Rezension: DIWATA – Licht & Schatten von Lexy v. Golden

So langsam begebe ich mich so ein bisschen an den SuB-Abbau und dabei ist mir auch dieser Sammelband in die Hände gefallen. Die Story klang interessant und ich war neugierig auf die Geschichte und ihre Umsetzung.

DIWATA – Licht & Schatten von Lexy v. Golden, Sammelband

CreateSpace Independent Publishing Platform / 736 Seiten
Kostenpunkt: Taschenbuch 17,99 €
 

Erschienen: Januar 2015

Sie - Reja - ist eine Diwata, ein Wesen des Lichts, und verkörpert den Tag. Er - Titus - ist ein Aswang, der über die Schatten herrscht und sie nachts den Menschen raubt. Unterschiedlicher könnten beide Wesen nicht sein und sind dennoch aufeinander angewiesen. Reja ist ständig auf der Flucht vor dem Aswang, denn sie soll seine Diwata werden. Nachts begeht sie mit ihrer Hexenfreundin Odile Raubzüge im Auftrag der Cosa Nostra. So erhofft sich die junge Diwata den Schutz der Mafia, um von ihrem Aswang nicht gefunden zu werden. Denn er braucht ihr Licht, um am Tag weiter morden zu können - glaubt sie. Während ihrem letzten Raubzug sind Reja unerwartet die Männer des Aswangs auf den Fersen und ihm gelingt es, sie auf sein Anwesen zu bringen. Rejadine hat nur einen Gedanken: Flucht!
(Quellenangabe: Amazon 14.09.2018)





Die Schreibweise der Autorin war insgesamt recht einfach gehalten, sodass ich schnell vorangekommen bin. Gleichzeitig war sie für mich aber auch schwierig, da ich einfach nicht richtig in die Geschichte hineingefunden habe.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sichtweise von Reja, welche unsere Hauptprotagonistin in der Geschichte ist. Ihr Wesen wirkt recht einfach und oftmals leider auch etwas verbohrt. Ich bin mit ihr einfach nicht richtig warmgeworden. Sie hat sich fast während der kompletten Geschichte quer gestellt, sich in ihren eigenen negativen Gedanken verloren und kaum zugelassen, dass sie sich selber weiterentwickelt und offener für die kommende Entwicklung gezeigt. Es gab so viele Situationen, in welchen ich sie gerne geschüttelt hätte. Wie kann man nur manchmal so permanent stur und schwer von begriff sein.

Titus ist ihr Gegenstück und sein Wesen war ebenfalls nur sehr schwer zu greifen. Er wirkt manches mal ruhig, liebevoll und hilfsbereit und dann wiederrum bösartig, grantig und überfordert. Auch durch die Erklärung der dunklen Schatten konnte ich mich einfach nicht so wirklich damit anfreunden, dass er oftmals etwas überreagiert. Vielleicht lag es aber auch einfach daran, dass ich keine Bezug aufbauen konnte. Er konnte mich zu keinem Zeitpunkt wirklich erreichen.

Die Grundidee der Geschichte fand ich eigentlich recht spannend, die Umsetzung hingegen konnte mich von Beginn an nicht vom Hocker reisen. Es wirkt alles recht langatmig und einfach zu ruhig, es fehlt für mich die Spannung welche mich an der Geschichte halten könnte. Dieser Sammelband beinhaltet 3 Bände und erst ab der Mitte des letzten Bandes sozusagen wird es mal spannend, interessant und auch für mich als Leser vielversprechend. Allerdings für meinen Geschmack einfach zu spät :(

Letztlich muss ich sagen, dass dieses Buch durchaus ganz nette Ansätze hat die für mich persönlich aber nicht überzeugend umgesetzt wurden. Den Charakteren fehlt Tiefe, der Geschichte Spannung und Überraschungsmomente und insgesamt einfach mehr Feeling und Herz. Ich habe dieses Buch zwar relativ schnell gelesen, konnte mich aber überhaupt nicht damit identifizieren, was wirklich schade ist. Auch sind noch einige Schreibfehler im Buch gewesen, welche zwar nicht überwogen haben aber dennoch aufgefallen sind. -.-


Mit „Diwata – Licht & Schatten“ hat Lexy von Golden einen für mich leider zu schwachen Sammelband Ihrer Geschichte über Licht und Schatten geschrieben. Es gab einige Ansätze, welche mich aber letztlich nicht überzeugen konnte. Ich denke hier muss man echt schauen, ob man mit der Schreibweise und Umsetzung zurecht kommt oder eben nicht.

Es ist wirklich schade, aber dieses Buch und ich wurden leider keine Freunde. Was nicht heißt, dass es nicht bei anderen Lesern anders sein wird. :)




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