Rezension: Eve of Man - Die letzte Frau von Giovanna & Tom Fletcher

Eve of Man - Die letzte Frau von Giovanna & Tom Fletcher, 1. Band

DTV Verlagsgesellschaft / Hardcover: 443 Seiten
Kostenpunkt: Ebook 15,90 €, HC 18,95 €
Erschienen: August 2019


 

Sie ist die letzte Frau. Das Schicksal der Menschheit liegt in ihren Händen: EVE

Sie ist die Antwort auf alle Gebete der Welt, die Hoffnung auf den Fortbestand der Menschheit: Nach einem halben Jahrhundert wird endlich wieder ein Mädchen geboren - Eve. Isoliert von der Außenwelt wächst sie in einem goldenen Käfig auf. Jetzt, mit 16 Jahren, soll sie aus drei Kandidaten ihren Partner wählen. Eve war sich ihrer Verantwortung immer bewusst und hat widerspruchlos die schwere Bürde für den Fortbestand der Menschheit getragen. Doch nun trifft sie Bram, und die Zweifel an der Aufrichtigkeit der Motive ihrer »Beschützer« wachsen. Eve will die Wahrheit wissen, über die Welt, über ihre Familie, über die Liebe, die sie für Bram fühlt. Sie will Kontrolle über ihr Leben, sie will Freiheit. Doch darf sie für ihr privates Glück die Zukunft der Menschheit aufs Spiel setzen?

(Quellenangabe: Amazon 13.08.2019)




 Diese Rezension basiert auf einem kostenlosen Rezensionsexemplar, enthält aber meine eigene und freie Meinung.
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Dieses Buch hat mich auf Grund des Klappentextes und des doch sehr ansprechenden Covers unheimlich neugierig auf sich gemacht. Schon bei der Ankündigung wusste ich, dass es dringend bei mir einziehen und von mir erkundet werden musste.

Die Schreibweise des Autorenpaares war locker, leicht nachzuvollziehen und hat dafür gesorgt, dass ich recht schnell in die Geschichte einsteigen konnte.

Eve ist eine starke, liebenswerte und offenherzige Persönlichkeit. Sie ist in einer Welt aufgewachsen, welche nur nach ihren „Bedürfnissen“ angelegt wurde. Über ihr Schicksal ist sie aufgeklärt, zumindest über den Teil welcher für sie relevant ist. Ist sie zu Beginn noch sehr daran interessiert Befehle zu befolgen, merkt man mit der Zeit dass ihr auch Ungereimtheiten auffallen. Sie lernt das Gefühl „Verliebtsein“ kennen und dieses sorgt dafür, dass sie ihre Augen tatsächlich öffnet und hinter eine Mauer aus Intrigen, Verrat und Missgunst blickt.

Bram ist ein cooler, offenherziger und starker Charakter. Er kämpft für die Menschheit, das Recht der Entfaltung und steht hinter den Prinzipien seines Vaters. Nach und nach kommen jedoch auch ihm Zweifel und er kommt nicht drumherum Nachforschungen anzugehen und die Augen weiter zu öffnen. Dabei erkennt er eine grausame Wahrheit, welche ihn zu einer Entscheidung zwingt die sein Leben verändert.

In diesem Buch gibt es noch einige weitere starke und bleibende Charaktere, die einen Teil der Geschichte ausmachen und auch wenn sie nur einen kurzen Auftritt haben, einen prägenden Teil einnehmen und man gerne noch mehr von ihnen gehabt hätte.

Beginnt die Geschichte erstmal sehr ruhig, aufklärend und mit dem Kennenlernen von Eve wird es ab der zweiten Hälfte immer spannender, schnelllebiger und aufklärender. Wir erleben viele physische, wie psychische Kämpfe und können nach und nach ein Gerüst fallen sehen, was über Jahre aufgebaut wurde.

Ich fand es faszinierend, mitreisend und immer wieder überraschend aufgebaut, wie das Autorenduo es geschafft hat den Leser auf neue Spuren zu geleiten. Man hatte einen groben Plan im Kopf wie es laufen könnte und letztlich verlief es doch nur teilweise so und gleichzeitig in komplett andere Richtungen.

Wir erleben in diesem Buch Verluste, Hoffnungen, Verrat und gleichzeitig auch einen Funken Liebe, welcher zwar nicht ausgereift aber dennoch vorhanden ist. Nach dem Ende dieses ersten Bandes stehen noch eine Menge Fragen offen und dennoch gehe ich mit einem guten Gefühl hinaus und bin uneinheitlich gespannt darauf, was uns noch alles erwarten wird.
 
Mit „Eve of Man – Die letzte Frau“ haben Giovanna & Tom Fletcher einen starken, mitreisenden und spannenden ersten Band ihrer Buchreihe geschaffen. Sie überzeugen mit starken und greifbaren Charakteren, einer bildhaften Ausführung und einer Entwicklung die von der erste Seite an fesselt und begeistert. Ich bin unheimlich gespannt darauf, was sie sich noch für uns haben einfallen lassen.




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