Eure Männer testen?! ---> Wie kommt ihr an eure Ergebnisse!



Heute möchte ich mal ein kleines aber für mich sehr interessantes Thema besprechen. Es geht ums Testen von Produkten, aber dieses Mal nicht durch euch sondern durch eure Männer. (Hierbei seien alle Männer herausgelassen, die selber einen Blog schreiben. Die sind da bestimmt wieder anders gepolt. *g*)

Mein Herr des Hauses durfte erst vor kurzem einen neuen Rasierer von Philips testen und hat sich natürlich total gefreut. Solch ein Hightech-Teil hatte er bisher noch nicht im Einsatz und er war unheimlich gespannt, ob das Ergebnis besser ist als seine Nassrasur mit Handrasierer. Wie dort das Ergebnis ausfällt konntet ihr in einem Bericht (Link) schon herausfinden.

Mir geht es heute eigentlich mal darum, wie ihr an die Testergebnisse eurer Göttergatten herankommt. Denn bei mir zu Hause ist das prinzipiell recht schwierig. :D

An das Testen selber wird mit Spannung, Vorfreude und mit viel Elan herangegangen. Alles wird ausprobiert, für sich in den Bart kommentiert und dann mit den Worten „Ist ja toll!, „Gigantisch“, „Was ein Mist“ oder ähnliches weitergegeben.

Naja aber da fängt es dann ja schon an,....ich kann ja schlecht in meinem Bericht diese paar Wörterchen reinschreiben. Das hilft mit Sicherheit jedem interessieren weiter. ^^°

Also heißt es bei mir, das Testprodukt sobald es ankommt erstmal schön in Szene setzen und fotografieren. Dann alle für mich nachvollziehbaren Dinge mal anschauen, damit ich eine grobe Ahnung habe wie das funktioniert und so weiter und so fort. Dann kommt die Übergabe an den Herren, mit der Bitte schön fleißig und ausgiebig zu testen.

So und dann geht die Arbeit bei mir schon los. Sobald ich mitbekomme, dass das sagenumwogene Produkt zum Einsatz gebracht wird, müssen die Lauscherchen aufgehen. Alles was so in den mal vorhandenen und mal nicht vorhandenen Bart gemurmelt wird muss aufgefasst werden und sofern wichtig abgespeichert oder notiert werden. Das meiste wird nämlich aus dem Kopf wieder verworfen. :D

Dann wird nach dem Einsatz nur mal so nebenbei gefragt, wie der erste Eindruck denn so war und auch dies wird für den Anfang natürlich wieder abgespeichert. Danach lasse ich dem Herren erstmal ein paar Tage oder Wochen (je nach Produkt) Freiraum zum Testen und ausprobieren.

Naja und weil ich ja schlussendlich immer noch zu wenig Informationen habe und auf Nachfrage der Herr nie weiß was ich den überhaupt wolle, habe ich mir eine andere Strategie ausgedacht. Nun bekommt er nämlich immer zum Schluss oder nach einer gewissen Testphase einen Fragebogen von mir ausgehändigt. Hier stelle ich Fragen, die mich als potenzieller Käufer interessieren würden und schon fließen eher Informationen. Mal mehr und mal weniger, sodass die Grundlage für meinen Bericht geschaffen sind.

Dann heißt es nur noch, die Stichpunkte, Informationen und Eindrücke in einen Text zusammenzufassen und auf meinem Blog zu veröffentlichen.

Für mich ist ein Test über den Herren immer eine etwas aufwändigere Sache, aber dennoch ist es schön wenn er sich freut auch mal ein Produkt nur für sich zu haben. :D

Wie läuft das bei euch ab? Ist es mit euren Männern eher einfach oder schwierig? Wie kommt ihr an alle eure notwendigen Informationen heran?

Liebe Grüße,

eure Ruby

Rezension: Die dreizehnte Fee von Julia Adrian

Um diese Buch kommt man als Märchenbegeisterter ja eigentlich auch nicht im Geringsten herum. Schon der Name entfacht so vieles im Kopf, dass ich so unglaublich neugierig war was mich letzten Endes erwartet und ich kann schon jetzt sagen dass ich keineswegs enttäuscht wurde.

Die dreizehnte Fee - Erwachen von Julia Adrian

Daten & Fakten:

Taschenbuch: 206 Seiten
Verlag: epubli GmbH
Sprache: Deutsch
Reihe: 1 / ?
ISBN: 978-3-737-542-524
Kostenpunkt: E-Book 2,99 €, Print 9,95 €
Erschienen: April 2015

Der Inhalt:

Ich bin nicht Schneewittchen.

Ich bin die böse Königin.

Für tausend Jahre schlief die Dreizehnte Fee den Dornröschenschlaf, jetzt ist sie wach und sinnt auf Rache. Eine tödliche Jagd beginnt, die nur einer überleben kann. Gemeinsam mit dem geheimnisvollen Hexenjäger erkundet sie eine Welt, die ihr fremd geworden ist. Und sie lernt, dass es mehr gibt als den Wunsch nach Vergeltung.

»Kennst du das Märchen von Hänsel und Gretel?«, frage ich flüsternd.

Er braucht mir nicht zu antworten, er weiß, dass nicht alle Märchen wahr sind. Nicht ganz zumindest.

Es gibt keine Happy Ends, es gab sie nie. Für keine von uns.

Die Autorin:

Meine Schreibbiografie beginnt wie die hunderter Autoren:
Ich liebe Buchstaben seit ich denken kann. Schwarze Wörter auf weißem Papier, ein Hauch von Staub, das Knistern beim Umschlagen, eine verborgene Geschichte.
Wie passt eine ganze Welt zwischen zwei Buchdeckel?
Wie kann sie uns so sehr gefangen nehmen und fesseln, dass wir selbst nach dem kleinen Wort ENDE noch in ihr verweilen, des Nachts von ihr träumen?
Bücher - sie besitzen eine ganz eigene Art von Magie.
Wir werden zu Helden, zu Weltrettern, zu Liebenden.
Und wenn wir ein Buch zuschlagen, dann bleibt immer ein Stück von uns in seinem Herzen zurück. Solange, bis wir uns erneut auf die Reise begeben und uns an die Stellen erinnern, an denen wir schon einmal entlanggekommen sind.
Bücher. Magie und Kunst.
Lasst euch verzaubern!

Das Cover:

Ein märchenhaftes und super passendes Cover wurde hier erschaffen, welches einen dazu bringt sofort wieder an die Kindheit mit den vielen verschiedenen Märchen zu denken. Hat mich vom ersten Moment an gefesselt.

Mein Fazit:

Ich liebe ja Märchen unheimlich und ganz besonders früher als Kind. Ich konnte eigentlich nie genug davon bekommen und gerade zur Weihnachtszeit werde ich da auch heute noch zum Kind und liebe die verschiedensten Märchen, auch wenn sie weniger gezeigt werden.

Die dreizehnte Fee von Julia Adrian hat mich von der ersten Promotion an unheimlich neugierig gemacht. Das Cover ist schlicht und gleichzeitig verspielt und der Buchname macht einfach unheimlich neugierig, gerade die Märchenbegeisterten.

Nachdem ich dann noch die Inhaltsbezeichnung gelesen hatte war es um mich geschehen und ich musste mit dem Lesen beginnen.

Schon bei der Schreibweise fängt es eigentlich an, denn hier hat Julia Adrian eine erwachsene, fesselnde und unglaublich ruhige gewählt. Man fühlt sich mitten drinnen, unglaublich wohl und versucht immer weiter in diese Welt einzutauchen.

Erzählt wird die Geschichte von der dreizehnten Fee und das wurde unglaublich schön gewählt. Sie erzählt uns alles aus einer Sichtweise die begeistert, denn man erlebt ihren Konflikt, ihre Gefühle und ihre Umbrüche direkt mit. Sie lernt ein Leben kennen, von welchem sie früher so unglaublich entfernt war das man schon Mitleid mit ihr hat.

Der Charakter der dreizehnten Fee ist unglaublich fesselnd ins Leben gerufen wurden. Man bemerkt einen Teil in ihr, der noch immer die grausame Fee von früher war und nicht versteht wie sie das nicht mehr sein kann. Ein anderer ist gefühlvoll, verletzlich und verwirrt. Sie weiß das alles noch nicht richtig einzuschätzen und verliert sich in einem Strudel der Gefühle welcher ihr zum Verhängnis werden könnte.

Der Hexenjäger ist ein interessanter Charakter, welcher so überhaupt nicht einsehbar ist. Man versteht einige Handlungen sehr schwer und kann nicht sagen ob er nun auf der Guten oder Bösen Seite steht. Ich konnte ihn eigentlich zu keinem Zeitpunkt wirklich einschätzen und das macht ihn natürlich interessant. Wie tickt er wirklich und was ist das tatsächliche Ziel seiner Reise?

Die Beziehung zwischen diesen beiden Charakteren wechselt immer mal wieder, sodass sie einen guten Kontrast findet. Man hat das Gefühl, dass sich etwas entwickelt und doch wird man im nächsten Moment davon wieder abgebracht. Es ist ein Hin und Her was fesselt und davon überzeugt, dass hier das letzte Wort noch nicht gesprochen ist.

Die einzelnen weiteren Charaktere werden nicht alle sehr genau beschrieben und dennoch kann man sich einen guten Überblick verschaffen. Gerade die einzelnen Fee´s, welche aufgesucht werden bekommen während und nach dem Kampf eine Seele was ich unglaublich toll finde.

Es wurde eine Welt geschaffen, die Märchen und Geschichten vereint, sie gleichzeitig total umkrempelt und dennoch dafür sorgt dass man sich in ihnen verliert.

Der Schluss der Geschichte hat mich heiß auf die weiteren Bücher gemacht und ich bin so unheimlich neugierig wie es weitergehen wird.

Mein Gesamtfazit:

Eine wundervolle Geschichte, die mich berührt, verletzt und fasziniert hat. Man erlebt eine Geschichte über Feen, Menschen und die Gabe der Angst und des Verlustes. Julia Adrian schafft eine Welt, dich mich persönlich unheimlich in den Bann gezogen hat!

Meine Wertung:



Liebe Grüße,

eure Ruby