Rezension: Mondschwinge – Die Nacht der Elemente 2 von Lia Haycraft

Der erste Band dieser Reihe hat mir persönlich schon sehr gut gefallen, denn er beinhaltete verschiedene Elemente die neugierig gemacht haben. Das Ende war schön geformt gewesen, zum teil abschließend und hinterließ dennoch zur gleichen Zeit auch noch Fragen.

Daher war ich nun sehr neugierig auf den nächsten Band.

Mondschwinge – Die Nacht der Elemente 2 von Lia Haycraft


Daten & Fakten:

Ebook: 261 Seiten
Verlag: bookshouse
Sprache: Deutsch
Reihe: 2 / ?
Kostenpunkt: E-Book 3,99 €
Erschienen: September 2015

Reihe:

Band 1: Mondtochter
Band 2: Mondschwinge

Der Inhalt:

Kasumi,
ich brauche dich. Ich werde dir jemanden schicken, der dich zu mir bringt. Bald.
Deine Großmutter, Analyn

Kasumis Großmutter verschwand vor vielen Jahren, ohne eine Spur zu hinterlassen. Als sich der Tag ihres Verschwindens jährt, sucht Kasumi für ihren im Krankenhaus liegenden Großvater nach ihr. Sie lernt den charmanten Ivan kennen, ahnt jedoch nicht, dass er der Bote ist, von dem Analyn in ihrer rätselhaften Notiz sprach.
Ivans blaue Augen ziehen Kasumi sofort an, doch wie soll er ihr helfen, ihre Großmutter zu finden? Und warum kann angeblich nur sie Analyn retten?
Es beginnt die gefährlichste Zeit ihres Lebens, denn die Reise zu dem Ort Axikon, wo Analyn gefangen ist, birgt viele Hindernisse. Werden Ivan und Kasumi es schaffen, Analyn zu befreien?

Die Autorin:

Lia Haycraft wurde 1980 in Norddeutschland geboren, wuchs dann jedoch in Portugal, England und schließlich Nordrhein-Westfalen auf. Mittlerweile lebt sie mit ihrer Familie mitten im Bergischen Land.

Gerne gelesen hat sie schon immer, die Leidenschaft selbst zu schreiben packte sie gnadenlos vor einigen Jahren. Da begann sie mit ihrem ersten Roman, dem ersten Band der "Die Nacht der Elemente" Reihe. Veröffentlicht sind unter ihrem Pseudonym Eileen Raven Scott bisher außerdem die Novelle "Feuerküsse" im Machandel-Verlag und zwei Kurzgeschichten. Die meisten Geschichten spielen zumindest zu großen Teilen in England.

Das Cover:

Mir gefällt das Cover sogar noch besser als vom ersten Teil. Es ist ansprechend, ästhetisch und passt sehr gut zur Hauptfigur im Buch.

Mein Fazit:

Die Schreibweise der Autorin ist ähnlich geblieben, wobei ich irgendwie das Gefühl hatte das es ruhiger und einfacher gehalten wurde. Es kann allerdings auch täuschen. Ich konnte der Geschichte auf alle Fälle sehr gut und schnell folgen.

Viel zu tun hat dieser Band mit den damaligen Charakteren eigentlich eher weniger. Lediglich Ivan spielt in diesem eine wichtige und vor allem größere Rolle. So hat im Grunde auch er eine Geschichte für sich erhalten.

Die Story setzt 19 Jahre nach dem letzten Buch an und es hat sich doch das ein oder andere getan. Dem ersten Band muss man nicht zwingend gelesen haben, aber es ist auch nicht von Nachteil. So hat man schon mal einen ersten Einblick in die verschiedenen Wesen und Charaktere. Aber auch ohne kommt man gut zurecht, da fast alles noch einmal kurz angesprochen wird.

Ivan ist in diesem Band ein sehr sympathischer Charakter, der mir total gut gefallen hat. Er ist ruhig, aufgeschlossen, humorvoll und liebenswürdig. Er versucht seinen Weg zu gehen und seine „Ziehtochter“ auf die richtigen Bahnen zu lenken wobei dies natürlich nicht immer sehr einfach ist. Besonders wenn die wahren Eltern auf andere Weisen behagen.

Kasumi ist ein neuer und aufgeweckter Charakter. Sie ist lebensfroh, offen und ein sehr neugieriger Mensch. Vom ersten Augenblick an fällt ihr Ivan ins Auge und obwohl das so gar nicht ihre Art ist bindet sich recht schnell ein festes Band.

Die beinhaltende Liebesgeschichte entwickelt sich relativ schnell und ist mir an manchen Stellen etwas zu klischeehaft und übertrieben. Es ist noch angenehm zu lesen, doch leider musste ich tatsächlich ab und an mal die Augen verdrehen. Es hätte ab und an etwas weniger sein dürfen, aber gut. Trotz allem ganz schön geformt.

Die Story selber wird aus den Sichtweisen unserer beiden Hauptprotagonisten erzählt, sodass man sich in beide perfekt hineindenken konnte. Ich konnte verstehen, wieso sie bei manchen Dingen so reagieren und sie für mich selber besser einschätzen.

Am Anfang lernt man beide Charaktere in ihrem bisherigen Umfeld kennen, bevor sie sich dann schlussendlich treffen und die eigentliche Geschichte beginnt. Der ruhigere und informative Teil verlief relativ schnell und konnte mich gut informieren ohne langweilig zu wirken. Ich wurde trotz ruhiger Stimmung an der Stange gehalten.

Ab dem Treffen der beiden wird es etwas romantischer und gleichzeitig auch rasanter. Es ergeben sich einige brenzlige Situationen, welche nach und nach gemeistert werden müssen.

Das Ende dieses Bandes ist abgeschlossen, aber lief für mich persönlich leider etwas zu ruhig ab. Ich hätte mir eine etwas spektakuläre Situation gewünscht, die nicht nur brenzlig sondern auch unvorhersehbar ist. Zwar habe ich mir das Ende so auch nicht ausgemalt, aber im Nachhinein fehlt so ein bisschen das gewisse Etwas. Einfach was, dass mir definitiv im Kopf bleibt.

Mein Gesamtfazit:

Im Großen und Ganzen eine sehr süße Geschichte, die mir ein paar schöne Lesestunden beschert hat. Dennoch muss ich persönlich sagen, dass mir Band 1 um einiges besser gefallen hat. Dort lief es irgendwie etwas runder und fesselnder. Aber trotz allem macht es Spaß auch diesen Band zu lesen und noch etwas mehr über Axikon zu erfahren.

Meine Wertung:


Liebe Grüße,

eure Ruby

Hotel Belaval



Heute möchte ich euch kurz unser Hotel vorstellen, in welchem wir 10 Tage im Urlaub genächtigt haben. Ich kann euch schon jetzt sagen, dass es sich auf alle Fälle lohnt dort mal vorbei zu schauen und ein paar Urlaubstage zu verbringen. ;)

Rezeption:

Beim Check-Inn wurden wir schon von der Inhaberin Frau Senoner sehr herzlich in Empfang genommen. Sofort wurde das Zimmer mitgeteilt, das Stockwerk und alle notwendigen Informationen wie Frühstück, Abendessen und Wellnesszeiten wurden ausgetauscht.

Wir haben uns von Anfang an sehr wohl- und willkommen gefühlt.


Das Zimmer:

Angeboten werden im Hotel drei Zimmerarten „Standart“, „Comfort“ und „Alpenrose“. Wir haben das Standartzimmer bezogen und waren damit vollkommen zufrieden. Es war nicht unheimlich groß, aber das brauchen wir auch nicht unbedingt. Es war alles notwendige vorhanden, darunter ein Fernseher (der vielleicht einen ticken größer hätte sein können), ein Bad mit Dusche, ein Zimmersafe, ein Balkon und einer kostenfreien WLAN-Verbindung.

Man konnte sich gut darin zurecht finden, hatten viel Platz im Schrank und einen riesigen Balkon auf welchem wir viel zu selten gesessen haben. ;)





Putzkolonne:

Die Zimmer wurden täglich auf Vordermann gebracht, was beinhaltet dass das Bad sauber gemacht wurde und die Betten neu aufgeschüttelt wurden. Da wir in der Nachsaison im Urlaub waren, gab es keinerlei Angestellte mehr im Hotel. Frau Senoner hat alles alleine gemacht und war dementsprechend natürlich ständig im Haus unterwegs.

Unser Zimmer war stets am Abend als wir zurückkehrten sauber und alle paar Tage wurden auch die Handtücher gewechselt. Hier können wir uns nicht beschweren.

Parkplätze:

In der Tiefgarage konnten bis zu 10 oder auch mehr Autos geparkt werden, allerdings sollte man ein guter Fahrer sein wie ich finde. Ist alles sehr eng, aber sonst ist das natürlich sehr schön, wenn das Auto sicher steht.

Zur Not gäbe es aber auch noch vereinzelte Parkplätze vor dem Hotel. Sollte das Hotel jedoch vollkommen ausgebucht sein, kann ich mir vorstellen dass es eventuell etwas eng werden könnte. ^^°

Wellness:

In unserem Hotel gab es dieses Mal auch einen kleinen Whirlpool, eine Sauna sowie ein Dampfbad, welche von 16:00 – 19:00 Uhr zur Verfügung standen.
Da man ja meistens beim Wandern etwas später zurückkommt hat es für uns zeitlich immer gereicht, allerdings wäre es an Regentagen natürlich schön gewesen wenn man auch früher hätte rein gehen dürfen.

Dafür gab es aber auch noch einen Fitnessraum in welchem man sich austoben konnte von früh bis abends. Diesen haben wir allerdings nicht zum Einsatz gebracht, denn das Wandern ist Fitness genügend. ;o)




Essen/Getränke:

Frühstück

Frühstück gab es von 8:00 bis 09:30 Uhr und gab es in Form eines Buffets. Hier konnte man sich Brötchen, Brot zusammen mit Salami, Schinken, Käse, Marmelade und einigem mehr holen.

Nach genauem überlegen muss ich sagen, dass es vollkommen ausreichend war. Es gab eigentlich viel, aber dennoch hat so ein bisschen das besondere gefehlt. Es gab jeden früh gekochte Eier, allerdings immer unterschiedlich weich oder hart. So konnte man sich nur schlecht darauf einstellen, ob es einem schmeckt oder nicht.
Leider haben wir so ein bisschen die Rühreier vermisst, aber gut das ist Jammern auf hohem Niveau. :P 

Abendessen

Das Abendessen wurde ab 19.15 Uhr serviert und ich kann euch sagen, dass es ein Traum war. Es war nicht nur wunderschön und ansprechend angerichtet, nein es hat auch so fantastisch geschmeckt. Jeden Tag eine andere Zusammenstellung, welche den Magen auf eine harte Probe stellte. Denn was macht man wenn er voll ist....weiter Essen, denn es riecht doch so verdammt lecker. *g*




Bar

Diese wurde super gestaltet und es ist angenehm dort zu sitzen. Da wir uns mit ein paar Gästen sehr gut verstanden haben, wurde es abends gerne auch mal länger. ;o)

Fazit:

Wir haben uns im Hotel unheimlich wohlgefühlt, denn wir wurden von Frau Senoner und ihrem kochenden Sohn unglaublich verwöhnt. Das Abendessen war jedes Mal wieder ein Highlight und die Freundlichkeit wurde groß geschrieben.

Einzig hat uns ein bisschen mehr Hintergrundinformation gefehlt. Es war leider nicht so einfach Informationen zu Dingen in der Nähe oder Umgebung zu erhalten. Ganz egal ob es nun um die Hütten, Berge oder Orte ging. Hier fehlte ein bisschen die Auskunft, aber mit Google und den Wanderkarten sind wir auch so sehr gut zurecht gekommen. ;)

Im Großen und Ganzen ein tolles Hotel, welches man durchaus empfehlen kann.

Lieben Gruß,

eure Ruby

Rezension: Elesztrah Feuer und Eis von Fanny Bechert

Ich kann bei dieser Geschichte durchaus sagen, dass mich das Cover neugierig gemacht hat. Die Zusammensetzung aus Feuer und Eis im Bild hat mich in den Bann gezogen und schon da wollte ich wissen was es eigentlich damit auf sich hat.

Aus diesem Grund war ich auch sehr neugierig auf die Geschichte und habe sie mit Vorfreude in Angriff genommen.

Elesztrah Feuer und Eis von Fanny Bechert


Daten & Fakten:

Ebook: 388 Seiten
Sprache: Deutsch
Reihe: 1 / ?
ISBN: 978-3-738-615-395
Kostenpunkt: E-Book 4,99 €, Print 11,99 €
Erschienen: September 2015

Der Inhalt:

In den Wirren des Krieges, der an den Grenzen des Elfenlandes Elesztrahs herrscht, sucht die Jägerin Lysanna nach ihrem verschwundenen Partner. Als sie erfährt, dass er sich in der Gefangenschaft des Flammenden Lords befindet, beschließt sie, ihn zu befreien. Neben der Hilfe ihrer Freunde erhält sie dabei auch die Unterstützung des Elfenkriegers Aerthas, der sich ihnen anschließt. Bald schon müssen die Beiden feststellen, dass sie mehr verbindet, als ein gemeinsamer Feind und die Zuneigung zueinander - eine Macht, die es ihnen ermöglicht, den Flammenden Lord endgültig zu vernichten. Zumindest, wenn es ihnen gelingt, diese auch zu kontrollieren.

Die Autorin:

Fanny Bechert, geboren 1986 in Schkeuditz, ist von Hauptberuf Physiotherapeutin, worin sie in einem Dorf in der Nähe von Leipzig auch tätig ist.
Ihr Interesse für Literatur wurde schon in früher Kindheit geweckt und vor allem von ihrer Mutter, von Beruf Deutschlehrerin, gefördert. So hatte sie schon in der Schulzeit neben dem Lesen auch andere kreative Hobbies, wie das Theaterspiel und das Schreiben von Kurzgeschichten.
Erst mit 27 Jahren fing sie an, sich im Bereich der Fantasy auch an größere Projekte zu wagen und veröffentlichte im Juni 2015 ihren ersten Roman aus der Reihe "Elesztrah".

Das Cover:

Im Großen und Ganzen eventuell etwas dunkel, aber dennoch hat es mich vom ersten Moment angezogen und ich musste einfach wissen was sich hinter der Geschichte verbirgt.

Mein Fazit:

Die Schreibweise der Autorin ist sehr angenehm. Ruhig, locker und leicht zu lesen. Ich konnte mich in die Geschichte fallen lassen und dieser ruhig und ohne Probleme folgen.

Erzählt wird die Geschichte aus der Erzählerperspektive, was mir persönlich sehr gut geholfen hat hinein zu finden. Man hatte einen Blick von oben auf alles und konnte so einen guten Überblick erhalten. Ich konnte mir sowohl die Charaktere als auch die Umgebungen sehr gut vorstellen.

Hauptcharaktere gibt es in der Geschichte effektiv zwei, nämlich Lysanna und Aerthas. Aber wenn man in der Geschichte drinnen ist, merkt man sehr schnell dass das Augenmerk nicht nur auf diese beiden gelegt wurde. Auch einige andere Charaktere bekommen eine Seele und wurden schön geformt, sie kommen ebenfalls zum Einsatz und konnten mich zum größten Teil tatsächlich vollkommen überzeugen.

Lysanna empfand ich als ruhigen, nachdenklichen und zurückhaltenden Charakter welche schon einiges erlebt hat in ihrem Leben. Sie zieht sich immer weiter zurück und lebt nur noch für den Tag, die Wut und den Hass. Doch mit der Begegnung von ihr und Aerthas wendet sich das Blatt und man kann sehr schön eine Veränderung wahrnehmen, welche dafür sorgt das sie eine liebenswerte, lebensfrohe und ausgeglichene Person wird. Mir hat die Entwicklung unheimlich gut gefallen.

Aerthas ist geheimnisvoll, höflich, unglaublich liebevoll und trotz allem ein riesiges Geheimnis. Er ist schön geformt, macht neugierig und zieht den Leser magisch an. Man möchte ihn ergründen, erhält immer mal wieder kleine Brocken und kann sich doch nicht vorstellen was alles dahinter steckt. Ich war fasziniert, überrascht und schlussendlich unglaublich schockiert.

Die Geschichte wurde sehr schön aufgebaut, auch wenn ich zu Beginn des Buches leicht verwirrt war. Man wurde mitten ins Geschehen gesteckt und zu erst war ich mit allem etwas überfordert. Aber schon nach den ersten Seiten hat man einen Überblick erhalten und konnte alles nach und nach sortieren. Schön ist, dass es sich nach und nach entwickelt....man fängt ruhig und mit Erklärungen an und hört schlussendlich mit einem gefährlichen und schwierigem Kampf auf, der mich begeistern konnte.

Der Schluss dieses ersten Bandes ist total unvorhersehbar. Im Nachhinein gab es einige Anspielungen, aber niemals....wirklich niemals hätte ich mit dieser Entwicklung gerechnet. Was Fanny Bechert hier zum Schluss einbaut, ist gut durchdacht und sowas von gemein. Hier kann man nur sagen, alleine mit diesem Schluss muss man wissen wie es weitergeht. Denn der Schock muss einfach überwunden werden, man muss verstehen wie es soweit kommen konnte!!!

Mein Gesamtfazit:

Eine sehr schön geformte Geschichte, welche neben einer zarten Liebesgeschichte auch einen interessanten Hintergrund verbirgt. Hier werden viele Aspekte wie Freundschaft, Bündnis, Liebe, Hass, Vertrauen und Hoffnung eingebaut. Man wird in eine Welt des Kampfes gezogen, die aber immer wieder auch eine schöne Seite aufzeigt.

Ich war fasziniert von der Umsetzung, der angenehmen Schreibweise und den schön geformten Charakteren sodass ich mich auf die Fortsetzung schon jetzt unheimlich freue.

Meine Wertung:


Liebe Grüße,

eure Ruby

@ zur Verfügung gestellt von Fanny Bechert

Urlaub in Südtirol - Wolkenstein


Vor kurzer Zeit waren wir 10 Tage in Südtirol unterwegs um ein bisschen zu wandern und die Berge zu genießen. Es ist jedes Mal wieder ein Highlight.

Schon der Weg von Deutschland nach Österreich ist einfach nur herrlich. Wenn ich im Auto sitze, nach vorne schaue und auf einmal die ersten Berge sehe. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, mir wird jedes Mal vor Freude kribbelig im Magen. Die sogenannten Schmetterlinge fliegen und überzeugen mich immer wieder, dass ein Teil von mir nach Hause kommt. Auch wenn es irgendwie kitschig klingt. *g*

Die Fahrt nach Südtirol verlief sehr ruhig und fast problemlos. Das Wetter war uns hold und hat uns mit einem strahlendem Sonnenschein in Empfang genommen.

Man merkt schon von Deutschland nach Österreich, dass sich die Gegend total verändert und dann nochmal nach Südtirol. Wie andere Welten, die Wiesen sind saftiger, die Berge riesiger und die Häuser aufwändiger.

Immer wieder für uns etwas ganz besonderes.

Dieses Jahr haben wir unseren Urlaub in Wolkenstein verbracht, welches um die Ecke vom Grödner Joch und Sella Joch liegt. Man hat viele Möglichkeiten zum Wandern und auch so kann man relativ zügig von A nach B gelangen. :)

Kurze Info zu Wolkenstein:

Urlaub in Wolkenstein – ein Schmuckstück am Fuße der Dolomiten

Dieses geschäftige Örtchen am Grödner Talschlusskessel, mitten im Gebirgsgestirn der Sellaronda, begrüßt seine Besucher mit einer bestechenden Kombination von Sport und Unterhaltung. Ob bei einem Kletterausflug oder einer Runde auf der Tanzfläche: Bei einem Urlaub in Wolkenstein kommt garantiert keine Langeweile auf.

Wir haben ein paar wirklich schöne Tage verbracht und vieles mitgemacht. Der erste Tag davon war mit einer der beste, denn die Sonne hat hoch am Himmelszelt herunter gestrahlt ohne auch nur eine einzige Wolke im Gepäck zu haben.

Schon am zweiten Tag lief das ganze etwas verkehrt, denn die Wolken haben sich über den Tag hinweg sehr verdichtet. Zwar sind wir dennoch aufs Grödner Joch zum wandern gegangen und haben einiges erlebt auf dem Weg zur Puez Hütte, auch wenn es leider nicht immer allzu warm war. ^^°







Am dritten Tag ging es dann mit Regen los und so haben wir einen Stadt- und Shoppingtag eingebaut. Auf dem Rückweg dann die Überraschung, denn in Wolkenstein hatte es tatsächlich geschneit. Auf den Bergen selber waren zwischen 15 – 30 Zentimeter Neuschnee zu verzeichnen. Schon eine Menge für den Herbst. ;o)




So hatten wir den nächsten Tag noch eine Wanderung im halben Schnee und jeden Tag mehr wurde es besser, denn die Sonne hat relativ schnell alles wieder verschwinden lassen. Zumindest im Tal und auf den niedrigeren Bergen. ;o)

Wir haben viel erlebt und einige Berge bestiegen, teilweise sehr steil aber dennoch unglaublich toll und ansprechend. Stets begeistert und abends unglaublich kaputt konnten wir den Tag bei einem leckeren Abendessen ausklinken lassen. Dann noch kurz abschalten und nach einem erholsamen Schlaf, den nächsten Tag mit Frühstück und der nächsten Bergbesteigung beginnen. ;)

Wenn ich so über unseren Urlaub nachdenke, dann würde ich sagen dass wir sehr zufrieden sein können. Zwar hätte das Wetter teilweise etwas sonniger und schöner sein können, doch das kann man natürlich nicht beeinflussen. Daher waren wir schon zufrieden dass es lediglich einen Tag geregnet hat und würden meinen, dass es sich durchaus ein lohnenswerter Urlaub war. :)

Auch unser Hotel war super gelegen und dazu wurden wir tagtäglich mit tollen Speisen überrascht, doch dies werde ich euch in einem weiteren Bericht aufzeigen.

Wir werden auf alle Fälle wieder nach Südtirol zum Wandern gehen, wobei das nächste Mal wohl in eine andere Region. Aber auch hier gäbe es wohl noch viel zu erkunden. ;)









Wart ihr schon mal wandern oder geht es eventuell regelmäßig?

Liebe Grüße,

eure Ruby

Rezension: Drachenmeer von Nancy Farmer

Meine Schwester ist schon immer eine Leseratte gewesen, viel mehr als ich. Sie hatte zwischen drinnen bisher auch noch keine größere „Lesepause“. Ich glaube die Bücherei in unserer Stadt hat sie schon als Kind durchgelesen gehabt. Wie viele Bücher da immer ausgeliehen, gelesen und ausgetauscht wurden. Wahnsinn. :o)

Da sie eine breite Masse an Büchern liest und eigentlich kein bestimmtes Genre für sich beansprucht, schnuppere auch ich sehr gerne mal durch ihr Sammelsurium und habe erst vor kurzem wieder ein tolles Buch für mich entdeckt.

Drachenmeer von Nancy Farmer


Daten und Fakten:

Hardcoverbuch: 469 Seiten
Verlag: LOEWE
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-785-553-558
Reihe: 1 / 2 ← jedoch in sich abgeschlossen!
Kostenpunkt: 4,95 € (D)
Erschienen: Januar 2005

Die Autorin:

Nancy Farmer wurde 1941 in Arizona geboren und wuchs in dem Hotel ihrer Eltern an der amerikanisch-mexikanischen Grenze auf. Später lebte und arbeitete sie in Indien, Zimbabwe und Mosambik. Sie war als Lehrerin und Chemikerin tätig, bevor sie das Schreiben zum Beruf machte. Heute ist die Autorin zahlreicher Kinder- und Jugendbücher zweifache Newbery-Honor-Preisträgerin und eine der erfolgreichsten Schriftstellerinnen der USA.
Für ihren Roman "Das Skorpionenhaus" erhielt Nancy Farmer den "Buxtehuder Bullen" für das beste Jugendbuch des Jahres 2003.

Der Verlag erzählt:

„Für ein so riesiges Wesen machte der Drache beim Anflug erstaunlich wenig Lärm – so wenig, dass Jack ihn über dem Heulen des Windes und seinem eigenen keuchenden Atem nicht kommen hörte."

Kaum einer weiß von der uralten Magie, die in machtvollen Strömen tief unten die Erde durchzieht. Doch Jack kann sie spüren. Und er hat gelernt, über sie zu gebieten. Diese Kraft ist es, die ihm das Leben rettet, als er bei einem Winkingerüberfall weit übers Meer verschleppt wird. Doch kann sie ihm auch helfen, als er von der ebenso schönen wie grausamen Königin der Nordmänner auf die gefährlichste Reise seines Lebens geschickt wird? Zum Ursprung aller Magie – ins Land der Trolle und Drachen ...

Das Cover:

Ein recht süßes Cover, auf welchem man einen gelben Drachen erfühlen und ersehen kann. Dazu einen blauen Hintergrund, welches im Gesamtbild den Buchnamen super widerspiegelt.

Meine Meinung: 

Das Buch klang schon vom Inhalt her sehr interessant und versprach viel Spannung, sodass ich mich richtig darauf gefreut habe. Als es dann losging muss ich sagen, dass ich zu Beginn ein paar Schwierigkeiten hatte. Ich bin nicht sofort eingestiegen, wobei sich dies nach einigen Seiten relativiert hatte und ich gut mitgekommen bin.

Zu Beginn fängt alles relativ ruhig an. Man lernt Jack, einen angelsächsischen Bauernjungen, und seine Familie kennen. Sehr schnell lernt man, dass hier ein gewisser Abstand zwischen seinem Vater und ihm selber besteht. Dafür kommt er sehr gut mit dem Barden des Ortes zu Recht, welcher Jack in die Lehre nimmt. Von da an geht es eigentlich los. Jack lernt viel Neues kennen, lernt die Welt und die Magie zu verstehen. Durch einen unglücklichen Zufall werden dann Jack und seine kleine Schwester Lucy von Nordmann-Kapitän Olaf und seinem Gefolge gefangen genommen und als Höriger in dessen Land gebracht. Ab diesem Zeitpunkt beginnt eine lange, schwierige und vor alledem gefährliche Reise.

Die Schreibweise ist angenehm und leicht verständlich. Man kann sich die Gegend und auch die Personen sehr gut vorstellen. Neben den schönen Dingen, gibt es natürlich auch die grausigen Taten der Berserker und die ganzen verschiedenen Fabelwesen, die man doch recht genau beschrieben bekommt und sich dadurch natürlich auch ein gutes Bild machen kann.

Geschrieben wird aus der Sicht einer dritten Person, Dennoch erhält man oft Einblick in die Gedankenwelt der einzelnen Charaktere und kann so vieles besser und intensiver wahrnehmen und verstehen.

Sehr schön finde ich, dass man die einzelnen wichtigen Charaktere sehr gut kennen lernt. Man bekommt viel Hintergrundwissen mit und kann sich die Personen genau vorstellen.

Gerade die Hauptcharaktere Jack, Olaf und Thorgil sind sehr gut beschrieben und man kann sehr gut mit ihnen mitfühlen.

Jack mochte ich von Beginn an. Er ist ein ruhiger, nachdenklicher und sehr gefühlvoller Charakter der einen einfach dazu verleitet ihn mögen zu müssen. Thorgil war mir nicht immer sympathisch. Gerade in der Anfangszeit ging sie mir unheimlich auf die Nerven und ich konnte mit ihr nicht wirklich etwas anfangen. Nach und nach wurde es besser, als man auch etwas über ihr Wesen erfahren hat. Man konnte eher verstehen wieso sie so ist wie sie ist.

Doch auch einige Nebencharaktere haben mir viel Freude gemacht, darunter unter anderem Heide und Rune.

Die eingebauten historischen Hintergründe haben einen ebenfalls viel Neues und interessantes aufgezeigt was das Buch selber auch noch lebendiger hat wirken lassen. :o)

Ich finde hier wurde eine tolle und vor allem ineinandergreifende Geschichte erzählt, die viele Facetten beinhaltet ohne dass sie sich stören. Darunter die Fantasybereiche, das Historische, die einzelnen Elemente bezogen auf den Glauben und natürlich nicht zu vergessen die verschiedenen Gefühle und Hintergründe.

Dennoch kann ich nicht so ganz verstehen, wieso es Drachenmeer genannt wurde. Natürlich wurde Jack über das Drachenmeer entführt, aber das ist nicht der Hauptpunkt der Geschichte. Hier hätte es wohl eher um Trolle gehen sollen. Aber gut, wer weiß was es dafür für Hintergründe gab. ^^

Mein Gesamtfazit:

Ein wunderschönes Buch, welches neben der spannenden Geschichte nicht die einzelnen Charaktere vergisst. Man wird in den Bann gezogen und möchte unbedingt erfahren, wie Jack die Gefahren meistert und was aus ihm werden wird. Ich war gut unterhalten und habe mich in der Geschichte unheimlich wohl gefühlt. 

Meine Wertung:


Lieben Gruß, 

eure Ruby