Rezension: Die dunklen Mächte Schattenstunde von Kelley Armstrong

Hey meine Lieben,

bei einem tollen Bücherangebot muss ich natürlich zuschlagen und genau aus diesem Grund habe ich auch alle drei Bände von "Die dunklen Mächte" bei mir zu Hause liegen. Nachdem ich nun auch mal wieder Zeit hatte, habe ich mich daran gemacht diese zu erforschen und habe nun den ersten Band beendet.

Die dunklen Mächte Schattenstunde von Kelley Armstrong


Daten & Fakten:

Hardcover-Buch: 406 Seiten
Verlag: PAN
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-426-283-417
Buchreihe: 1 / 3
Kostenpunkt: 6,00 €
Erschienen:04. Oktober 2010
Leseprobe


Der Autor:

Kelley Armstrong wurde 1968 in Sudbury, Kanada, als älteste von vier Geschwistern geboren. Sie studierte Psychologie an der University of Western Ontario und Informatik am Fanshawe College. Weil sie schon als Kind schreiben wollte, wandte Armstrong sich bereits vor Abschluss des Informatik-Studiums der Schriftstellerei zu. Ihre erste Geschichte "Bitten" wurde 1999 verkauft und 2001 veröffentlicht. Nach diesem Erfolg schrieb sie weitere sechs Bücher und eine Anzahl von Kurzgeschichten der "Women of the Otherworld"-Serie, die alle zu New York Times-Bestsellern wurden. Seit 2002 ist Armstrong hauptberuflich Schriftstellerin. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Ontario. Mit ihren magischen Thrillern und insbesondere der Werwölfin Elena hat sie ein ganzes Genre begründet.

Der Verlag erzählt:

Als Chloe zum ersten Mal einen Geist sieht, halten sie alle für verrückt. Kurzerhand schickt ihr Vater sie nach Lyle House, einem Heim für verhaltensauffällige Jugendliche. Dort erklären die Ärzte ihr, dass sie krank sei. Aber Chloe erkennt bald, dass sie tatsächlich Geister sehen kann – und die Geister sie! Lediglich das Amulett ihrer Mutter kann Chloe vor den Kräften der Toten schützen. Auch die anderen Jugendlichen in Lyle House scheinen übernatürliche Fähigkeiten zu haben. Als immer wieder einer der Jugendlichen spurlos verschwindet, beginnt Chloe, den Rätseln von Lyle House nachzuspüren und befindet sich bald in größter Lebensgefahr!

Die Covergestaltung:

Es gibt für diese Bücherreihe eine neue Auflage, welche im Knaur-Verlag veröffentlicht wurde. Ich habe jedoch die Ausgaben vom damaligen PAN-Verlag daher ist mein Cover auch ganz anders. Ich persönlich mag beide Varianten ganz gerne.

Bei meinem Buch ist alles sehr düster und in blau gehalten. Man erkennt Chloe und unter ihr Lyle House, in welchem sie vorerst untergebracht wird.

Ich finde ein sehr ansprechendes Cover, dass mich durchaus neugierig gemacht hat.

Meine Meinung:

Die Schreibweise der Autorin ist fließend und leicht verständlich gehalten, was das folgen der Geschichte unheimlich vereinfacht. Man wird regelrecht durch die Geschichte geführt, ohne auich nur einmal den Halt zu verlieren. Hat mich total begeistert.

Die einzelnen Charaktere werden nach und nach genauer aufgezeigt und man merkt durchaus, dass hier mit viel Liebe zum Detail gearbeitet wurde. Man lernt sie mit vereinzelten Facetten und Fähigkeiten kennen und kann sich doch ganz gut in sie hineinversetzen.

Hauptprotagonistin Chloe führt einen durch die Geschichte indem sie uns ihre Gedankengänge und die Geschehnisse übermittelt.

In der Geschichte geht es um Chloe, welche Geister sieht und dies aber noch nicht weiß. Als sie jedoch in der Schule auf einen stößt, sie darüber mehr als geschockt ist und natürlich etwas hysterisch wird fallen Konsequenzen an. Sie wird in ein Heim für geistesgestörte Jugendliche eingewiesen, dem Lyle House, in welchem ihr mit Medikamenten geholfen werden soll. Chloe ist nicht die einzige Jugendliche in diesem Haus und lernt die anderen recht schnell kennen. In diesem ersten Band geht es vor allem darum, dass Chloe herausfindet was sie ist und warum sie überhaupt im Lyle House festsitzt. Mit Hilfe der anderen kommt die Wahrheit nach und nach ans Licht…

Ich muss sagen, dass ich diese Thematik vorher noch nicht so gelesen hatte und war sehr neugierig wie es umgesetzt wird. Es ist mal eine Idee, die noch nicht so ausgereizt wurde und somit noch überraschen und begeistern kann.

Dieser erste Band einer Trilogie ist zum größten Teil sehr ruhig gehalten, denn man erfährt mit Chloe zusammen mehr über sie und die anderen „kranken“ Jugendlichen. Ganz langsam kommt sie dahinter, was sie ist und dass sie gar nicht so krank ist wie jeder in Lyle House behauptet. Etwas über der Mitte des Buches kommen dann auch mal die gruseligen Stellen, wenn diese auch derzeit noch sehr kurz gehalten sind, doch es ist ein guter Beginn. Zum Ende des ersten Bandes kommt dann auch noch mal Tempo auf und es wird sehr spannend, wie es weitergeht. Der Cliffhänger zum Ende des Bandes hat mich sehr neugierig auf den nächsten Band gemacht, sodass ich damit gleich mal anfangen sollte. :o)

Etwas dass mich an der Schreibweise im Buch unheimlich gestört hat war das Wort „Yeah“. Mal ganz ehrlich, die Jugendliche sagen doch nicht ernsthaft nur noch so „Ja“ oder? Diese Umgangssprache hat mich zu Anfang total irritiert und zum Schluss einfach nur noch unheimlich genervt. Ich hoffe mal, dass das in den Folgebänden nicht so sein wird, wobei ich derzeit keine wirkliche Hoffnung habe. *seufz*

Insgesamt ein tolles Buch, welches ich mit 3 Sternen versehen würde. Mir fehlt so der gewisse Kick in dem Buch. Ich mag durchaus auch ruhige Bücher, aber hier hat mir doch noch einiges gefehlt auch wenn ich das Buch durch die leichte Schreibweise unheimlich schnell durchgelesen hatte.

Mein Gesamtfazit:


Ein richtiger Gruselfaktor kommt nur sehr selten in diesem Band auf, es besticht eher mit seiner ruhigen und informativen Art. Dennoch habe ich mich gut unterhalten gefühlt und bin sehr gespannt, wie die nächsten Bände angrenzen werden. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es nun etwas mehr zur Sache geht wie auch schon der Schluss dieses Bandes versprochen hat. Immerhin sind jetzt die Spielregeln so einigermaßen bekannt. ;o)

Lieben Gruß,

eure Ruby