Neutrogena Handcreme gegen raue Hände

Ich denke die Marke „Neutrogena“ hat jeder zumindest schon einmal gehört. Ich mit meiner Neurodermitis mag sie sehr gerne, da meine Haut eigentlich so gut wie alle Produkte unheimlich gut verträgt und sich damit auch ordentlich gepflegt anfühlt.

Was wir eigentlich selten von Neutrogena zu Hause haben ist eine Handcreme, warum auch immer. Bisher hatten wir die meistens von der DM-Eigenmarke und waren im Gesamten auch recht zufrieden.

Für den Adventskalender von meinem Herren habe ich dann allerdings eine kleine Handcremetube benötigt und bin schlussendlich an der Weihnachtsedition Handcreme von Neutrogena hängen geblieben. Da diese einfach super süß ausgesehen und dazu von der Größe gepasst hat landete sie gleich mal in meinem Einkaufskorb.

Neutrogena Handcreme


Unser Fazit

Wir benutzen seit mehreren Jahren schon immer die DM-Eigenmarke als Handcreme und waren wirklich zufrieden. Lediglich im Winter hat man immer mal wieder gemerkt, dass die Hände eigentlich etwas mehr Pflege gebraucht hätten. Wobei wir dies nie auf die Handcreme selber gelegt hatten, denn letzten Endes ging es unseren Händen ja gut.

Doch nach dem Einsatz dieser kleinen Handcreme aus dem Adventskalender des Herren habe ich mich nun umentschieden und werde wohl ab jetzt nur noch die Handcremes von Neutrogena zum Einsatz bringen.

Da der Herr als Schreiner viel mit den Händen arbeitet und sie sich auch leider Gottes immer mal wieder aufreißt benötigt er eine ganz besondere Creme, welche nicht nur pflegt sondern gleichzeitig beruhigt. Die Eigenmarke war dafür zwar in Ordnung, aber es hat trotz allem lange gedauert bis die Hände wieder einigermaßen waren bevor es von vorne losging.

Mit der Neutrogena-Handcreme ging es den Händen vom Herren wesentlich schneller besser. Trotz der immer noch vorhandenen Aufschürfungen und Aufplatzungen an den Händen hat er weniger gekratzt, sodass diese schneller verheilen konnten. Wir sind mehr als begeistert.

Die Handcreme selber ist durchsichtig und hat eine doch dickflüssige Konsistenz. Trotz allem kann man sie sehr einfach und schnell auf der Haut verteilen. Da sie nicht parfümiert ist, riecht sie eigentlich nur nach Creme. Doch das stört mich persönlich überhaupt nicht, denn an meinen Händen riecht im Normalfall kein Mensch. :D Dazu ist das für Neurodermitisgeplagte und Allergiker genau richtig, denn Parfümierungen reizen nur unnötigerweise.

Dazu benötigt man auch wirklich nur sehr wenig um die Hände einzucremen. Auf der Packung selber steht, dass man damit 300 Anwendungen schaffen kann. Das haben wir jetzt nicht nachgezählt, aber sie hat doch einige Zeit gehalten, sodass wir durchaus begeistert sind.

Auch wenn es diese Sonderedition nicht andauernd geben wird, werden wir weiterhin Handcremes von Neutrogena kaufen um unseren Händen die optimale Pflege geben zu können.

Liebe Grüße,

eure Ruby

Rezension: Forbidden Touch - Sieben Sekunden von Kerstin Ruhkieck

Diese Reihe vom Impressverlag hat mich ja von Anfang an unglaublich neugierig gemacht. Eine Welt, in welcher die Länge der Berührung ausschlaggebender Punkt der eigenen Gefühle ist.

Irgendwie für unsere Gesellschaft total unmöglich, aber gleichzeitig auch mehr als spannend.

Forbidden Touch - Sieben Sekunden von Kerstin Ruhkieck 

Bildrechte Impress

Daten & Fakten:

Ebook: 346 Seiten
Verlag: Impress
Sprache: Deutsch
Reihe: 1 / ?
Kostenpunkt: E-Book 3,99 €
Erschienen: April 2016

Reihe:

Band 1: Sieben Sekunden
Band 2:

Der Inhalt:

Es braucht für einen Menschen nur eine Berührung von sieben Sekunden, um sich zu verlieben. Aber Liebe ist eine der vielen Gefahren, die unkontrollierte Nähe mit sich bringen könnte. Um die Menschen davor zu schützen, wird in der neuen Welt von AurA Eupa jegliche Berührung strengstens überwacht. Die Bevölkerung ist eingeteilt in die drei Ligen der Schönheit, der Kontakt zwischen ihnen verboten. Doch als die junge Novalee aus der durchschnittlichen Liga 2 in die Siedlung der Unverheirateten zieht und auf Graey trifft, ist sie sich der staatlichen Ordnung nicht mehr sicher. Graey ist nicht durchschnittlich, sondern höchst attraktiv. Und sieben Sekunden können unendlich kurz sein…

Die Autorin:

Kerstin Ruhkieck, Jahrgang 1979, schreibt Geschichten, seit sie einen Stift halten kann. Sie schreibt Psychothriller für Erwachsene und Jugendbücher, beides Genre, die sie selbst gerne liest. Nachdem das Leben einige Stolpersteine für sie bereitgehalten hatte, holte die Autorin ihr Abitur auf dem zweiten Bildungsweg nach und studierte einige Zeit Deutsche Sprache und Literatur in Hamburg. Kerstin Ruhkieck ist verheiratet und hat zwei Söhne.

Mein Fazit:

Die Schreibweise der Autorin ist sehr angenehm. Sie hat einen flüssigen, ruhigen und gleichzeitig fesselnden und einnehmenden Schreibstil. Ich wurde in die Geschichte hineinkatapultiert, jedoch nicht als Mitspieler in der Geschichte sondern als emotional gebundener Beobachter, was im Nachhinein nicht besser ist.

Erzählt wird diese Geschichte aus zwei Sichtweisen. Da haben wir einmal unsere Nova, welche mit 18 noch immer nicht verheiratet ist und somit in die Siedlung der Unverheirateten ziehen muss und ihren Cousin Crish, welcher mit seinen 16 Jahren kurz davor steht ins Leben zu treten.

Nova ist eine herzensgute, regelbezogene und sehr ruhige Persönlichkeit. Sie möchte so wenig wie möglich auffallen und auf gar keinen Fall gegen die Regeln verstoßen. Auch wenn sie die Sichtweisen der Regierung nicht immer gut heißt und versteht, würde sie niemals dagegen angehen. Sie hat früh gelernt was es heißt aus der Reihe zu tanzen und versucht nun alles um nicht aufzufallen. Das fällt allerdings in ihrer neuen Siedlung recht schwer, denn hier scheint so einiges schief zu laufen.

Crish ist ein unglaublich einsamer, verschlossener und trauriger Zeitgenosse. Man könnte ihn schon fast melancholisch beschreiben. Ihm fehlt so ein bisschen der Antrieb, welcher ihn aus seinem Loch herauszieht. Er ist felsenfest davon überzeugt, dass er nicht gut aussieht und es nicht verdient dort zu sein wo er ist. Manches Mal hätte ich ihn wirklich vor den Kopf hauen können, wobei seine Sichtweise von vielen schicksalshaften Begegnungen herkommt welche mich verstören und gleichzeitig mehr als nur verärgern.

Die Geschichte selber ist wirklich gut durchdacht und aufgebaut. Wir wechseln zwischen den Perspektiven unserer beiden Hauptprotagonisten und erleben so verschiedene Ebenen in dieser Welt. Zu erst einmal kann man nicht verstehen, was beide Personen miteinander zutun haben außer das natürlich die Verwandtschaft besteht. Doch gerade zum Schluss finden wir den passenden Faden und können nur hoffen, dass sie sich gegenseitig Halt und Hilfe bieten können.

Die Erlebnisse unserer beiden schwingen zwischen grausam, brutal und absoluter Fassungslosigkeit. Die Autorin versteht es schlimme Szenen auch genau so in den Kopf hinein zu projizieren ohne es zu übertreiben. Wir erleben viele traurige und schlimme Sachen, die beispielsweise Crish zustoßen. Und auch wenn wir nicht alles haargenau wissen, können wir uns gefühlstechnisch trotz allem vollends hineindenken.

Was ich sehr schön finde ist, dass der Leser sowohl die guten Seiten von AurA Eupa kennenlernt aber auch nach und nach die nicht so berauschenden. Wir werden gemeinsam mit den Charakteren dahin geführt und gerade zum Schluss konnte ich es gar nicht erwarten mehr zu erfahren.

Die einzelnen Charaktere wurden sehr schön gestaltet, wobei mir beide Hauptcharaktere etwas zu passiv gehalten wurden. Es ist selten etwas von ihnen ausgegangen, was ich anfangs noch gut gefunden habe doch nach und nach etwas nervig war. Trotz allem konnte ich mich gut mit ihnen identifizieren und hoffe einfach, dass sie im nächsten Band mehr die Zügel in die eigenen Hände nehmen.

Die Nebencharaktere werden teilweise beleuchtet, wobei hier strickt der Augenmerk auf ganz vereinzelte gelegt wurde. Alle „Klassenkameraden“, unwichtige Nachbarn und mehr werden zwar kurz angeschnitten doch erhalten im Großen und Ganzen kein wirkliches Bild.

Zum Schluss hin erwartet den Leser eine Menge Aufklärung und einen gemeinen Cliffhänger, welcher unglaublich neugierig darauf macht wie es nun weitergeht und was wir noch alles herausfinden werden.

Mein Gesamtfazit:

Definitiv ein gelungener Dystopie-Auftakt, der den Leser in seinen Bann zieht. Man kann sich in die beiden Hauptcharaktere sehr gut hineinversetzen und mit ihnen zusammen ergründen was an dieser perfekten klassenverteilten Welt doch letzten Endes alles schief läuft und versucht mit ihnen ein Leben zu schaffen, in denen sie so sein dürfen wie sie sind.

Meine Wertung: