Träume geschützt durch meinen Traumfänger...

Hey meine Lieben,

schon vor sehr langer Zeit habe ich mir mal einen Traumfänger gekauft. Ich weiß noch, dass es auf einer Jugendfahrt war. Ich bin mit ein paar Mädels durch die kleinen Geschäfte am Wasser (ich weiß echt nicht mehr wo ich da wahr) gestreift, dabei sind wir bei einem Esoterik-Geschäft vorbeigekommen. Schon draußen hingen viele kleine, mittlere und auch riesengroße Traumfänger herum die mich sofort begeistert hatten.

Wenn ich mich recht entsinne, dann konnte ich damit auch nicht wirklich etwas anfangen. Dennoch haben sie mich neugierig gemacht und genau aus diesem Grund sind wir auch reingegangen, haben uns umgeschaut und einiges über diese kleinen Traumfänger erfahren.

Es heißt ja, dass man einen erholsameren und gesünderen Schlaf hat, wenn ein solcher Traumfänger im Zimmer hängt. Ehrlich gesagt glaube ich nur bedingt an solchen Hokus-Pokus und dennoch klang es nicht schlecht. Es sollten alle schlechten Träume fern bleiben und das Netz lässt nur die guten und reinen Träume durch. Die Vorstellung ist ehrlich gesagt total klasse und das hat mich auch damals begeistert.

Ich weiß noch, dass es eine Frau war die es uns erklärt hatte. Man konnte ihre Augen regelrecht strahlen sehen und sie war der felsenfesten Überzeugung, dass es hilft. Die hat uns letztlich so vorgeschwärmt, dass wir gar nicht anders konnten als jeweils einen Traumfänger zu kaufen. ;o)

Der Ursprung des Traumfängers liegt übrigens in der Ojibwe-Kultur (auch Spinnenkultur genannt). Erst in den 1960er und 1970er Jahren wurde dieser Brauch auch an die indigenen Völker Nordamerikas übernommen. Ich finde es interessant was mir Wikipedia da mitteilte, denn ich dachte tatsächlich dass der Traumfänger seinen Ursprung bei den Indianern hatte.

Der Traumfänger kann aus den verschiedensten Materialien hergestellt werden, wenn man das Talent hat sogar von einem selber. Hier kann es ganz unterschiedlich sein, ob man nun Holz, Weide, Leder, Perlen oder ganz andere Materialien verwendet. Die Wichtigkeit liegt mit in der Form, denn nur so können die bösen Träume gefangen gehalten werden bis sie von der Morgensonne zerstört werden.

Der Original-Traumfänger wurde damals aus hölzernen, kreisrunden Ringen und Reifen aus Weidenholz hergestellt. Dieser Kreis sollte ganz einfach den Kreis des Lebens symbolisieren. Es soll im damaligen Glauben das gute anziehen und das schlechte vertreiben. So, also die Theorie wieso nur die guten Träume hindurch kommen.

Am besten hängt man solch einen Traumfänger über dem Ruheort, also dem Bett auf, damit auch kein schlechter Traum seinen Weg in die Gedanken und Träume findet. Wir haben den Traumfänger normalerweise immer über dem Bett hängen, wenn auch eher auf meiner Seite. Immerhin sollen ja meine Träume aussortiert werden. ;o)

Zu diesem Dekorativen und hilfreichen Gegenstand gibt es viele Legenden, die aufzeigen was ein Traumfänger macht, kann und wie er eingesetzt werden muss. Schlussendlich muss man es aber selber ausprobieren, ob es einem hilft oder nicht.

Nun möchte ich euch aber natürlich auch sagen, wie ich mit diesem Traumfänger umzugehen pflege. Also wir bzw. ich lasse ihn immer über meinem Bett hängen und kann durchaus bestätigen, dass ich ruhiger schlafe. Allerdings kommen immer mal wieder verwirrende, „böse“ und unverständliche Träume zu mir, welche den Schlaf tatsächlich mal rauben können. Doch ich würde meinen, dass ich damals vor dem Traumfänger wesentlich öfters schlecht geschlafen habe.

Ich denke zwar, dass das alles eine reine „Glaubens- bzw. Fantasiegeschichte“ ist, aber dennoch bin ich froh ihn zu haben. Zwar bin ich zum Glück noch nicht so weit, dass ich ihn überall mit hinschleppe um meine Träume zu schützen aber zu Hause ist der Traumfänger Pflicht.

Dazu sieht er gut aus und wenn er mir nebenbei noch behilflich sein kann, damit ich ruhig schlafe dann umso besser. ;o)

Habt ihr einen Traumfänger? Glaubt ihr an solche Sachen oder eher nicht?

Lieben Gruß,

eure Ruby

Rezension: Magische Flammen von Astrid Freese


Hey meine Lieben,

im letzten Jahr habe ich das Buch ASHANNA von Astrid Freese gelesen und war von der Schreibweise und natürlich auch von der Geschichte selber begeistert. Es war mal etwas anderes. Nun habe ich ein weiteres Buch von ihr als E-Book vorliegen gehabt und war unglaublich neugierig, ob es mich wieder überzeugen konnte.

Magische Flammen von Astrid Freese

Bildquelle: Bookshouse

Daten & Fakten:

E-Book: 390 Seiten
Verlag: Bookshouse
Sprache: Deutsch
ISBN .mobi: 978-9-963-526-901
Einzelband
Kostenpunkt: E-Book 5,99 €, P-Book 14,99 €
Erschienen: Januar 2015
Leseprobe


Der Autor:

Astrid Freese wurde 1969 in Sachsen geboren und trug, kaum dass sie ein paar Wörter lesen konnte, die ersten Bücher aus der Bibliothek nach Hause. 1982 folgten die ersten schriftstellerischen Versuche, die durch Lehre, Studium und die Geburt eines Kindes für einige Jahre ins Abseits gerieten, aber nie wirklich vergessen wurden. Mehrere Jahre arbeitete sie anschließend als Datenerfasserin und schrieb für ihre Tochter zahlreiche Kurzgeschichten zum Lesen üben. Heute arbeitet und lebt sie zusammen mit ihrem Lebensgefährten und einer Hündin in einem kleinen, aber wunderschönen Ort in Sachsen-Anhalt.

Der Buchrücken:

Als die Leibwächterin Aliana Koon den Auftrag erhält, den charismatischen und erfolgreichen Songwriter Damian Summers zu beschützen, ahnt sie nicht, dass ihre Schicksale auf magische Weise verknüpft sind. Damian und Aliana fühlen sich vom ersten Moment an zueinander hingezogen und verbringen eine Nacht in vollkommener Ekstase miteinander.
Ihr Glück scheint perfekt zu sein, doch am nächsten Morgen bricht über beide ein Albtraum herein. Damian verschwindet vor Alianas Augen spurlos. Verzweifelt begibt sie sich auf die Suche nach dem Mann, den sie liebt, und gerät dabei in die Fänge eines skrupellosen Magiers.

Die Covergestaltung:

Ich bin ja nicht so der Typ, der es gerne mag Personen auf den Covern zu sehen. Aber ich finde bei diesem Buch ist das alles sehr passend und stimmig gestaltet worden. Etwas anderes hätte auf dem Cover gar nicht gepasst.

Meine Meinung:

Auch in diesem Buch ist die Schreibweise von Astrid Freese unheimlich angenehm und ausschmückend, wenn auch nicht übertrieben. Man lernt die Umgebung super kennen und kann sich direkt dort hindenken.

Geschrieben wird aus der Sicht von verschiedenen Personen, sodass man auch die Gefühle und Gedanken dieser sehr gut nachfühlen und verstehen kann. Trotz, dass man vor allem zwischen Aliana und Damian, den beiden Hauptcharaktere, springt bin ich von der ersten Seite reingekommen. Ich fühlte mich wohl und konnte mich perfekt auf sie einlassen.

Die Geschichte beginnt sehr geheimnisvoll und wird danach immer rasanter, spannender und ausgeklügelter. Eine tolle Kombination, welche natürlich auch den Leser bei der Stange hält.

In der Geschichte geht es vor allem um die beiden Personen Aliana und Damian, die sich durch einen unglaublichen Zufall kennen lernen. Hier erkennen Sie einander, denn seit Jahren träumen sie voneinander und haben sich verliebt. Eine intensive und sehr schöne Liebesgeschichte beginnt, die jäh gestört wird und beide in ein gewaltiges und gefährliches Abenteuer zieht.

Der rote Faden hat mich regelrecht durch das Buch gezogen. Ich konnte wieder relativ schnell lesen und dennoch alles erfassen. Hier hat Astrid wirklich eine tolle Geschichte, super Figuren und eine stimmige Handlung ins Leben gerufen.

Nicht nur die beiden Hauptcharaktere, sondern auch die Nebencharaktere werden einfühlsam, lebendig und verständlich dargestellt. Man konnte sich alles super vorstellen und sich dazu bekennen, ob man mit ihnen warm wird oder nicht.

Selbst die Schurken der Geschichte waren auf ihre Weise individuell und einzigartig gestaltet. Jeder hat seine eigene Note, die mich begeistern konnte. Es hat sich alles super durchgezogen.

Dazu entwickelten sich vor allem die beiden Hauptcharaktere weiter und man konnte es direkt miterleben, wie sie stärker und irgendwie auch erwachsener werden. :)

Auch war ich vom Gefühl her immer bei der Geschichte. Ich habe bei den Schmerzen mitgelitten und selbst die Gefühle konnten auf mich übertragen werden. Auf jeder Seite habe ich mitgefiebert, ob Alina und Damian wieder zueinanderfinden und ob sie alles heil überstehen.

Zum Schluss konnten alle Fragen aufgeklärt werden und es wurde ein Ende geschaffen was abgeschlossen ist und gleichzeitig ein Türchen für den Leser offen lässt um sie noch weiterzuspinnen. ;o)

In dieser Geschichte wurde ein toller Übergang zwischen den Genres Romantik, Fantasy und Erotik geschaffen, sodass man sich regelrecht wohlfühlt.

Mein Gesamtfazit:

Ich wurde mitgerissen, habe mich wohlgefühlt und konnte mich regelrecht in die Geschichte mit Aliana und Damian fallen lassen. Dafür kann und möchte ich nur 5 Sterne vergeben!

Lieben Gruß,

eure Ruby

@ zur Verfügung gestellt von Bookshouse und Astrid Freese