Rezension: Die Erbin von Simona Ahrnstedt

Ich gebe durchaus bereitwillig zu, dass ich auf dieses Buch wieder einmal wegen des Covers aufmerksam geworden bin. Es ist schlicht, elegant und hat mich vom ersten Moment an unglaublich neugierig gemacht. In Zusammenhang mit dem Klappentext konnte ich eigentlich gar nicht anders als es zu lesen. ;o)

Die Erbin von Simona Ahrnstedt


Daten & Fakten:

Taschenbuch: 604 Seiten
Verlag: LYX Egmont
Sprache: Deutsch
Reihe: 1 / ?
ISBN: 978-3-802-599-453
Kostenpunkt: E-Book 13,99 €, TB 14,99 €
Erschienen: Oktober 2015

Der Inhalt:

Die Schwedin Natalia De la Grip ist eine der angesehensten Unternehmensberaterinnen Europas. Doch obwohl sie in die schwedische Oberschicht und eine Welt grenzenlosen Wohlstands hineingeboren wurde, musste sie sich diesen Erfolg hart erarbeiten. Ihr höchstes Ziel ist es, einen Platz im Aufsichtsrat des milliardenschweren Familienunternehmens Investum und somit auch endlich die Anerkennung ihres patriarchalischen Vaters zu gewinnen. Als Natalia aus heiterem Himmel von David Hammar – Schwedens jüngstem und erfolgreichstem Risikokapitalgeber – zum Lunch eingeladen wird, ist sie zwar misstrauisch, vor allem aber eins: neugierig. Sie lässt sich auf das Treffen ein und ist überrascht, wie überwältigend die Anziehungskraft zwischen ihr und David ist. Doch was sie nicht weiß: David hat noch eine Rechnung mit ihrer Familie offen. Und die letzte Schachfigur, die er bewegen muss, um diese zu begleichen, ist Natalia …

Die Autorin:

Simona Ahrnstedt ist von Beruf Psychologin. Mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern lebt sie in der Nähe von Stockholm. Nach mehreren historischen Romanen ist dies ihr erster Ausflug in das Contemporary-Genre, mit dem sie es sogleich in die schwedische Bestsellerliste schaffte.

Das Cover:

Ich finde das Cover einfach bombastisch. Es ist perfekt aufeinander ausgelegt und hat mich vom ersten Moment an angezogen. :)

Mein Fazit:

Die Schreibweise des Buches ist im Großen und Ganzen sehr angenehm. Die Sätze und Wörter sind flüssig und leicht zu lesen, wobei man durchaus merkt dass die Sprache etwas „erwachsener“ geschrieben ist. Hierbei handelt es sich nicht um ein Jugendbuch, sondern um einen vielversprechenden Roman.

Die einzelnen Charaktere, aber auch die Umgebungen wurden sehr schön beschrieben. Ich konnte mir durchaus ein Bild davon machen und mich in die einzelnen Personen auch hineinversetzen. Allerdings gab es auch ein paar Stellen, die für mich persönlich etwas zu lang gezogen wurden. Hier wäre eine kürzere und prägnantere Schreibweise glaube ich teilweise ganz angenehm gewesen. Auch wenn ich mich in der Geschichte unglaublich wohlgefühlt habe, super gerne Natalia begleitet habe, so war ich gerade gegen Ende hin soweit dass ich sooo gerne beim Schluss angekommen wäre. Irgendwie hatte ich zwischenzeitlich das Gefühl, dass einfach etwas zu sehr in manchen Dingen ausgeholt wurde. Aber gut, das empfindet denke ich jeder wieder etwas anders. ;o)

Kommen wir kurz zu den Charakteren. Ich finde es schön, dass es in diesem Buch zwei Hauptcharaktere gibt die einem viele Hochs und Tiefs bringen. Aber daneben auch noch viele weitere tolle und bleibende. Man merkt schon in diesem Buch sehr schön, dass es definitiv Nachfolgebänder geben wird, denn es sind so viele potenzielle Kandidaten dabei, deren Geschichte man unbedingt noch kennen lernen möchte.

Doch nun zu den zwei Hauptprotagonisten.

Zum einen Natalia, welche aus einem guten und vor allem reichen Haus stammt. Doch wer denkt, dass sie deshalb eine verwöhnte Zicke ist dem wird hier relativ schnell das Gegenteil bewiesen. Man nimmt recht zügig wahr, dass sie sich in ihrem Leben schon mehr als nur ein bisschen behaupten musste und das nicht nur in der Männerwelt draußen, sondern vor allem in ihrer eigenen Familie. Sie ist ein starker, selbstbewusster, wenn auch manchmal skeptischer und zurückhaltender Mensch. Ich mochte sie vom ersten Moment sehr gerne, denn sie konnte mich berühren.

David ist eine sehr zwiespältige Persönlichkeit. Er ist höflich, zuvorkommend, freundlich, liebevoll und gleichzeitig aber auch ein eiskalter und vor allem rachsüchtiger Kerl. Er bringt Eigenschaften vor, die mir persönlich nicht so wirklich gefallen haben. Aber wenn man seine Vergangenheit kennen lernt, dann versteht man sein Prinzip zumindest im Ansatz und kann sich mit ihm zumindest gefühlsmäßig sehr schnell anfreunden. Ich mochte seinen Charakter gerade deshalb so gerne, da man ihn aus mehreren Sichtweisen kennenlernen durfte. Sowohl die sanfte, als auch die harte Seite zeigen wer er ist und was er erlebt hat.

Ása und Michel sind die jeweiligen Freunde zu David und Natalia und ich kann nur sagen, hier geht es explosionsartig daher. Sie mischen das ganze nochmal mit auf und bringen die gewisse Würze mit hinein. ;o)

Auch so lernt man viele verschiedene Charaktere kennen, doch ich konnte sie alle stets sehr gut auseinander halten. Ich war erstaunt, wie bildhaft mir auch alle waren. :)

Die Geschichte im Gesamten entwickelt sich langsam, immer einen Schritt nach den anderen. Es könnte aber auch gar nicht anders gehen, da sich die Beziehung zwischen Natalia und David erst entwickeln muss. Ich empfand es als sehr angenehm, dass man hier den Gang regelrecht miterleben konnte und das es sehr realitätsnah. Naja mal abgesehen, von dem ganzen Geld und Reichtum in der Geschichte, denn da kann ich nicht so mitreden. *g*

Die Liebesgeschichte bzw. - geschichten waren sehr angenehm und für mich genau passend romantisch. Es wird um die Liebe gekämpft, sie ausgelebt und ganz langsam und sicher zum erblühen gebracht. Es war schön, die kleinen Knospen zu erblicken und ihnen beim erwachsen werden zu zu schauen.

Auch die erotischen Stellen waren sehr angenehm gehalten und konnten mich in allen Belangen überzeugen und erreichen. ;)

Der Schluss des Buches ist meines Erachtens passend zum Buch und der Zeit an sich sehr gut gestaltet worden. Ich war zufrieden und konnte diese Geschichte der beiden mit einem guten Gefühl beenden und habe gleichzeitig gleich einen Vorgeschmack auf die nächsten Bände erhalten. ;o)

Mein Gesamtfazit:

Eine sehr interessante Geschichte, die einem nicht nur die Schwierigkeit im Business „Finanzwelten“ aufzeigt, sondern auch die verschiedenen Schichten der Bevölkerung. Ich war überrascht, wie angenehm alles aufgebaut und wie stark man an die Geschichte gebunden wurde.

Ich finde ein toller Roman für alle die an die Liebe glauben und denken, dass sie alle Schwierigkeiten überwinden kann. ;o)

Meine Wertung:


Liebe Grüße,

eure Ruby

Zwiebelkuchen

 

Nachdem der Herr des Hauses einen Kuchenwunsch geäußert hat, wurde ich gleich mal tätig und habe mich daran gemacht den Wunsch zu erfüllen.

Ich selber habe bisher noch keinen Zwiebelkuchen gebacken, daher war ich schon etwas aufgeregt ob alles so klappt wie es sollte. Das Rezept habe ich von meiner Tante und ich kann euch sagen, dass der Herr des Hauses und einige andere es als den besten Zwiebelkuchen überhaupt betiteln.

Hier denke ich natürlich, dass es Geschmackssache ist. Aber gut aussehen tut er auf alle Fälle immer. ;o)

Zwiebelkuchen

 


Der Boden:

350 g Mehl
200 g Quark
1 Pck. Backpulver
8 EL Öl
1 Ei
1 Prise Salz

Alles zusammen verkneten und auf einem ausgelegten Backblech zu verteilen.

Der Belag:

600 g Zwiebeln
400 g Schinkenspeck
250 g Emmentaler gerieben
2 Becher Sahne
Muskat, Pfeffer, Salz

Die Zwiebeln müssen geschält und in Zwiebelringe geschnitten werden. Wie groß diese sein sollen, liegt bei jedem im eigenen Ermessen.

Dann werden die Zwiebeln mit den Speckwürfeln vermischt und auf dem ausgebreiteten Teig verteilt.

Daraufhin werden 4 Eier mit der Schlagsahne verrührt, der geriebene Emmentaler untergehoben und mit Muskat, Pfeffer und Salz abgeschmeckt, sowie auf dem Teig mit verteilt.

Nun den Kuchen für ca. 45 Minuten in den Ofen bei Ober- und Unterhitze und 200°C geben und abwarten. :)

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Ich mag Zwiebelkuchen ja so gar nicht, daher musste der Herr diesen selber aufessen. Doch er und auch seine Kollegen waren angetan. Er hat allen super lecker geschmeckt, sodass ich ihn sehr gerne wieder mache. Er geht schnell und die Herren lieben ihn. :D

Nur der Boden könnte etwas dünner sein, aber das bekomme ich auch noch hin. ;o)

Esst ihr gerne Zwiebelkuchen?

Liebe Grüße,

eure Ruby

Rezension: Anastasia McCrumpet und der Tag an dem die Unke rief von Holly Grant

Heute möchte ich euch ein Buch vorstellen, welches so gar nicht meine Altersgruppe anspricht. Aber dennoch wurde es mir in die Hand gedrückt und ich konnte einfach nicht widerstehen mal hineinzuschnuppern. ;o)

Anastasia McCrumpet und der Tag an dem die Unke rief von Holly Grant


Daten & Fakten:

Print: 330 Seiten
Verlag: cbt
Sprache: Deutsch
Einzelband
ISBN: 978-3-570-16352-8
Kostenpunkt: E-Book 11,99 €, GA 14,99 €
Erschienen: Mai 2015

Der Inhalt:

Die fast 11-jährige Anastasia hört eigentlich nicht auf Unkenrufe ... Aber als die ungeliebte Schulsekretärin Miss Sneed mit der Mono-Augenbraue sie aus dem Unterricht reißt, spürt sie sofort, dass ein Unheil auf sie lauert. Und richtig: Anastasias Eltern sind einem seltsamen Staubsaugerunfall zum Opfer gefallen und müssen sich an einem weit entfernten Ort davon erholen. Stattdessen stehen zwei unbekannte Großtanten bereit, um Anastasia mitzunehmen. Tante Prim und Tante Prude wohnen in einem uralten verstaubten Heim, in dem Anastasia bald mulmig wird: Schon das Gelände wird von bösen Pudeln mit Metallgebissen bewacht. Nachts heulen Geräusche durch das Haus. Und an den Wänden hängen Bilder von verschwundenen Kindern und von finsteren Damen mit Monobrauen ...

Die Autorin:

Holly Grant liebt gruselige und geheimnisvolle Geschichten, seit sie ein Kind war. Wäre Holly ein Känguru, hätte sie immer einen guten Krimi in ihrem Beutel. Wäre sie ein Klammeraffe, dann würde zum obersten Regal hinaufklettern, dorthin, wo in allen Bibliotheken die ganz geheimen Bücher versteckt sind. Wäre sie ein Mensch, dann wäre sie in der Lage gewesen, diese Geschichte selbst zu tippen, statt das gesamte Manuskript Miss Sneed zu diktieren, einer Sekretärin mit einer verdächtigen Monobraue.

Mein Fazit:

Aus reinem Zufall bin ich zu dem Buch „ANASTASIA McCRUMPET und der Tag, an dem die Unke rief“ gekommen und habe es natürlich auch gelesen.

Empfohlen wird dieses Buch ab 10 Jahren und genau da würde ich es auch ansetzen. Ich war und bin einfach viel zu alt für diese Geschichte gewesen. Mir war alles zu vorhersehbar und „einfach“ gehalten, was nicht negativ ist. Doch mich konnte es einfach nicht so richtig mitreisen.

Doch fangen wir von vorne an.

Holly Grant hat hier eine sehr süße, leicht gruselige und interessante Geschichte entwickelt welche wohl viele Kinder im Alter von 10 – 15 Jahren begeistern könnte.

Die Schreibweise ist sehr ruhig, erklärend und einfach. Man bekommt hier eine Geschichte aus der Perspektive des Erzählers aufgezeigt, welcher auch viele Wörter – die eventuell in dem Alter noch nicht unbedingt geläufig sind – noch einmal an Beispielen erklärt. So erhält man noch einmal einen guten Blick auf die Einzelheiten.

Im Gesamten geht es bei der Geschichte um Anastasia, welche nach einem schlimmen Staubsaugerunfall ihrer Eltern zu ihren Tanten ziehen muss. Nur wieso kennt sie diese nicht und warum haben ihre Eltern niemals von ihnen erzählt. Anastasia ist von Beginn an stutzig, kommt aber nicht dahinter was falsch läuft. Bis sie auf den angeblichen „Gärtner“ trifft und das ein oder andere erfährt. Auf einmal steckt sie mitten in einem Abenteuer!

Die Charaktere sind nicht so ausführlich beschrieben wie beispielsweise in Jugendbüchern. Doch ich bin auch der Meinung, dass sie das gar nicht müssen. Immerhin interessieren sich die Kinder dann doch eher für die gruselige und ereignisreiche Geschichte. Dennoch erhält man Hintergrundinformationen zu Anastasia, den Tanten Prim und Prude sowie zum Gärtner. Man kann sich die einzelnen Protagonisten durchaus vorstellen und sie lieb gewinnen oder auch nicht.

Anastasia mag ich von Beginn an, da sie kein bisschen weinerlich ist und stärke beweist. Auch wenn sie auf einmal alleine ist, versucht sie das beste daraus zu machen und ihren Weg zu finden. Das hat mir an ihrem Charakter am besten gefallen.

Die Geschichte im Gesamten war auch schön aufgebaut. Zu erst lernt man Anastasia mit ihren Eltern kennen, dann einen kurzen Abschnitt der Schulzeit und schon kurz darauf kommt sie zu ihren angeblichen Tanten. Im Haus der Tanten geht es allerdings nicht mit rechten Dingen zu und man lernt viele Unstimmigkeiten kennen. Schon von Beginn an hat man als Leser ein ungutes Gefühl und weiß, hier kann etwas nicht stimmen. Mit Anastasia zusammen habe ich tatsächlich ein bisschen bammel gehabt, was passiert, warum sie dort ist und wie es mit ihr weitergeht.

Es wird also durchaus zwischenzeitlich gruselig und abenteuerlich, wenn auch nicht so wie für einen „Jugendlichen und Erwachsenen“ angedacht. Für Kinder ab 10 Jahren aber durchaus ein schöner Spaß.

Gut der Schluss ist für mich persönlich etwas schwach gestaltet. Man erfährt zwar einiges und es wird auch das ein oder andere aufgeklärt, doch teilweise nicht ausführlich genug oder auch gar nicht. Die Erklärung zum Verbleib von Anastasias Eltern finde ich es etwas schwach und hat mich so überhaupt nicht überzeugen können, aber nun gut.

Leider muss ich sagen, dass ich mit einigen Fragen und Vermutungen alleine gelassen und nicht aufgeklärt wurde, was mir den Lesespaß zum Schluss etwas geschwächt hat. Ich mag es dann doch lieber, wenn ich ohne Rückfragen zurückbleibe.

Mein Gesamtfazit:

Wenn ich dieses Buch bewerten sollte, dann muss ich mich von meinen Erwartungen etwas zurückziehen und an die gezielte Lesegruppe denken. Da würde ich diesem Buch wohl 3 – 3,5 Sterne geben, da sie Unterhaltung im passenden Niveau bringt und mit Illustrationen im Buch die ganze Geschichte etwas lebendiger macht. 

Meine Wertung:

 
Lieben Gruß,

eure Ruby

Wanderstöcke für eine bessere Gesundheit

 


In den letzten Jahren sind wir beim Wandern immer ohne Hilfe zu Recht gekommen. Wir sind die Berge hinauf und auch wieder hinunter gelaufen ohne irgendwelche Stöcke, welche uns dabei eh nur im Wege rum stehen. So zumindest haben wir gedacht, bis zu diesem Urlaub.

Wir sind am ersten Tag losgewandert und das eine ganze Weile bergauf und bergab. Ihr glaubt gar nicht wie viele weitere Wanderer wir gesehen haben und dazu alle mit Stöcken. Wir waren glaube ich neben 2-3 weiteren Pärchen die einzigsten ohne und da wurden wir schon etwas stutzig. Bringen diese Dinger vielleicht tatsächlich was. Auf der Hütte, auf welcher wir uns dann ausgeruht haben wurde dann mal ein bisschen rumgehört und dazu die Stöcke der Wanderer betrachtet.

Nach einigen positiven Reaktionen bezüglich der Wanderstöcke haben wir uns am nächsten Tag entschlossen uns diesbezüglich mal schlau zu machen, denn es war eh einer dieser Dauerregentage angekündigt.

So sind wir dann am nächsten Tag losgezogen und in einer größeren Stadt in Südtirol von Laden zu Laden spaziert und haben uns die Vorteile aufzeigen lassen. Ich sage euch, was eine Plage denn jeder hat die besten und perfektesten Stöcke überhaupt zu verkaufen. :D

Schlussendlich haben wir uns dann jeweils für ein paar Wanderstöcke entschieden und zwar nach den Kriterien die uns wichtig waren, von allen die uns so genannt wurden. Denn eins ist sicher, den perfektesten Stock wird man so auf die Schnelle wohl nicht finden. ;o)

Unsere Kriterien:

- runder Griff, damit es nicht so spitz und kantig ist
- Schnellverschlüsse zum vereinfachten und unkomplizierten Verlängern und Verkürzen des Stocks
- dickerer und etwas gepolsterter Henkel, zum komfortableren Einhängen der Hände
- guter Halt und das eigene Wohlfühlen mit dem Stock

Unser Fazit:

Die restlichen Urlaubs-Wandertage haben wir die Stöcke beim Wandern bergauf, sowie bergab zum Einsatz gebracht. Trotz, dass ich am Anfang tatsächlich noch meine Bedenken hatte, habe ich sehr schnell gemerkt dass diese Stöcke durchaus ihr gutes haben.

Nicht nur, dass die Gelenke geschont werden auch verteilt sich die Anstrengung nun auf den kompletten Körper. Die Arme nehmen den Beinen nun einiges an Kraftanstrengung ab, sodass man auch dort abends Muskelkater hat. :D Aber es ist gut, denn die Beine sind abends nicht ganz so fertig wie sonst.

Was uns persönlich an den Wanderstöcken am positivsten aufgefallen ist, haben wir nach unserer ersten Wanderung mit ihnen festgestellt. Man läuft nämlich gleichmäßiger. Durch die Stöcke hat man einen Gang, der selten aus dem Takt gerät. Läuft man ohne sie, wird man mal schneller und mal langsamer. Es ist so natürlich auch für den Körper besser, da er nicht so überanstrengt wird.



Vor allem beim Bergabgehen sind diese kleinen Helferlein wahre Freunde. Sie fangen einen doch etwas auf und somit den Druck auf die Gelenke. Ich denke jeder ist schonmal einen sehr steilen Weg runtergelaufen und hat durchaus gemerkt, wie stark die Gelenke diesbezüglich angespannt werden. Gerade für die ältere Generation ist das mit den Stöcken angenehmer und hilfreicher. Doch auch für uns Jungen und Junggebliebenen perfekt geeignet, denn so schonen wir die Gelenke fürs Alter. Es ist nicht mehr ein ganz so extremer Druck drauf und die Belastung geht etwas zurück.


Mit unseren Stöcken von LEKI sind wir unheimlich zufrieden, denn sie haben uns bei allen Untergründen sehr gut unterstützt. Uns ist auch beim Kauf sehr schnell aufgefallen, dass LEKI nicht nur ein Augenmerk auf das Design legt, sondern auch auf die Bedürfnisse der Käufer eingeht. Von keiner anderen Marke haben wir so viele verschiedene Varianten gefunden, die immer wieder etwas anderes spezielles dabei hatten.

Wenn ihr also viel zum Wandern geht, dann kann ich nur empfehlen sich solche Wanderstöcke als Unterstützung mitzunehmen. Sie sind wirklich hilfreich, sehen gut aus und schonen die Gelenke. :)

Habt ihr schon Wanderstöcke im Einsatz?

Liebe Grüße,

eure Ruby

Rezension: Zwischen Licht und Finsternis von Lucy Inglis

Auf dieses Buch bin ich eigentlich durch HierSchreibenWir aufmerksam geworden, denn dort wurden Buchbotschafter gesucht. Als ich das Cover entdeckt habe, war ich eigentlich schon neugierig und nach der Inhaltsangabe war für mich klar: Dieses Buch muss ich gelesen haben!!!

Zwischen Licht und Finsternis von Lucy Inglis


Daten & Fakten:

Hardcover: 394 Seiten
Verlag: Chicken House
Reihe: 1 / ?
Kostenpunkt: E-Book 13,99 €, Hardcover 19,99 €
ISBN: 978-3-551-520-807
Erschienen: Oktober 2015

Der Inhalt:

London, heute. Mädchen verschwinden. Und seltsame Kreaturen tauchen auf den Straßen auf. Fast wäre die 16-jährige Lily von einem zweiköpfigen Hund getötet worden. Doch urplötzlich steht Regan vor ihr – gut aussehend, geheimnisvoll und faszinierend. Merkwürdig, dass er ihre seltene Blutgruppe kennt, aber noch merkwürdiger, dass es angeblich eine Verbindung zwischen Lily, Regan und den verschwundenen Mädchen geben soll. Von einer auf die andere Sekunde befindet sich Lily in einem Strudel aus Verbrechen und Verrat, Verschwörung und Leidenschaft, Licht und Finsternis. Fantastisch, romantisch, gefährlich!

Das Cover:

Ich empfand es von Beginn an sehr faszinierend. Das Mädchen, welches sich hinter einem „Drachenflügel“ versteckt bzw. dort hervorschaut.

Mein Fazit: 

Die Schreibweise von Lucy Inglis bzw. der Übersetzerin Ilse Rothfuss ist im Gesamten sehr ruhig und bildhaft. Ich konnte mich in die Geschichte sehr gut einfinden und wurde auch mehr oder weniger durchgetragen. Allerdings gab es leider auch Stellen, die nicht ganz so flüssig liefen und mich etwas haben stehen lassen.

Lily, die Hauptprotagonistin der Geschichte, ist ein sehr aufgeweckter Charakter. Sie ist freundlich, offen und unglaublich taff. Sie entwickelt sich nach und nach weiter, wobei ihr Grundcharakter zu jeder Zeit gleich geblieben ist. Ich mochte sie unglaublich gerne.

Regan ist ein verschlossener, ruhiger und hilfsbereiter Charakter der schon eine tragische Familiengeschichte hinter sich hat. Ich mochte ihn sehr gerne, denn er war stets ein ganz interessanter Charakter von welchem man das ein oder andere erfährt. Er hat ein schwieriges Leben gehabt und trotz allem ist er stark und hat viele Freunde, welche er allerdings erst sehr spät als diese ansieht.

Die Geschichte ist sehr schön gestaltet. Ich mag es sehr gerne, dass sich alles nach und nach entwickelt. Erst lernt man kurz Lily kennen, bevor es dann auch schon actionreich startet. Man erlebt viele Facetten in dem Buch, denn es gibt gefährliche, liebevolle, komische, ruhige, aber auch bösartige Stellen im Buch. Lily erlebt einiges Gutes, aber auch viel Schlechtes und trotz allem ist sie immer ein sympathischer Charakter geblieben.

Die Liebesgeschichte im Buch ist im Großen und Ganzen sehr süß gehalten. An manchen Stellen hätte ich sie mir eventuell etwas liebevoller und gefühlvoller gewünscht, auf der anderen Seite war es aber auch mal ganz angenehm dass sie nicht den Hauptteil der Geschichte ausgemacht hat.

Ein Spritzer mehr Romantik hätte der Geschichte prinzipiell aber definitiv nicht geschadet.

Das Ende des Buches ist nochmal spektakulär und hat mich dann erstmal mit Lily leiden lassen. Insgesamt wurde die Story aber schön beendet, mit Möglichkeiten zu so viel mehr.....

Mein Gesamtfazit:

Trotz einigen Kleinigkeiten konnte mich die Geschichte sehr gut unterhalten und mich in eine neue Welt der Eldritche entführen. Schön ist, dass das Buch zum einen abschließt, aber Luft für weitere Bände lässt sodass ich darauf mal hoffe. Denn es kann noch sooo viel passieren.

Meine Wertung:


Liebe Grüße,

eure Ruby