Rezension: Traumblut - Spiele der Sirasons von Lexy v. Golden

Dieses Buch hat mich schon sehr lange interessiert und nun habe ich es endlich gelesen und bin begeistert. 

Traumblut - Spiele der Sirasons von Lexy v. Golden, Einzelband

Selfpublisher / Taschenbuch: 382 Seiten
Kostenpunkt: Ebook 2,99 €, TB 11,90 €
Erschienen: September 2014

 

Eine Stadt.
Zwei Wesen: Traumdiebe und Illusionisten, die sie für sich beanspruchen wollen.
Wieder finden die Sirasons – Die Spiele um die Herrschaft – statt. 
 
Die vierundzwanzigjährige Leya wird von den Menschen gewählt, um als Traumdiebin an den Spielen teilzunehmen.
Doch auch die Söhne des Herrschers – Yeal und Dijon – werden antreten, um die Herrschaft der Illusionisten zu verteidigen.
Allerdings verlaufen die Spiele anders, als Leya erwartet.
Die Etappen der Spiele sind schwieriger, der Dämon in ihr wird viele Hindernisse überwinden müssen und sie steht immer einen Schritt davor, aufzugeben …

Wird sie es schaffen, die Spiele zu gewinnen, damit die Traumdiebe die grausame Herrschaft des Lord Parsen ablösen können?
Und was ist mit Yeal Parsen, der seine eigenen Absichten hegt und Leya mit seinen Illusionen manipuliert?
Bleibt er weiterhin ihr ärgster Feind oder ist er bereit, sie die Spiele gewinnen zu lassen?

TRAUMBLUT: eine verträumte, gefährliche & romantische Dystopie ...

(Quellenangabe: Amazon 20.05.2019)





Die Schreibweise der Autorin ist ruhig, angenehm und bildhaft gehalten. Ich fand recht schnell einen Zugang zu den Charakteren und der Geschichte selber.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sichtweise eines Erzählers, sodass man einen recht guten Überblick über die Geschehnisse erhält. Trotz dieser Erzählweise konnte ich ein gutes Gefühl zu den Charakteren entwickeln und habe mich beim Lesen wohl gefühlt.

Leya ist eine starke, gefühlvolle und aufgeweckte Persönlichkeit, welche sich nicht so schnell unterdrücken lässt und dafür kämpft das die Welt sich verbessert. Sie denkt an andere, setzt ihr Wohlsein gerne mal hinten an um zu helfen. Ihr Charakter hat mir unheimlich gut gefallen.

Yeal ist ein geheimnisvoller, schwer durchschaubarer und interessanter Charakter. Tatsächlich konnte ich ihn bis zum Schluss nur schwer einschätzen und dennoch hat er sich in mein Herz geschlichen. Er hat ein sehr starkes und prägendes Wesen, sodass man ihn eigentlich nicht nicht wahrnehmen könnte. :)

Die Grundidee der Geschichte ist teilweise neu und teilweise altbekannt. Die Autorin hat wie ich finde tolle eigene Ideen mit eingebaut, die Umsetzung spannend gehalten und konnte immer wieder mit Überraschungen glänzen. Die Ereignisse überschlagen sich und lassen sich gleichzeitig Raum sich zu entwickeln.

Die aufgebaute Welt klang vielversprechend, interessant und hat mir Bilder vor Augen geführt die wunderschön, faszinierend und gleichzeitig beängstigend sind.

Die eingebaute Liebesgeschichte ist ein wichtiger Teil des ganzen und dennoch nimmt sie keine überhand. Sie sorgt dafür, dass Ansichten sich wandeln können, Feinde zu Verbündeten werden und die Gedanken wandern. Eine tolle Entwicklung, die nachvollziehbar und gefühlvoll verlaufen ist.

Insgesamt muss ich sagen, dass mir dieses Buch unheimlich gut gefallen hat. Es sorgt für ein angenehmes Lesegefühl und bringt eine magische Welt in den Kopf die mich begeistert hat.


Mit „Traumblut – Spiele der Sirasons“ hat Lexy v. Golden einen starken, gefühlvollen und fantasievollen Roman geschrieben. Sie überzeugt mit starken Charakteren, einer spannungsgeladenen Umsetzung und vielen überraschenden Entwicklungen. Eine Geschichte fürs Herz, den Verstand und die Abenteuerlust. :)



ACHTUNG: Alle Bildrechte liegen bei den Verlagen oder Autoren!
© Buchcover, Zitate, Inhaltsangabe: Lexy v. Golden