Rezension: Moonwitch von Eva Maria Höreth

Durch die Plattform „LovelyBooks“ und der Jungautorin Eva Maria Höreth durfte ich ein neues magisches Buch kennen lernen, welches ich euch heute gerne etwas näher bringen möchte.

Moonwitch von Eva Maria Höreth

http://ruby-celtic-testet.blogspot.de/2014/09/moonwitch-von-eva-maria-horeth.html
Bildrechte Eva Maria Höreth

Daten & Fakten:

Taschenbuch: 367 Seiten
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-1-497-364-035
Buchreihe: 1 / 3
Kostenpunkt: 10,65 € (D)
Erschienen: Juni 2014

Die Autorin:

Eva Maria Höreth wurde am Erntedankfest des Jahres 1981 in Offenbach geboren. Aufgewachsen ist sie in Dietzenbach. Nach dem Abitur studierte sie Germanistik mit medienspezifischem Schwerpunkt an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Ihre Abschlussarbeit schrieb sie über die Mythologie in der Fernsehserie »Charmed-Zauberhafte Hexen«. Sie lebt in einem drei Generationenhaus mit ihrem Freund und zwei Meerschweinchen. 

Der Verlag erzählt:

Auf den ersten Blick ist Emily ein ganz normaler Teenager. Dass sie eine Mondhexe ist, verrät sie nicht mal ihren Freundinnen. Als Mondhexe hat sie es nicht einfach: Eine dunkle Bedrohung ballt sich zusammen, ihre Eltern wollen ihr nicht sagen, was vor sich geht. Und als ein alter Zauberer noch eine düstere Prophezeiung ausspricht, ist das Maß voll.
...
(Text laut Verlagsseite)

Die Covergestaltung:

Das Cover ist selbstgezeichnet, zwar nicht von der Autorin selber aber von einer guten Freundin. Ich finde es sehr schön gemacht und bringt dem Buch noch einmal mehr die persönliche Note.
Passt auch sehr gut zum Buchinhalt, die kleine Mondhexe in ihrem Element Wasser.

Meine Meinung:

Mich hat dieses Buch vom Inhalt her sehr neugierig gemacht, weshalb ich mich auch sehr gerne bei der Leserunde beworben habe. Schon nach kurzer Zeit habe ich die Zusage erhalten und ich konnte mich in die Geschichte hineinlesen.

Nach meiner Leserunde muss ich sagen, dass ich doch relativ zwiegespalten bin. Ich kann nicht genau sagen, wie ich das Buch bewerten soll. Aber bevor es dazu kommt, möchte ich euch etwas mehr zum Inhalt und der Form aufzeigen.

Es geht um Emily, welche eine Mondhexe ist und dies auch schon seit ihrer frühsten Kindheit weiß. Im jetzigen Teenageralter interessiert sie sich langsam für ihre Kräfte und auch für die magische Welt. Da sie von Ihrer Familie erst nach ihrer Initiierung mehr erfahren würde beschließt sie auf eigene Faust ihre Kräfte und diese magische Welt zu erforschen.
So kommt sie auch ihrem damaligen besten Freund Finn wieder näher, welcher scheinbar auch in diese Welt gehört.

Die Geschichte dreht sich bis ca. zur Mitte größtenteils um diese beiden Personen und man erfährt mehr über die Protagonisten, ihre Gefühle und Träume. Nach und nach kommt dann auch die dunkle Macht mit ins Spiel und schnell wird klar, hier kann und wird noch eine ganze Menge passieren.
Die Schreibweise von Eva ist etwas gewöhnungsbedürftig, da sie auf der einen Seite durchaus flüssig ist aber auf der anderen Seite auch etwas abgehackt. Manche Stellen haben mich kurzzeitig aus der Geschichte hinausbefördert, da ich mit der Schreibweise kollabiert bin. Dadurch wurde es ab und an etwas schwierig, doch das könnte durchaus auch dran liegen dass ich derzeit viele Bücher lese und die einfach etwas flüssiger gehalten werden. Trotzdem ist es nicht schwierig der Geschichte zu folgen und es wird auch schön ausgeschmückt, mit welchen Figuren und welcher Umgebung man es zutun hat.

Erzählt wird die Geschichte aus verschiedenen Sichtweisen, einmal sind da natürlich Emily und Finn, aber auch die Böse Seite erzählt zwischendurch sodass man ein gutes Gesamtbild bekommt.
Die Story ist sehr schön gewählt und man merkt auch durchaus, dass hier alles gut durchdacht und aufbereitet wurde. Dennoch haben mir immer mal wieder Details gefehlt, Fragen die sich in mir gebildet haben wurden nicht richtig aufgeklärt und das hat der Geschichte für mich einen kleinen Dämpfer gebracht. Man erfährt viel über die Geschehnisse zwischen Finn und Emily, doch gerne hätte ich öfters etwas über die magische Welt gewusst. Einfach, damit man die Hintergründe doch besser versteht.

Die Charaktere sind gut ausgewählt und auch ausgearbeitet worden. Man merkt durchaus das sich hier viel Mühe gegeben wurde. Dennoch empfinde ich Emily manches Mal als etwas zu zickenhaft und teilweise auch etwas langsam, was mich an manchen Stellen doch leicht gestresst hat.
Insgesamt muss ich sagen, dass die Story sehr interessant klingt und auch eine Menge verspricht. Die Umsetzung jedoch hätte noch etwas detailgetreuer und informativer sein können. Man könnte das ganze durchaus noch etwas fesselnder gestalten, sodass man das Buch als Leser nicht mehr aus der Hand legen möchte.

Hier hatte ich leider immer wieder die Vorahnung, wie es wohl weitergehen würde und es traf auch meistens ein. Ich mag es lieber, wenn ich überrascht werde und nicht das Ergebnis bzw. den Verlauf schon erahnen kann.

Um herausfinden zu können, wie sich die Geschichte und auch die Schreibweise entwickelt werde ich mir die Folgebände auf alle Fälle mal anschauen.

Punktemäßig würde ich wohl irgendwo bei 3 Sternen hängen bleiben, da die Story schon überzeugend war und nur die Umsetzung etwas hapert. Dennoch ist es ein Debütroman und da kann es durchaus am Anfang etwas schwierig sein.

Mein Gesamtfazit:

Ich würde in diesem Fall sagen, dies ist ein guter Trilogie-Start mit Anfangsschwächen die aber durchaus in den Folgebänden ausgemerzt werden können. ;o)
Ich bedanke mich vielmals bei Eva Maria Höreth, dass ich ihren Debütband lesen durfte!

Lieben Gruß,

eure Ruby