistin Lia alles noch ertragen muss.

Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive und so lernen wir vor allem Lia sehr intensiv und genau kennen, was ich persönlich unheimlich mag. Wir erleben alles etwas intensiver und durch ihre doch sehr bildhafte Beschreibung können wir uns auch ein sehr schönes Bild von der Umgebung und den anderen Charakteren machen.

Graham ist mein Favorit von Anfang an. Er ist rücksichtsvoll, zurückhaltend und hat eine Ausstrahlung die mich sofort in den Bann gezogen hat. Auch wenn er ab und an etwas über die Stränge schlägt merkt man sofort, dass er sich und Lia einfach nur schützen möchte. Es ist einfach nur schön und schlimm mit anzusehen, wie er leidet und gleichzeitig liebt. Hach, ich mag diesen Kerl einfach :)

Alex ist ebenfalls ein sehr rücksichtsvoller, liebenswürdige und gefühlvoller Kerl der allerdings auch gerne mal überreagiert wenn etwas nicht so läuft wie er es gerne hätte. Ich mochte ihn wirklich gerne, aber trotzdem hat er mich nie vollkommen überzeugen können. Ich weiß nicht mal wieso, aber er konnte mich nicht ganz so berühren wie Graham und das obwohl auch er so gefühlvoll und liebevoll sein kann.

William ist ein aufopferungsvoller Kerl, den man einfach nur ins Herz schließen muss. Er gibt sein Leben auf um Graham und Alex beizustehen und ich hoffe so sehr, dass auch er in den weiteren Büchern sein Glück finden wird. Er hat es nämlich mehr als verdient.

Die Liebesgeschichte im Buch ist wie man schon vermuten kann ein Dreieck, welches mich teilweise wirklich hat aufstöhnen lassen. Insgesamt ist alles sehr schön geregelt und aufgebaut worden und dennoch musste ich ab und an echt die Augen verdrehen. Mir hätte einfach schon viel früher zumindest eine Tendenzrichtung zu Lias Herz gefallen, doch auch so war alles sehr schön aufgebaut worden.​

​Die Geschichte an sich ist wirklich gut aufgebaut und umgesetzt worden. Wir erleben in diesem ersten Buch vorwiegend die Gefühle der einzelnen Protagonisten und erhalten Einblick, wie Lia versucht einen Weg zu finden sich selber in eine Richtung zu entwickeln. Es ist wirklich vielseitig aufgebaut, besonders weil immer wieder unvorhersehbare ​Wendungen auftauchen und dazu auch der Spannungsbogen immer wieder angehoben wird. Der Leser wird ständig von neuem an die Geschichte gebunden, sodass er unbedingt wissen möchte wie es weitergeht.

Ich war wirklich begeistert und gerade nochmal der Schluss des ersten Bandes, hat mein Herz höher schlagen lassen und mich mit einem erfreuten und verzweifelten Gefühl zurückgelassen.


Eine ganz wundervolle Geschichte über ein Mädchen, dass in eine Geschichte hineingezogen wird die faszinierend und gefährlich zugleich ist. Hierbei lernt sie nicht nur eine ganz besondere Familie kennen, sondern auch ihre große Liebe auch wenn erst ziemlich zum Schluss ihr Herz wirklich mitreden kann.

Definitiv eine Geschichte die sich lohnt, auch wenn man gerade für den ersten Band offen für eine Dreiecksbeziehung sein sollte.







Gewinner zu Blogtour: Lili Brown Reihe von Eva Seith


Heute gibt es den Gewinner zu unserer Blogtour
"Lili Brown Reihe von Eva Seith".

Preis 1: Ein Taschenbuch der Trilogie nach Wahl mit Widmung + je 3 signierte Lesezeichen
Olga Diesendorf

Preis 2: 5 signierte Lesezeichen von jedem Band
Daniela Schiebeck

Preis 3: 3 signierte Lesezeichen von jedem Band
Monja Stock

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH und ganz viel Spaß mit Eurem Gewinn. :)

Bitte schickt eine PN auf Facebook mit Eurer Mail-Adresse, das Ebook-Format bzw. Adresse und Wunschbuch mit an Eva Seith



Blogtour: Lili Brown Reihe von Eva Seith


Herzlich Willkommen zur Blogtour zur Buchreihe um „Lili Brown von Eva Seith“. Seit Montag erhaltet ihr ja schon verschiedene Einblicke in die Bücher und zu den einzelnen Protagonisten.

Gestern habt ihr beispielsweise bei Janet viel über den Abschlussband der Reihe erfahren und schon morgen geht es bei Bianca zum Abschluss um die Autorin selber.

Doch heute geht es bei mir um ein Thema, welches den ein oder anderen beim Lesen der Bücher eventuell stutzig gemacht hat. Kommen Eltern in den Büchern schlecht weg?


Wenn man sich den Vergleich zum Familienbild der früheren Zeit zur heutigen mal genauer anschaut, dann muss ich sagen dass sich hier einiges geändert hat. Es ist mit Sicherheit viel gutes entstanden, aber gleichzeitig auch einiges schlechtes.

Das heile Welt Familienbild kommt etwas ins Wackeln und die Familien zeigen Ecken und Kanten, sie sind greifbarer und dadurch natürlich auch angreifbar.

Ich muss sagen, dass auch in meiner Familie immer mal wieder einen Streit, Unstimmigkeiten oder kleinere bis größere Probleme gab und dennoch würde ich sagen dass ich eine rundum intakte Familie habe. Was meiner Ansicht nach auch daran liegt, dass bei uns über Dinge gesprochen wird. Zwar auch nicht alle, aber gravierende Sachen werden immer angesprochen und versucht eine Regelung zu finden.

In den Familien heutzutage ist es leider oft so, dass die Kommunikation vergessen wird. Oft werden Probleme einfach in den hintersten Ecken unseres Gehirns verstaut und weggesperrt. Kein Wunder, dass hierbei Familien auseinanderbrechen können. Sie können ohne das Reden überhaupt keine Verbindung zueinander aufbauen, auf welcher das Vertrauen und die „heile Welt“ nun mal steht.

Die Autorin hat mir Ihre Sichtweise der Dinge über „heile Familien“ aufgezeigt und möchte euch nun gerne erläutern, warum die Eltern ihrer Protagonisten vielleicht nicht die einfachste aber dafür die derzeit durchaus mit gängigste Kindheit haben.


Keine einzige heile Traumfamilie bei den Protagonisten? Geht das in einem Kinderbuch? Ich sage JA, die Gesellschaft ist im Wandel. Traumfamilien sterben aus und die Leser wollen sich identifizieren. Es geht auch anders. Die sogenannte heile Familie kann auch aus Freunden, Mentoren und Lehrern bestehen.

Immer mehr Jugendliche wachsen nicht mehr in einer sogenannten heilen Familie auf. Wie es Generationen vor uns gewohnt waren:
Mutter Hausfrau (höchstens teilzeitbeschäftigt)
Vater der Ernährer und Entscheider

Inzwischen wird jede zweite Ehe geschieden. Immer mehr Kinder leben in sogenannten Patchwork Familien, pendeln zwischen den verschiedenen Wohnorten hin und her und müssen einen Weg zwischen den Konflikten ihrer getrennten Eltern finden. Nicht selten zwischen der Frustration verlassener und überforderter Mütter, die sozial mehr und mehr ins soziale Aus geraten. Ständig überfordert mit Geld verdienen, Haushalt, Kindererziehung und Stress mit dem Ex. Die darüber nicht selten vereinsamen, weil sie sich kaum noch etwas leisten können und für soziale Kontaktpflege kaum noch Zeit haben.

Und Vätern, die immer öfter den Unterhalt fürs Kind schuldig bleiben, ihrer Karriere einfach fortsetzen können, unter der Woche ausgehen und eine neue Liebe finden können und dann die alten „Verpflichtungen“ nur allzu gerne verdrängen.

Auch in den sogenannten heilen Familien sieht es selten gut aus. Frauen sind immer besser ausgebildet und wollen selbst auch ihre Träume und Begabungen leben. Sie zerbrechen nicht selten daran, Mutter, Ehefrau, Geliebte, Hausfrau und kompetente Berufstätige gleichzeitig sein zu müssen. Nur wenige Männer begreifen langsam, dass auch ihre Rolle sich ändern muss, dass Kinder und Haushalt sie ebenso viel angehen, wie ihre Frau. Von einer klaren Rollenverteilung Männer mit allen Rechten und untergeordneter Ehefrau zu einer gleichberechtigten Partnerschaft auf Augenhöhe zu kommen schaffen bis heute nur wenige Paare.

Schon lang geraten auch Kinder sogenannter heiler Familien immer öfter in Schwierigkeiten, finden zuhause kaum noch Unterstützung und Halt.

Schon lange ist eine „heile“ Familie kein Garant mehr dafür, dass aus Kindern etwas „Ordentliches“ wird. Genauso wenig, wie nicht jedes Kind einer alleinerziehenden Mutter automatisch in Harz IV oder auf der kriminellen Laufbahn endet. Dennoch halten sich diese Vorurteile hartnäckig, denn sie sollen Frauen davon abhalten auszubrechen.

Arbeitgeber, Staat, Schulen … reagieren viel zu langsam auf den Wandel der Gesellschaft und halten mitunter mit beispielloser Sturheit, Borniertheit und Kleindenkerei an alten Strukturen fest.

So suchen und finden immer mehr Jugendliche den sozialen Halt, Unterstützung und Förderung ihrer Begabungen nicht mehr im Elternhaus sondern in Lehrern, Dozenten, freundlichen Nachbarn, Großeltern, Freunden …

Ich wollte eine Kinder- und Jugendbuchreihe schreiben, in dem die Jugendlichen sich mit den Protagonisten wirklich identifizieren können, in dem nicht mehr permanent eine Rollenverteilung und einer sozialen Struktur publiziert wird, die längst keine Gültigkeit mehr besitzt. Die Lili-Brown-Trilogie ist eng mit meiner eigenen Biografie verknüpft.

Wen erstaunt es, dass die Bücher auch heute noch aus genau den genannten Gründen abgelehnt werden. Verleger, Mitarbeiterinnen von Büchereien und Lektoren haben mir nicht selten gesagt, dass ein Kinderbuch ohne heile Weltfamilie keine Chance hat, sich gut zu verkaufen. Und das, obwohl Harry Potter seit 20 Jahren längst das Gegenteil bewiesen hat.

Die Charaktere im Buch und ihr Familienbild:


aleshin/fotolia.com

Lili Brown (Zachowski) → Hauptprotagonisten in der Lili-Brown-Trilogie
Tochter einer überforderten alleinerziehenden Witwe

Ihre Mutter ist voll berufstätige Börsenmaklerin, verwitwet undständig an der Überforderungsgrenze. Ihr Vater verlässt die Familie als Lili 5 Jahre alt ist und verstirbt später.

Sie wächst unter der Woche bei ihrer Großmutter auf, die als erstes ihre besondere Gabe erkennt, fördert und für die damit verbundenen Familienkonflikte eine Lösung findet, das IHPBF.

Dort findet Lili dann endlich auch Freunde. Jugendliche, die ebenso wie sie „besonders/seltsam“ sind, eben außergewöhnlich, anders! Sie erfährt Freundschaft, Zusammenhalt und Akzeptanz und erkennt, dass es okay ist, anders zu sein. Sie findet auch eine Lehrerin, die sie in ihren Begabungen unterrichtet und weitere Erwachsene, die sie auf ihrem unkonventionellen Weg unterstützen und anerkennen.

Durch diese Menschen lernt sie nach und nach, ihrer Begabung und ihrem vorgezeichneten Weg zu vertrauen. Sie gewinnt zunehmend an Sicherheit und kann dadurch wichtige Entscheidungen treffen.


 
Bildrechte Shutterstock



Ariane Hansen → beste Freundin
Tochter geschiedener Eltern, die beide nur ihre Karriere im Kopf haben

Ihre Mutter ist Wissenschaftlerin (Archäologin/Agyptologin) und ihr Vater ist ebenfalls Wissenschaftler (Ornithologe), beide voll berufstätig und fast immer im Ausland unterwegs.

Ariane fliegt von mehreren Internaten und kommt dann mit 12 Jahren ins IHPBF.

In Arianes Geschichte erfahren wir, dass sie nur aus Einsamkeit die große Rebellin raushängen lässt. Sie ist einsam und vernachlässigt, auch wenn es ihr nie an finanzieller Unterstützung fehlt, so fehlt es ihr an der Aufmerksamkeit und direkten Nähe der Eltern. Die Begegnung mit Lili ist entscheidend für ihren Lebensweg, weil sie durch Lilis Fähigkeiten und die damit verbundenen Abenteuer ihre eigenen Fähigkeiten der analytischen Denkerin und Kriminalistin ausleben kann und damit sogar Anerkennung erntet. Ihr Helfen, Lenken und ihre Tatkraft verhelfen in vielen Fällen zur Lösung. Ihre Loyalität, ihr Scharfsinn und ihre Fähigkeit Gedachtes in die Tat umzusetzen, sind Lili ein große Stütze. Sie erkennt, dass sie gebraucht wird, wichtig ist und erfährt durch ihre erfolgreichen Lösungen die Anerkennung und Sicherheit, die ihr Halt gibt. Die Notwendigkeit, ständig überall auszubrechen, verliert sich. 



CandyBox Images/shuttestock.com

Cornelius Feldeisen → hilfsbereiter Freund
Sohn einfacher aber intakter Verhältnisse, die seine Fähigkeiten nicht fördern können

Seine Mutter ist Hausfrau, immer zu Hause präsent jedoch gleichzeitig sehr überführsorglich.

Sein Vater ist Postbote und hat somit einen geregelten Arbeitstag, bei welchem er viel Zeit für seine Familie einbringen kann.

Als hochbegabter Sohn einfacher Menschen, wächst er zwar in einer sogenannten intakten Familie auf, muss aber früh feststellen, dass er seinen Eltern intellektuell überlegen ist und hier wenig Förderung und Verständnis findet, auch wenn sie mächtig stolz auf ihn sind, als er mit 12 Jahren ans IHPBF kommt.

Er wird bedingungslos geliebt und muss dennoch feststellen, dass diese Liebe allein nicht reicht, um ihn auf seinem Weg voran zu bringen. Er ist überall ausgeschlossen, da weder seine Eltern, noch Gleichaltrige seinem genialen Verstand folgen können und somit keine adäquaten Gesprächspartner mehr sind. Er fühlt sich einsam und lebt mehr im World Wide Web, als in der realen Welt. Er ist kaum fähig zwischenmenschliche Beziehungen zu pflegen und aufrecht zu erhalten. Da er sich permanent überlegen und missverstanden fühlt. Erst durch die Begegnung mit Lili und Ariane, die ebenfalls ausgeschlossenen sind, und durch die Begegnung mit Dr. Jaworski und Prof. Leuchtergund, die ihm intellektuell das Wasser reichen können, kann er endlich Vertrauen und Sicherheit finden, seinen Weg zu verfolgen und als gut und richtig zu empfinden. Er erlangt Selbstbewusstsein und erfährt, dass er gebraucht und seine Leistung anerkannt wird. Das macht es ihm möglich, sich endlich echten menschlichen Beziehungen zu öffnen.


Die Antwort auf die ursprüngliche Frage Kommen Eltern hier schlecht weg? Ist also eindeutig ein NEIN!

Eltern sind wunderbar und wichtig aber auch ihre Rolle ist im Wandel und nicht immer können sie selbst all das leisten, was für das Schicksal ihrer Kinder notwendig ist, auch wenn sie ihre Kinder ehrlich lieben. Dann ist es wichtig und groß, loszulassen und diese Kinder ohne Verlustangst und Eifersucht für andere Begegnungen frei zu geben. Und kein anderer sollte sich darüber ein Urteil erlauben.


Beantworte bitte als Kommentar:

Was glaubt ihr: Gibt es die „heile Familie“ noch?

Unsere Gewinne

Preis 1: Ein Taschenbuch der Trilogie nach Wahl mit Widmung + je 3 signierte Lesezeichen
Preis 2: 5 signierte Lesezeichen von jedem Band
Preis 3: 3 signierte Lesezeichen von jedem Band

Teilnahmebedingungen:

Verfolgt unsere Tour und beantwortet täglich die jeweilige Gewinnspielfrage unter den Beiträgen und schon seid ihr mit dabei !!!
Damit ihr keinen der Beiträge verpasst, seid ihr herzlich eingeladen bei unserer
FB Veranstaltung zur Lili-Brown-Blogtour
mitzumachen.
Da verpasst ihr dann garantiert nichts ;)

Mit der Teilnahme am Gewinnspiel seid ihr mit den Teilnahmebedingungen zur Blogtour "Lili-Brown-Trilogie"
einverstanden !!!!


Blogtourfahrplan:


Dann hoffe ich auf rege Teilnahme bei unserer schönen Blogtour und wünsche euch einen schönen Tag.




Blogtour-Ankündigung: Lili Brown Reihe von Eva Seith



Am Montag ist es soweit, unsere Blogtour zur Lili Brown Trilogie von Eva Seith beginnt.

Gerne möchte ich euch heute schonmal einen Überblick über die einzelnen Blogteilnehmer geben.


An der Blogtour habt ihr auch die Möglichkeit ein paar schöne Gewinne zu erhalten, in dem ihr einfach eine Frage beanwortet welche von jedem Blogger jeweils unterm Beitrag gestellt wird.

  Ich wünsche euch schon jetzt viel Spaß mit unserer Blogtour.






Rezension: Black Blade - Das dunkle Herz der Magie von Jennifer Estep

Ich war so gespannt auf die Fortsetzung der neuen Reihe von Jennifer Estep, dass ich mich riesig gefreut habe dass dieser endlich bei mir einziehen durfte. Schon die Beschreibung hat mich einfach voller Vorfreude darauf warten lassen und so habe ich mit dem Lesen ziemlich schnell angefangen.

Black Blade - Das dunkle Herz der Magie von Jennifer Estep



Taschenbuch: 364 Seiten
Verlag: Ivi
Sprache: Deutsch
Reihe: 2 / 3
Kostenpunkt: E-Book 11,99 €, TB 14,99 €
Erschienen: Mai 2016


Band 1: Das eisige Feuer der Magie
Band 2: Das dunkle Herz der Magie
Band 3: Die helle Flamme der Magie


Manchen Leuten fehlt einfach jeder Ehrgeiz. Devon Sinclair beispielsweise ist davon überzeugt, dass Lila das »Turnier der Klingen« für sich entscheiden kann – dabei sollte er als ihr Kontrahent lieber daran arbeiten, sie zu besiegen. Doch was der eine nicht hat, hat der andere zu viel: Mysteriöse »Unfälle« sorgen dafür, dass ein Teilnehmer nach dem anderen aus dem Wettkampf scheidet. Irgendjemand möchte gewinnen, um jeden Preis! Als wäre das nicht schon Grund genug zur Sorge, hat Schurke Victor Draconi bereits einen finsteren Plan geschmiedet, um Devon und Lilas Freunden zu schaden. Und dann ist da noch ein Mörder in der Stadt, der es auf die Monster von Cloudburst Falls abgesehen hat. Eins sei damit ein für alle Mal bewiesen: Manchmal sind Menschen die eigentlichen Monster …


Jennifer Estep ist Journalistin und New-York-Times-Bestsellerautorin. Sie schloss ihr Studium mit einem Bachelor in Englischer Literatur und Journalismus und einem Master in Professional Communications ab und lebt heute in Tennessee. Bei Piper erscheinen ihre Serien um die »Mythos Academy«, »Black Blade« sowie die Urban-Fantasy-Reihe »Elemental Assassin«.


Ich mag die Schreibweise von Jennifer Estep und Ihrer Übersetzerin einfach unheimlich gerne. Sie ist flüssig, gefühlvoll, mitreisen und bildhaft. Schon nach den ersten Seiten wurde ich gefangen genommen und konnte eigentlich gar nicht aufhören mit lesen. Ich habe das Buch innerhalb zwei Abenden regelrecht verschlungen.

Die einzelnen Charaktere, darunter Lila, Devon, Felix, Deah und manch andere wurden wieder einmal sehr lebhaft, bildlich und gefühlvoll beschrieben. Ich persönlich konnte sie greifen und es hat sich ein Bild in meinem Kopf manifestiert. Es ist einfach schön, wenn man sich als ein Teil der Geschichte fühlt. Wenn man die Geschichte aus der Sicht eines Protagonisten erzählt bekommt und denkt man ist der beste Freund dem man wirklich alles erzählt. ;)

Die Story ist meines Erachtens in diesem Band sogar noch besser als im ersten. Mich haben viele gefühlvolle Momente eingenommen, genauso wie grausame, kämpferische und lustige Situationen. Die Autorin hat es verstanden alles mit viel Spannungen, unvorhersehbaren Wendungen und liebevollen Charakteren zu versehen. Auch die „Bösen“ bekommen ihren Raum und auch wenn sie mir keineswegs sympathisch sind wurden sie perfekt geformt.

Die teilweise Auflösung zum Ende dieses zweiten Bandes hin konnte ich teilweise schon vorausahnen und dennoch hat Jennifer Estep es geschafft mich mit kleinen Umstrukturierungen zu überraschen und zu ängstigen.

Hier wurde ein perfekter Spagat zwischen einem mehr als spannenden und interessanten Turnier, genau wie zwischen einer jungen Liebe und vielen politische Hintergrundthemen zu bringen. Wir erfahren viele Grunddaten, ergründen Geheimnisse, kommen grausamen Dingen auf die Spur und erleben verschiedene kleine Knospen der Liebe die es leider nicht allzu leicht haben.

Nach Ende dieses bombastischen zweiten Bandes bin ich schon sehr gespannt, was uns alles im Finale erwarten wird. Denn ich bin mir sicher, dass es hierbei noch viele Verluste, Kämpfe, Opfer, aber hoffentlich auch Hoffnung, Liebe und Siege geben wird.


Eine ganze besondere Geschichte, die mich persönlich von der ersten Seite an begeistern konnte. Ich bin gespannt was die Autorin noch mit ihren Charakteren vorhat und ob Lila es schafft sich, ihre Familie und Freunde zu retten.









Rezension: Das Herz der purpurnen Distel von Sophie Morrison

Die Beschreibung dieses Romans klingt vielversprechend und hat mich vom ersten Moment an sehr neugierig gemacht.

Eigentlich bin ich nicht so diejenige, welche gerne Romane liest welche viel Etikette und die alten Sitten widerspiegelt und dennoch war ich neugierig wie sich die Geschichte hier entwickelt.

Das Herz der purpurnen Distel von Sophie Morrison

Bildrechte Sophie Morrison

Daten & Fakten:

Taschenbuch: 644 Seiten
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
Sprache: Deutsch
Reihe: 1 / ?
ISBN: 978-1-515-306-856
Kostenpunkt: E-Book 3,99 €, TB 16,99 €
Erschienen: August 2015

Der Inhalt:

Die Britischen Inseln, 1649

Während die Nachwehen des Bürgerkrieges noch überall spürbar sind, wächst die junge Kendra MacAllan, halb Schottin, halb Engländerin, zu einer selbstbewussten Frau heran.
Dank ihrem Vater genießt sie zuhause in Schottland außergewöhnlich viele Freiheiten, die in völligem Kontrast zu den Besuchen bei ihren adligen Großeltern in London stehen.
Ihren Wurzeln zuliebe versucht Kendra beiden Welten gerecht zu werden, womit sie sich allerdings nicht arrangieren kann, ist die leidige Suche ihrer Großmutter nach einem angemessenen Ehegatten. Längst hat Kendra beschlossen, dass sie ihre kostbare Unabhängigkeit niemals gegen die Fesseln einer Ehe eintauschen wird.
Als sie jedoch völlig unverhofft dem attraktiven Finley MacCarter begegnet, gerät ihre strenge Prinzipientreue ins Wanken. Kendra kann sich seinem bezaubernden Charme nicht entziehen und verliert nach und nach ihr Herz an Finley.
Nachdem Kendras Vater jedoch von dieser Verbindung erfährt, setzt er ihr ein jähes Ende.
Kendra wird mit der schmerzlichen Wahrheit konfrontiert, dass die Vergangenheit eine gemeinsame Zukunft mit Finley unmöglich macht.
Krampfhaft bemüht sich Kendra zu vergessen.

Wird es ihr gelingen?

Die Autorin:

Sophie Morrison, Jahrgang 1982, lebt und arbeitet in der Nähe von Baden-Baden.

Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung, brachte ihre Schwägerin sie auf die Idee, sich im kreativen Schreiben zu versuchen.

Durch ihre unerklärliche Verbundenheit zu Schottland und als Fan historischer Romane war schnell klar, in welchem Land und zu welcher Zeit die Geschichte spielen soll.

Das Cover:

Mich hat das Cover neugierig gemacht, denn es passt perfekt zum Inhalt der Geschichte. Die Distel ist ein durchaus wichtiger Punkt der Geschichte.

Mein Fazit:

Wenn ich mit der Schreibweise von Sophie Morrison beginne muss ich sagen, dass sie unglaublich gut gewählt wurde. Sie ist flüssig, leicht zu lesen und passt perfekt in die damalige Zeit hinein. Man fühlt sich sofort in der Zeit zurückversetzt.

Die Personen werden hervorragend und unglaublich bildhaft und emotional wiedergegeben. Ich konnte mir eigentlich so gut wie jeden Charakter zumindest im groben Ansatz vorstellen und vor allem die Hauptcharaktere Kendra und Finley konnte ich in mein Herz schließen und sie bei ihrer Reise begleiten.

Kendra ist eine wohlerzogene, freundliche, liebenswürdige und freiheitsliebende Person welche gerne ihr Leben nach den eigene Vorstellungen lebt. Nun ist es in ihrer Zeit nicht der Etikette genügend, sondern es sind gewisse Seiten des Lebens einfach vorbestimmt. Dennoch merkt man sehr schnell, dass ihr Charakter sich nicht gerne und vor allem nicht besonders gut in eine Jacke zwängen lässt. Sie versucht ihr Leben selber in die Hand zu nehmen, wobei dies nicht einfach ist wenn man gleichzeitig der eigenen Familie gerecht werden möchte.

Finley ist ein offener, lebensfroher, geheimnisvoller und verdammt charmanter Kerl der selbst mir den Hof hätte machen können und das obwohl ich damit so gar nichts am Hut habe. *g*

Seine Persönlichkeit ist erfrischend, auffallend und gleichzeitig irgendwie beruhigend. Ich mochte ihn als Person, auch wenn hinten dran so viel Schatten steckt. Trotz allem bin ich der festen Überzeugung, dass er die beste Partie im gesamten Buch ist. ;)

Die Geschichte um Kendra wurde ausführlich, aber dennoch mitreisend beschrieben. Man konnte ein Gefühl für die Charaktere, aber auch die Umgebungen bekommen. Man wird immer wieder überrascht, wird in eine andere Richtung gedrängt und landet letzten Endes doch wieder ganz woanders.

Trotz, dass alles sehr ausführlich beschrieben wird ist es nicht langweilig. Für diese Zeit- und Liebesgeschichte ist es passend auch wenn man ein bisschen mehr Zeit benötigt um alles gelesen zu haben. ;o)

Das Ende des ersten Bandes hat mir ein trauriges Seufzen entlockt und ich hoffe sehr, dass es schlussendlich doch besser ausgehen wird als wie es derzeit aussieht.

Mein Gesamtfazit:

Für einen Debütroman kann ich nur sagen, wurde hier sehr gute Arbeit geleistet. Die Charaktere sind gefühlsbetont, die Länder und Orte lebendig, sowie die Geschichte abwechslungsreich und unterhaltend. Man wird in eine Zeit zurückversetzt, die nicht einfach war und somit auch die Liebe nicht immer nach dem eigenen Willen geformt werden konnte.

Hier lohnt es sich auf alle Fälle reinzulesen und sich in eine längst vergangene Zeit hineinfallen zu lassen.

Meine Wertung:



Liebe Grüße,

eure Ruby

@ zur Verfügung gestellt von Sophie Morrison

Rezension: Rauklands Schwert von Jordis Lank


Nun bin ich endlich wieder nach Raukland gereist, nachdem ich es doch so viele Monate gemieden habe. Dabei weiß ich nicht mal so genau wieso, wobei wahrscheinlich wollte ich einfach nicht Abschied nehmen. ;o)

Rauklands Schwert von Jordis Lank


Daten & Fakten:

Taschenbuch: 315 Seiten
Verlag: Verlagshaus El Gato
Sprache: Deutsch
Reihe: 3 / 3
ISBN: 978-3-943-596-434
Kostenpunkt: E-Book 5,99 €, TB 13,90 €
Erschienen: Juni 2014

Reihe:

Band 1: Rauklands Sohn
Band 3: Rauklands Schwert

Der Inhalt:

Der finale Band von Ronan im Kampf um Rauklands Thron. Unter Broghans grausamer Herrschaft geht Raukland zugrunde. Ronan will nicht um etwas kämpfen, das ihm nicht gehört. Aber angesichts all des Leids fällt es ihm schwer, gleichgültig zu bleiben. Eine Geschichte um wahren Mut und darum, seinem Herzen zu folgen.

Die Autorin:

Schon als Kind hat Jordis Lank Romane weitergeträumt, wenn sie enttäuscht war, dass sie zu Ende waren. Wie oft hat sie sich gewünscht die Figur sein zu können, von der sie da las! Bis sie merkte, dass das Schreiben ein noch viel intensiveres Erlebnis ist als das Lesen. Manchmal, wenn alles passt, wenn sich die Geschichte auf einmal von selbst schreibt und die Charaktere Dinge tun, von denen man zwei Sätze vorher noch nichts wusste, dann - so sagt sie - verschwimmen die Grenzen zwischen Fiktion und Wirklichkeit - und man ist wirklich mitten drin: Ein einzigartiges, großartiges Gefühl, das süchtig macht.

Das Cover:

Dieses wurde an die vorherigen angelehnt und hat sich dieses Mal wieder nur mit der Farbgebung geändert.

Mein Fazit:

Ich weiß gar nicht, was ich jetzt eigentlich zu diesem letzten Band der Raukland-Reihe sagen soll denn ich war soooo unheimlich begeistert. Es ist ein unglaublich tolles Buch, welches den anderen in nichts nach steht und einen solch turbulenten und in Erinnerung bleibenden Abschluss hinterlässt.

Der dritte Band beginnt nicht direkt am Ende des zweiten, sondern geht gleich ein bisschen weiter was ich persönlich sehr schön finde. Der Zwischenteil wäre einfach nicht richtig interessant gewesen, sodass hier ein guter Übergang gefunden wurde.

In Rauklands Schwert geht es eigentlich zu jeder Zeit ordentlich zur Sache. Es werden viele Gefahren auftauchen, Kämpfe geführt und die Gefühle durcheinander gebracht. Sowohl am Anfang auf Lannoch als später in Raukland wird man gefesselt und mitgerissen.

Hier wird es wieder mal brutal, gefährlich, ungemütlich und emotional dass ich oft die Luft anhalten musste. Ich hatte regelrecht Angst weiter zu lesen, weil ich nicht wusste was sich Jordis als nächstes ausgedacht hat. Meine Fantasie spielte mir immer wieder Gedankenstreiche, die mich haben zittern lassen und ich noch mehr unter Spannung stand.

Es war einfach nur Wahnsinn und schön, wie sich die Geschichte letzten Endes entwickelt hat. So vieles hat sich abgespielt, was ich so niemals auch nur erahnt hätte. Hier gibt es Verbündete, Verräter und die Feinde die immer wieder wechseln oder dem Leser dieses zumindest vermitteln wollen. Dann gibt es Geheimnisse die gelüftet werden wollen, einen aber so lange den Atem nehmen bis es endlich raus ist und man so überwältigt ist.

Die Spannung baut sich von Seite zu Seite mehr auf und lässt einen ruhelos weiterwandern. Ich habe dieses Buch innerhalb eines Tages in knapp 6 Stunden gelesen und konnte außer Trinken auch nichts zwischendurch machen.

Das Ende ist abschließend, klärt alle Fragen und bringt einem nach so viel Angst, Hoffnung und Adrenalin pur in einen ruhigen Zustand der das ganze verarbeitet und abschließen kann. Ich habe mich so unendlich wohl gefühlt mit der Entwicklung der Geschichte und dem Schluss dass ich diese Trilogie nicht nur in Gedanken sondern auch in meinem Bücherherzen lassen werde.

Mein Gesamtfazit:

Wer mal eine ganz besondere, nervenaufraubende, gefühlvolle und actionreiche Geschichte erleben möchte muss einfach zu diesem Buch greifen. Hier wird der Leser regelrecht hineingezogen, gefühlsmäßig daran gebunden und erst ganz zum Schluss der Trilogie wirklich freigelassen.

Eine Trilogie die jeder gelesen haben sollte, denn hier wird so viel miteinander verbunden und in einer unglaublich schönen Schreibweise geformt dass es einfach nur eine Wohltat für die Seele ist. :)

Meine Wertung:


Liebe Grüße,

eure Ruby