Rezension: Elbendunkel - Kein Weg zurück von Rena Fischer


Elbendunkel - Kein Weg zurück von Rena Fischer, 1. Band

PLANET by Thienemann Esslinger Verlag / Hardcover: 467 Seiten
Kostenpunkt: ebook 12,99 €, HC 17,00 €
Erschienen: Juli 2020


 


Im Jahr 2044 ist San Francisco von Unruhen zwischen Menschen und Elben geprägt. Als Upperclass-Mädchen und Tochter des Chefs der Elbensicherheitsbehörde, der gewaltsam gegen Elben vorgeht, führt Luz ein unbeschwertes Leben – bis zu dem Tag, als sie heimlich das Elben-Ghetto betritt. Luz ist fasziniert von der Untergrundgemeinde, vor allem aber von Darel, der mit einem regimekritischen Poetry-Slam auf der Bühne steht. Doch die Vorstellung wird von einer Razzia ihres Vaters gesprengt und Luz landet ohne sein Wissen als Gefangene auf dem Revier. Dort wird ein Geheimnis aufgedeckt, das Luz auf der Stelle zur Flucht vor ihrem Vater zwingt. Darel hilft ihr dabei. Allerdings verfolgt er seine ganz eigenen Ziele …

(Quellenangabe: Amazon 26.07.2020)




 Diese Rezension basiert auf einem kostenlosen Rezensionsexemplar, enthält aber meine eigene und freie Meinung.
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Die letzte Reihe der Autorin mochte ich unheimlich gerne und genau deshalb war ich total gespannt darauf, was uns in ihrer neuen erwarten wird.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sichtweise unserer Hauptcharaktere, welche aus Darel, Luz und Niall bestehen. Man erhält ein recht gutes Bild der Charaktere und es gibt definitiv den Bad-Boy und den ruhigen und freundlichen.

Innerhalb der Geschichte gibt es viele spannende, rasante und geheimnisvolle Situationen die den Leser mitreisen können. Es gibt viele Überraschungen und Wendungen, die man als Leser so nicht wirklich vorausahnen konnte.

Die Entwicklung war nachvollziehbar und hatte definitiv einen roten Faden, der sich durch die Geschichte hindurchgeschlägelt hat.

Die Liebesgeschichte entwickelt sich tatsächlich in verschiedene Richtungen. Eine richtige Dreiecksbeziehung gibt es nicht und doch ist sie im Untergrund vorhanden. So richtig mitfühlen konnte ich allerdings nicht, was aber auch daran liegen könnte das dieser Wechsel relativ schnell ging und man es Luz nicht mal verübeln kann das sie insgesamt mit ihren Gefühlen etwas verwirrt ist.

Tatsächlich muss ich sagen, dass mir die Grundstory sehr gut gefallen hat. Sie ist nicht neu, aber dennoch interessant umgesetzt. Gleichzeitig hatte ich aber riesige Probleme richtig einsteigen zu können. Ich kann nicht mal genau sagen woran es lag. Die Charaktere sind mir nicht richtig nah gegangen und auch die Story, so interessant sie auch ist konnte mich nicht richtig mitreisen. Es hat mich nicht mitgezogen und so wurde es für mich leider ein etwas anstrengendes Lesen.

Trotz allem ist es eine tolle Story, die gerade auch zum Ende hin selbst mich nochmal mitziehen konnte und neugierig auf die weitere Entwicklung gemacht hat. Hier kommen so ein paar Dinge ins Spiel, welche das ganze definitiv spannender machen und einige Verschwörungen und Geheimnisse aufdecken dürften.


Mit „Elbendunkel – Kein Weg zurück“ hat Rena Fischer einen durchaus spannenden und interessanten Auftaktband geschaffen. Die Grundstory hat mir sehr gut gefallen, allerdings hatte ich starke Probleme in die Geschichte hinein zu kommen. Ich konnte mich nicht richtig fallen lassen und auch die Charaktere nicht ganz greifen. Schade, aber manchmal klappt es einfach nicht so wie man es sich wünscht.




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