[Lese-Monatsrückblick] Januar 2017


Da meine Neuzugänge einfach jeden Monat wachsen, wachsen und wachsen gebe ich es hiermit auf sie jeden Monat aufzuzeigen. Ich kann euch aber sagen, dass der Zugang die gelesenen Bücher auch im letzten Monat überstiegen hat. Es ist einfach schön und fürchterlich zugleich 💖

Ein paar Statistik-Details:

--> gelesene Seiten: 4897 Seiten
--> Taschenbuch/Hardcover:8
--> EBook: 3

Ja nun, ich habe zwar in diesem Monat ganze 10 Bücher und durch eine Leserunde ein weiteres den ersten Abschnitt gelesen, aber dafür sind auch wieder alleine bei den Prints 21 neue eingezogen. Ebooks habe ich mich mit 4 Stück wirklich noch zurückgehalten. :D

Mein absolutes Highlight-Buch im Januar war Trust Again von Mona Kasten. Die Geschichte hat mich vollkommen überzeugen und in die Geschichte hineinziehen können. 💖

Dublin Street - Gefährliche Sehnsucht von Samantha Young --> Rezi folgt



Die Hüterin der Welten von Sabine Schulter  --> Rezi folgt


Indigo & Jade von Britta Strauss  --> Rezi folgt


Wie sah denn euer Januar aus? Konnten euch alle gelesenen Bücher begeistern?





Rotkraut selbst gemacht


Oh ich liebe ja Rotkraut und gerade zu einem leckeren Braten gehört es einfach dazu. *jammi* 
 Aber mal ehrlich, jeder der schonmal Rotkraut selber gemacht und dann das Glas im Geschäft gekauft hat wird mir zustimmen dass das einfach überhaupt kein Vergleich ist.

 Nachdem ich also immer das Rotkraut von meiner Mutt stibitzt habe, musste ich endlich mal ran das ganze selber zu machen. Irgendwann ist nämlich auch mal Muttis Vorrat leer und gekauft wird das nie wieder. Schmeckt nicht und überhaupt. :P

Rotkraut selber gemacht

 

Zutaten:

- Rotkrautkopf
- Zwiebeln
- Äpfel (bei uns immer Pink Lady)
- Butterstreifen
- Sonnenblumenöl
- Nelken
- 1 Kaffeetasse Wasser
- Essigessenz (immer nur wenig)
-  Salz
- Pfeffer nach Gefühl
- Süßstoff oder wenig Zucker  


Zubereitung:

Immer ein Schritt nach dem anderen und am Schluss könnt ihr einfach nur noch genießen. :)

I.

Am besten man zieht Einweghandschuhe an, da man bei Rotkraut sehr schnell rote Hände bekommt und ihr könnt mir glauben, wenn ich sage dass man das nur sehr schwer wieder weg bekommt. -.-

Ihr hälftet jetzt also den Rotkrautkopf und schneidet es in sehr kleine Stückchen. Diese dann erstmal beiseite stellen und wie folgt weiterverfahren.

II.

Wir schnippeln 1 große Zwiebel klein und dünsten sie zusammen mit einem ordentlichen Streifen Butter und 2 EL Sonnenblumenöl in einem großen Topf an. Hierbei sollte allerdings darauf geachtet werden, dass die Zwiebel NICHT braun wird, sondern lediglich leicht gelblich

III.

Wir schälen und würfeln vier große Äpfel (bei uns sind es immer die Pink Lady) und geben diese dann zur klein geschnippelten Zwiebel dazu.




IV. 
 Nun wird zum Gemisch der obigen beiden Zutaten noch folgendes hinzugegeben:

- 1 Kaffeetasse Wasser
- 1 EL Essigessenz (immer nur wenig)
- ½ TL Salz
- Pfeffer nach Gefühl
- Süßstoff oder wenig Zucker




V.

Wir kochen nun alles auf und schmecken es mit den obigen Zutaten ordentlich ab. Dazu geben wir dann nochmal eine kleine Zwiebel, 1 Messerspitze Nelken und 1/3 TL Zimt. Alles immer nur in kleinen Portionen, ordentlich vermengen und leicht vor sich hinköcheln lassen.

VI.

Nun wird das klein geschnippelte Rotkraut ebenfalls in den Topf hinzugegeben und alles ordentlich ausgekocht. Hier kann man immer mal wieder umrühren, damit nichts anbrennt. Gegebenenfalls nochmal Wasser nachschütten. 
 Dann lassen wir das ganze über Nacht ziehen, damit sich der Geschmack ordentlich verteilen kann. Es ist nicht von Nachteil, wenn man das gesamte Gemisch immer mal wieder vermengt und rührt. So kommen unsere Gewürze an jede Stelle und das Rotkraut schmeckt gleichmäßig stark bzw. schwach.


VII.

Am nächsten Tag wird das Rotkraut nochmal ordentlich aufgekocht und abgeschmeckt. Dabei kommt es ganz auf den eigenen Geschmack an, wie stark man es möchte oder auch nicht. Hierzu werden immer wieder die obigen Gewürze zum Einsatz gebracht. Aber bitte vorsichtig mit umgehen :)

VIII.

Wenn das Rotkraut so schmeckt wie es sein sollte, dann können wir das heiße Rotkraut in ebenso heiße, frisch ausgewaschene vorbereitete Gläser geben um diese für spätere Essen einzusetzen. 
 Die fertigen Gläser werden nach dem Einfüllen ordentlich verschlossen, auf den Kopf gestellt und nach dem abkühlen in den Kühlschrank gegeben. Da halten Sie nun eine ganze Weile und ihr habt für mehrere Braten oder ähnliche Gerichte leckeres selbstgemachtes Rotkraut übrig.


Zum Schluss bleibt nur noch zu sagen. GUTEN APPETIT!





Rezension: Trust Again von Mona Kasten

Im ersten Teil dieser Reihe habe ich Kaden und Allie schon unheimlich gemocht, aber nach diesem zweiten Teil kann ich es nicht anders sagen. Ich vergöttere Dawn und Spencer...sie sind einfach so unglaublich süß und herzerwärmend.

Trust Again von Mona Kasten



Taschenbuch: 454 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe
Sprache: Deutsch
Reihe: 2 / 3
Kostenpunkt: E-Book 9,99 €, TB 12,00 €
Erschienen: Januar 2017


Band 1: Begin Again
Band 2: Trust Again 
Band 3: Feel Again 


Sie hat mit der Liebe abgeschlossen – Er weigert sich, sie aufzugeben.

In dem Moment, in dem sie Spencer Cosgrove zum ersten Mal gegenübersteht, weiß Dawn, dass sie ein Problem hat. Ein großes Problem. Spencer ist sexy, charmant und lustig, genau ihr Typ – und er beginnt augenblicklich mit ihr zu flirten. Doch Dawn hat sich geschworen, die Finger von Männern zu lassen. Zu tief sitzt der Schmerz, den sie empfindet, weil sie der falschen Person vertraut hat, zu groß ist die Wunde, die sein Verrat hinterlassen hat. Aber Spencer gibt nicht auf. Und als Dawn herausfindet, dass auch er ein herzzerreißendes Geheimnis verbirgt, wird ihr klar, dass sie keine Chance hat gegen die Art und Weise, wie er ihre Welt auf den Kopf stellt ...


Mona Kasten, geboren 1992, lebt mit ihrem Mann und zwei Katzen im Norden Deutschlands. Ihre Vorliebe für Kaffee und Schokolade ist mindestens so groß wie ihre Faszination für Worte, die sich bereits im Kindesalter tief in ihr verankert hat. Wenn sie nicht gerade schreibt oder liest, vloggt sie über Bücher, Filme und alles, was sonst noch Lebensfreude macht.

 

Schon nach wenigen Sätzen war ich wieder mit der Schreibweise der Autorin vertraut und in der Geschichte drinnen. Man kann diesen zweiten Band im Prinzip auch ohne Vorkenntnisse lesen, wobei man manche Anekdoten vielleicht nicht immer ganz nachvollziehen kann. Dies kommt jedoch sehr, sehr selten vor :) 

Erzählt wird dieses Mal die Geschichte aus der Sichtweise von Dawn, welche ja schon im ersten Teil als neue beste Freundin von Allie auftaucht. Schon dort hatte man gemerkt, dass auch Dawn ihr Päckchen zu tragen hat und uns mit Sicherheit noch näher daran teilhaben lassen wird. 

Dawn ist ein vielschichtiger Charakter, der mich von der ersten Sekunde an einnehmen kann. Sie ist liebenswürdig, freundlich, hilfsbereit und trotz allem zurückhaltend, ängstlich und vertraut nur sehr langsam. Nach und nach erfährt der Leser was für eine schlimme Erfahrung sie gemacht hat, dass sie so geworden ist und man kann sie sehr gut verstehen dass alles etwas vorsichtiger angegangen wird. Ihr Wesen, was aus einigen Kanten besteht hat mich einnehmen und vollkommen überzeugen können.

Spencer ist eine Granate. Er ist supersüß, immer gut gelaunt und ich denke mal der beste Freund den man sich auch nur vorstellen kann. Wenn man ihn auf seiner Seite hat, dann hat man eigentlich nur gewonnen. Umso überraschter ist es, wenn man mal hinter seine Fassade schauen kann. Er hat ein dickes Päckchen zu tragen, welches er nur ungern bis gar nicht auf andere mit aufteilt. Seine Probleme und Ängste versucht er alleine zu regeln, auch wenn er durch Dawn merkt dass es manchmal hilfreicher sein kann aufeinander zu vertrauen und sich zu helfen. 

Die Liebesgeschichte ist einfach unglaublich gefühlvoll, vielschichtig und herzerwärmend gestaltet worden. Vorwiegend diese beiden Charakter, aber auch alle Nebencharakter waren zum Greifen nahe. Die Gefühle wurden transferiert, sodass ich wirklich beim Lesen die gleichen wahrnehmen konnte. Ich war traurig, voller Vorfreude, ängstlich und gleichzeitig so verliebt. 

Die Autorin hat hier nachvollziehbare und traurige Vergangenheiten geschaffen, die mich als Leser ungemein berührt haben. Die Entwicklung des Miteinanders von Dawn und Spencer fand ich unglaublich süß und emotional, sodass ich von der ersten bis zur letzten Seite regelrecht an der Geschichte geklebt habe. Da ich jedoch an einer Leserunde teilgenommen habe, musste ich mich immer regelrecht zwingen beim jeweiligen Kapitel auch wirklich auf Pause zu stellen. *g* 

Ich persönlich finde, dass diese Geschichte nochmal mehr Herzblut enthalten hat als der erste Teil. Es kam mir beim Lesen so vor, als ob diese beiden Charaktere tatsächlich die Autorin noch etwas mehr berührt und gefesselt haben. Sie waren für mich lebendig, ihre Gefühle ganz gleich ob die Verliebtheit oder Ängste waren greifbar. 

Ich habe mich beim Lesen unheimlich wohlgefühlt, wurde immer wieder mit Wendungen überrascht, konnte mich in die Entwicklung der zarten Knospe fallen lassen und war erfreut dass es trotz schwieriger Ausgangslage ein so schönes und stimmiges Ende gibt. 

Auch die eingebauten Liebesszenen waren angenehm, gefühlvoll und nicht übergreifend eingebaut worden. Sie passen jeweils zur Situation ohne zu überlaufen und haben mir persönlich ein gutes Gefühl beim Lesen verschafft.

 

Wenn ich mich entscheiden müsste, dann würde ich sagen, dass Trust Again von Mona Kasten bisher der stärkste Band ist. Die Gefühle der Charaktere wurden nochmal intensiver und emotionaler herübergebracht, die Verwegenheiten waren glaubhaft und traurig dargestellt und der Leser konnte eine Geschichte erleben, die von einer neuen Liebe, den Besiegen von Ängsten und der Wichtigkeit von Freundschaft erzählt.  

Ich war total begeistert und bin total gespannt, was wir über Sawyer und Issac im dritten Teil alles erfahren werden.





Autoreninterview zur Fantasywoche mit Alana Falk


Heute startet also endlich die Fantasywoche, bei welcher ihr viele tolle Autoren und ihre Bücher kennenlernen könnt bzw. altbekannte hautnah über´s Internet erlebt.  :)

 Wir, das sind Jessi vom Blog xobooksheaven, Veronika vom Blog Lila Bücherwelten und ich, haben es uns heute zur Aufgabe gemacht euch die Autorin Alana Falk heute etwas näher zu bringen. Bekannt ist sie ja unter drei verschiedenen Pseudonymen und schreibt damit in verschiedenen Genres.

In dieser Woche gehen wir jedoch vorwiegend auf den Fantasybereich ein und dennoch ist es interessant zu wissen, dass es da auch noch andere Richtungen gibt. *g*


So, bevor wir jetzt auf die Fragen der einzelnen Blogger eingehen, welche uns die Autorin freundlicherweise beantwortet hat möchte ich euch diese nur kurz noch vorstellen.



Schreiben ist meine ganze Leidenschaft, die sich nicht nur in Romanen, sondern auch in Blogs, viel zu langen E-Mails und Facebookposts niederschlägt. Ich teile einfach gerne meine Gedanken und liebe es, mich mit anderen auszutauschen.

Wenn eine neue Figur in meinem Kopf auftaucht und ihre herzzerreißende, romantische oder bewegende Liebesgeschichte mitbringt, kann ich gar nicht anders, als sie zu erzählen, weil ich fühlen will, was meine Figuren fühlen, und weil ich diese Gefühle mit anderen teilen will.




Fragen von Jessi:


Hast du schon einmal ein Buch gelesen, das du richtig schlecht fandest oder sogar abgebrochen hast? Wenn ja, welches?

 Das gab es sicherlich, aber ganz ehrlich, ich erinnere mich nicht daran, welche Bücher das waren. An eines erinnere ich mich aber: nämlich ein Buch, das ich mehrmals gelesen und immer sehr geliebt, aber nie beendet habe. Es ist „Die mit dem Wind reitet“ von Lucia St. Clair Robson. Ein ganz wunderbares Buch, toll geschrieben, farbenprächtig und einprägsam erzählt, verstörend und berührend. Die Geschichte eines Mädchens, das von Indianern entführt wird und sich an das neue Leben gewöhnen muss. Ungefähr 50 Seiten vor Schluss hat die Helden des Buches ihren Frieden mit ihrer Situation gemacht und sich ein neues Leben aufgebaut. Das ist der Punkt, an dem die Geschichte für mich erzählt ist. Ich habe glaube ich viermal bis zu dieser Stelle gelesen und jedesmal vorgehabt, das Buch fertig zu lesen, es aber nie geschafft. Danach kommt noch eine große Schlacht, in die Heldin zieht, und trotz meiner Liebe zu der Geschichte habe ich es nie geschafft, das noch zu lesen. Für mich war das Buch an dieser Stelle einfach fertig, Geschichte erzählt und ich mit dem Leseerlebnis zufrieden. Das Buch, ich habe es als Teenager zu Weihnachten bekommen, ist bis heute ein absoluter Keeper in meinem Regal, obwohl ich immer noch nicht weiß, wie es ausgeht. Aber manche Szenen und Sätze aus diesem Buch habe ich immer noch in Erinnerung, so toll fand ich sie. Verrückt, oder?

Hast du einen besonderen Platz an dem du immer schreibst, oder schreibst du, wo du grade bist?

Ich habe einen richtigen Schreibtisch, an dem ich im Prinzip arbeite, aber eigentlich mag ich es am liebsten, fürs Schreiben immer wieder den Ort zu wechseln. Ich schreibe zu Hause an verschiedenen Stellen oder gehe auch mal ins Café.

Viele Leser bezeichnen einen eReader ja als Ding des Teufels, liest du selber nur gedruckte Bücher oder auch eBooks?

Na ja, wenn man so wie ich epub-Leser ist und man mal wieder mit dem DRM eines gekauften Buches kämpft, dann kann dieser Vergleich schon mal aufkommen. *lach* Ich verstehe bis heute nicht, warum treue Käufer mit DRM und dem Zwang zur Adobe ID bestraft werden. Aber gut, das ist ein anderes Thema. Ich muss gestehen, dass ich mittlerweile wieder lieber gedruckte Bücher lese, einfach, weil ich insgesamt sehr viel Zeit vor dem Bildschirm verbringe und es daher sehr genieße, wenn ich mal etwas Echtes vor Augen habe. Obwohl mein E-Reader natürlich auch ein ganz tolles E-Ink-Display hat, es ist einfach was anderes. Trotzdem bin ich ein großer Fan von eBooks, zum einen wegen der schnellen Verfügbarkeit, die natürlich auch sehr gefährlich ist, wenn man eigentlich schlafen sollte, aber doch noch schnell den zweiten Teil einer Reihe lesen muss. :P Ich habe aber auch - wie die meisten Leute - sehr wenig Platz zu Hause und behalte eigentlich nur ganz, ganz wenige Bücher, nachdem ich sie gelesen habe. Da sind eBooks wieder praktisch, die hat man für immer auf dem Reader, sie nehmen keinen Platz weg und man kann doch noch mal jederzeit reinlesen. Außerdem hat man immer eine Auswahl an Büchern dabei, wenn man unterwegs ist, so dass man auf jede Lesestimmung vorbereitet ist.

Arbeitest du im Moment an neuen Projekten? Oder sind welche in Planung?

Ich arbeite eigentlich immer an neuen Projekten, das Schreiben von Romanen ist mein Beruf und auch, wenn ich mir gelegentlich ein paar freie Tage gönne, muss ich natürlich immer für Nachschub sorgen. Ich könnte aber auch gar nicht anders, denn es macht mir großen Spaß und ich habe ohnehin viel mehr Ideen, als ich verarbeiten kann. Wenn ein Projekt fertig ist, drängelt immer schon das nächste. Im Moment arbeite ich an meinem nächsten Projekt für Knaur (Exposé), an meinem aktuellen Projekt für Knaur (Lektorat) und Seelenmagie 4. (Lektorat) Dazu kommt ein total durchgeknalltes Spaßprojekt, mit dem ich mir meine Freizeit vertreibe. Danach steht dann der zweite Teil von Sternensturm – Das Herz der Quelle an, der Anfang 2018 erscheinen soll.

Was sind denn deine Lieblingsfilme oder -serien?

Ich bin ein ganz besonders großer Fan von Doctor Who, das ist meine absolute Lieblingsserie und für mich die beste Serie, die es überhaupt gibt. Zeitreise, Fantasy, tolle Rätsel, Science Fiction, coole Sprüche und durchgeknallte Figuren – was will man mehr. Ich liebe aber auch Friends, Buffy und Big Bang Theory. An Filmen mag ich besonders Herr der Ringe, Star Wars und Tatsächlich Liebe. Zur Zeit bin ich außerdem ziemlich süchtig nach dem Muscial Tanz der Vampire. (Bisher habe ich es 14 Mal gesehen, 3 weitere Tickets sind schon gekauft. :P )

Es läuft sicher nicht immer alles rund im Autorenleben, hattest du auch schon mal Phasen, wo nichts so lief wie du es wolltest?

Es kommt sogar sehr häufig vor, dass es nicht so läuft, wie man es sich vorstellt. Mit dem Schreiben sein Geld zu verdienen ist ein verdammt harter Job, wenn man davon leben will, arbeitet man eigentlich sieben Tage die Woche und auf den Erfolg hat man trotzdem sehr wenig Einfluss. Gute Bücher zu schreiben ist nur die Grundvoraussetzung, die meisten anderen Faktoren liegen nicht in der Hand des Autors, können aber entscheidend für seine Karriere und manchmal sogar für seine Existenz sein. Das ist oft sehr hart. Dann hilft nur, sich wieder darauf zu besinnen, warum man das ganze eigentlich macht: Weil man es liebt, Geschichten zu erzählen. Und die Freude daran darf man sich nie durch nichts nehmen lassen.


Meine Fragen:

Wenn du auf einer einsamen Insel ausgesetzt werden würdest, was bräuchtest du unbedingt?

Ein Satellitentelefon, um Hilfe zu rufen? *g* Also wenn man mal von Gegenständen des täglichen Bedarfs absieht und man auch keine Menschen nennen darf, (meinen Mann hätte ich schon gern dabei), dann würde ich auf jeden Fall alle Bände von Harry Potter dabei haben wollen. Die Bücher kann man unendlich oft lesen und entdeckt immer wieder etwas Neues. Ein unbegrenzter Vorrat an Pepsi Max wäre nicht schlecht, aber ich fürchte, das wäre wohl schwierig, ebenso wie Stromversorgung für meinen Laptop. Also wäre irgendetwas anderes gut, auf dem ich schreiben kann. Stifte, Unmengen an Papier … und natürlich ein Volleyball. Ohne einen Volleyball als Freund ist das Leben auf einer einsamen Insel doch sinnlos.

Du schreibst ja in drei verschiedenen Sparten (Fantasy, New Adult und Erotik)? Wenn du diese Sparten mal genauer betrachtest, welche kommt tatsächlich besser an bei den Lesern bzw. was wird am meisten gelesen?

Das kann man so gar nicht sagen. Die meisten Leser, mit denen ich persönlich Kontakt habe, sind Fantasyleser, aber es kommen auch immer mehr New Adult Leser dazu, die meinen Lily Oliver Titel gelesen haben und mich auf Facebook oder Instagram finden. Auch von meinen Erotik-Lesern höre ich häufig, die meisten schreiben mich an, weil sie gerne eine Fortsetzung von „Die Dunkelheit in dir“ haben wollen. Ich habe mit der Fantasy ja auch angefangen, daher ist der Vergleich sehr schwierig. Generell überschneiden sich die Gruppen auch stark, ich habe viele Leser, die alle drei Genres lesen.

Hast du schon früh mit dem Schreiben begonnen oder hat sich das erst über die Jahre entwickelt?

Ich habe früher nie geschrieben und war auch immer grandios schlecht in Deutsch. Es war mein schlechtestes Fach, so dass ich im Abitur sogar ein Semester gestrichen habe, um mir den Numerus Clausus für Tiermedizin nicht zu verderben. *g* Stattdessen habe ich früher ganz viel Manga gezeichnet und hatte auch Kunst Leistungskurs. Das Schreiben kam erst sehr spät, 2008 habe ich damit angefangen, aber da auch nur sporadisch. Erst 2011 hat es mich so richtig gepackt.

Wie bist du das erste Mal mit der Geschichte „Sternensturm“ in Berührung gekommen?

Ich hatte die Idee zur gleichen Zeit wie die für „Bis ins Herz der Ewigkeit“. Beide Bücher sind aus demselben Inspirationsfunken entstanden, aus dem Lied „Say may name“ von Within Temptation. Ich hatte zuerst die Idee für Adara, die ihren verstorbenen Geliebten von den Toten zurückholen will, der Rest kam dann nach und nach und hat sich über die letzten drei Jahre entwickelt. Die Geschichte ist jetzt völlig anders, als Bis ins Herz der Ewigkeit, die beiden Romane haben absolut nichts miteinander gemein.

Haben deine Charaktere immer eine Eigenschaft von dir oder Freunden / Bekannten in sich oder sind sie wirklich rein aus dem Kopf gezeichnet?

Meine Figuren sind nie nach realen Vorbildern geformt. Das würde mich glaube ich beim Schreiben zu sehr einschränken. Sie sind vollkommen eigenständige Persönlichkeiten. Was manchmal auf meine Manuskripte Einfluss nimmt, sind Dialoge, die ich mit Freunden geführt habe, oder Begebenheiten, an die ich mich erinnere. Aber auch da sind es eher Denkanstöße und Inspirationen, als dass ich etwas 1:1 übernehme.

Was ist dein allerliebstes Buch (mal abgesehen von den eigenen), welches unbedingt jeder gelesen haben sollte?

Harry Potter. Für mich das großartigste Werk, das die zeitgenössische Unterhaltungsliteratur zu bieten hat. Es ist so detailreich und spannend, dass man es immer wieder lesen kann und einem doch nie langweilig wird. Man entdeckt immer wieder etwas Neues. Die Bücher sind auch handwerklich so großartig gemacht, dass ich immer wieder etwas daraus lernen kann.

Fragen von Veronika:

Die liebe Veronika hat eine ganz besondere Art ein Autoreninterview anzugehen, daher wird die Autorin dihre Fragen in Buchtiteln beantworten. Bei diesen Antworten geht es nicht darum ein Buch zu wählen was man gelesen hat und gerne mag, sondern welches einfach die Frage per Bild und Titel beantwortet. 

Welches Buch symbolisiert für dich deine Kindheit?

Nur echt mit diesem Cover und der rot-grünen Schrift!

Was sind deine Hobbys (max. 3 nennen)?

 

Was ist deine größte Stärke und was deine größte Schwäche?

Größte Schwäche:



Größte Stärke:



Wer ist dein Lieblingsprotagonist (außer in deinen eigenen Büchern)?


Gibt es ein Buch, das dein Leben verändert hat?



Ich bedanke mich vielmals bei der Autorin, dass sie sich Zeit genommen hat unsere Fragen zu beantworten und bei meinen Bloggerkolleginnen, dass wir so eine gute Kommunikation unter einander hatten.

Nun hoffe ich natürlich, dass ihr noch etwas neugieriger auf die Autorin geworden seit und gleichzeitig ein bisschen Hintergrundwissen zu ihr erfahren habt. :)

Noch ganz viel Spaß bei den weiteren Berichten innerhalb der Fantasywoche!!!




Rezension: Das Geheimnis von Caeldum - Offenbarung von Heike Oldenburg

Die Geschichte um Rheon und Arina geht endlich in die letzte Runde und ich war schon unglaublich gespannt was sich die Autorin hier noch alles ausgedacht hat, denn der letzte Cliffhänger hat mich mehr als neugierig zurückgelassen.

Das Geheimnis von Caeldum - Offenbarung von Heike Oldenburg

Bildrechte Heike Oldenburg


Ebook: 208 Seiten
Sprache: Deutsch
Reihe: 3 / 3
Kostenpunkt: E-Book 2,99 €, TB 8,99 €
Erschienen: August 2016


Band 1: Seelenpakt
Band 2: Verhängnis
Band 3: Offenbarung


Die schwebende Himmelsstadt Caeldum sinkt unaufhaltsam und wird alle Lebenden in den Tod reißen, wenn kein Wunder geschieht.

Während Rheon verzweifelt versucht, Arina zu retten, kämpfen die Bewohner der Stadt um das nackte Überleben. Kols Armee fällt unerbittlich über die Bewohner her und auch Garret, Jura und Alex suchen fieberhaft nach einem Ausweg.

Währenddessen muss auch Calzifer einsehen, dass die Lage langsam brenzlig wird, denn der Riss in den Machtlinien ist viel gefährlicher als ihnen allen klar ist …

Wird Caeldum endgültig fallen?



Heike Oldenburg,1987 in der Hansestadt Rostock geboren und in Schleswig-Holstein und Hamburg aufgewachsen, lebt seit einiger Zeit im schönen Bayern. Ihr Debüt, "Das Herz der Magie - Sophies Reise durch Andareth", wurde im Februar 2015 veröffentlicht und hat großen Anklang gefunden. Mit der Caeldum-Reihe um die Hexe Arina setzt sie diesen Erfolg fort.


Erzählt wird dieser dritte Teil aus mehreren Sichtweisen, was gerade zu Beginn sehr verwirrend war. Viele Personen sind voller Angst und Verzweiflung auf Caeldum zur Flucht aufgebrochen, wobei dies nicht so einfach funktioniert. Wir erhalten in einige bekannte und unbekannte Personen Einblick, wobei wir dabei leider auch viele grausame und beängstigte Situationen miterleben.

Rheon und Arina spielen in diesem dritten Band natürlich wieder eine große Rolle, wobei ich sie nicht ganz so gut greifen konnte. Dadurch, dass wir viele Sichtweisen aufgezeigt bekommen haben konnte man sich nicht so gut auf einzelne Personen fixieren. Trotz allem waren die einzelnen Gefühle ersichtlich und konnten von mir persönlich teilweise nachempfunden werden.

Die Umsetzung dieses Finales hat mir im Gesamten sehr gut gefallen, wobei ich es fast teilweise etwas zu brutal empfunden habe. Der Leser erhält Einblick in einige grausame Kämpfe, welche zwar nicht übertrieben aber dennoch sehr intensiv beschrieben wurden.

Die Geschichte selber verlief in diesem dritten Band wieder sehr schnelllebig, sodass der Leser sich mit allem relativ gut verbinden musste. Ich habe versucht immer mal wieder eine kleine Pause beim Lesen zu machen, einfach damit ich alles erst einmal verarbeiten kann und nichts verpasse.

Dennoch konnte mich die Autorin durchaus mit diesem fulminanten Ende überzeugen und hat mir einen grausamen, traurigen aber dennoch recht passenden Abschluss für diese Reihe gebracht.


Die Reihe um Caeldum ist eine sehr interessante Geschichte, welcher neben viel Leid, Trauer, Kampf und Ausweglosigkeit auch die Hoffnung, das Vertrauen und die Liebe beinhaltet. Dazu noch ein sehr ruhiger und mitreisender Schreibstil, der den Leser an die Geschichte bindet.