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Autoreninterview mit Verena Rot + Gewinnspiel


Ich lese ja vorwiegend Fantasy-Bücher, da ich mich darin immer wieder verlieren kann. Doch heute möchte ich euch gerne eine Autorin näher bringen, welche im Bereich Krimi schreibt und ich kann euch sagen, dass sie mir persönlich unglaublich gut gefallen.

Ihre derzeitige Reihe Apollonia gehört in den Bereich Cosy-Krimi und ist spannend, emotional und mitreisend.





Ruhe, Entspannung, Seelenheil – nach mehr verlangt es die 26-jährige Hotelmanagerin Apollonia Seidel nicht, als sie in das beschauliche Förde an die Ostsee reist. Bis sie an ihrem ersten Abend den Journalisten Marc Arend kennen lernt, der nach längerer Abwesenheit in den kleinen Fischerort zurückgekehrt ist. Als kurz darauf eine Leiche entdeckt wird, gerät Apollonia in einen Sog aus Lügen und dunklen Geheimnissen. Und sie muss erkennen, dass nicht nur ihre eigene Vergangenheit lange Schatten wirft…

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Frühlingshafte Temperaturen und mediterranes Essen im Kreise der Familie – so hatte Apollonia Seidel sich ihr Weihnachtsfest auf Mykonos vorgestellt. Stattdessen sitzt sie in dem kleinen verschneiten Wohlnitz bei Marc Arend und seinen Eltern fest.
Durch einen Zufall lernt sie die wohlhabende Hedwig Krenztal nebst Familie kennen und stößt bald auf einige Unstimmigkeiten. Als auch noch eine anonyme Blumenlieferung ins Haus kommt, beginnt sie zu forschen. Doch je tiefer Apollonia in die Familiengeschichte der Krenztals eindringt, desto gefährlicher wird es für sie …


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Lernt die Autorin heute etwas besser kennen:

Liebe Verena |oder eher Jenny ;)|, erst einmal möchte ich mich vielmals bei dir für das tolle Interview bedanken und freue mich Dich meinen Lesern etwas näher bringen zu können.

Bitte stelle Dich doch erst mal meinen Lesern vor?

Mein Name ist Jenny Roters, ich bin 38 Jahre alt, verheiratet und habe zwei Kinder. Unter dem Pseudonym Verena Rot schreibe ich aktuell eine vierteilige Cosy-Krimi-Reihe.


Wie bist Du zum Schreiben gekommen?


Seit meiner Kindheit bin ich eine echte Leseratte. Bereits in der Jugend schrieb ich Gedichte und Kurzgeschichten. In der Elternzeit hatte ich schließlich Zeit und Muße, mich einem größeren Projekt zu widmen und so entstand Apollonia – Schatten der Vergangenheit, der erste Teil meiner Apollonia-Reihe. 2013 fasste ich den Mut, ihn in Eigenregie zu veröffentlichen.

Hast Du Autoren-Vorbilder, an denen Du dich orientierst?


Die Bücher von Agatha Christie und Ann Granger gaben mir den Anstoß, Kriminalromane zu schreiben. Aber auch viele andere Autoren - nicht nur aus dem Krimi-Genre - halfen mir, meinen Schreibstil zu entwickeln.

Wie geht Deine Familie damit um, dass Du ständig am Schreiben bist?


Mein Mann bekommt davon wenig mit, da er selbst in seinem Beruf eingespannt ist. Allerdings liest er meine Manuskripte, wenn sie fertig geschrieben sind. Er ist mein schärfster Kritiker – und das ist gut so J. Meine Kinder konnten es zu Anfang nicht glauben, dass ich Bücher schreibe. Das änderte sich, als sie den ersten Band als Printbuch in der Hand hielten, und mittlerweile finden sie es cool.

Wo bist Du am kreativsten und schreibst Deine Bücher?

Kreativ sein kann ich überall. Ich erfasse eine Situation, spinne sie weiter und schon habe ich die nächste Idee für eine Szene oder eine Personenbeschreibung. Das kann mir etwa beim Einkaufen oder bei der Hausarbeit passieren.

Meine Bücher schreibe ich in meinem Arbeitszimmer unterm Dach. Dort sitze ich an einem Sekretär umgeben von vollen Bücherregalen - Inspiration pur.

Hat Apollonia Eigenschaften von Dir erhalten?

Ein paar Eigenschaften habe ich ihr sicherlich von mir mitgegeben, aber nicht alle. Manchmal tut sie Dinge, bei denen ich nur den Kopf schütteln kann.

Sind die Charaktere von Freunden, Bekannten oder Familienmitgliedern angehaucht?


Niemand, den ich kenne, wird sich in einem meiner Charaktere wiederfinden. Sicherlich nehme ich die eine oder andere Eigenschaft, aber diese überspitze ich dann auch oder ich mische sie mit anderen. Schließlich soll jeder Spaß mit meinen Figuren haben.

Wie bist Du überhaupt dazu gekommen, über den Charakter Apollonia zu schreiben?

Ich wollte einen Charakter erschaffen, der nichts mit dem Polizeiwesen zu tun hat. Außerdem sollte es eine Person sein, die bereits etwas erlebt hat. Mir stellten sich ein paar Figuren vor, die nicht meiner Zufriedenheit entsprachen. Dann traf ich auf Apollonia. Sie konnte mich mit ihrer charmanten Art und ihrer Vergangenheit schließlich überzeugen.

Hat sich die Geschichte jemals verselbstständigt, oder wusstest Du stets wie sie sich entwickeln würde?

Den roten Faden behalte ich stets im Auge. Nur einzelne Handlungsweisen der Figuren haben sich zwischenzeitlich verselbstständigt. Anfangs irritierte mich das, denn plötzlich machten die Figuren, was sie wollten. Doch schnell merkte ich, dass ich dadurch die Charaktere noch besser kennenlernte. Es entstanden Szenen, die so nicht geplant waren, die aber die Geschichten interessanter machten.

Wusstest Du beim Beginn des Schreibens schon, wie das Ende aussehen wird?

Apollonias Geschichte sowie die Kriminalfälle in den einzelnen Bänden habe ich von Anfang bis Ende durchkonstruiert.

Was verbindet Dich mit dem Genre Krimi? Wieso schreibst Du gerade in diesem Bereich?


Schon als Kind haben mich Rätsel und Geheimnisse interessiert. Ich las viele Kinderkrimis und hörte Die drei Fragezeichen. Später waren es dann Agatha Christie und Ann Granger, die mir den Anstoß gaben, einen Krimi zu schreiben.

Was ist Dein bevorzugtes Genre beim Lesen? Bist Du auch hier lieber in der Krimi-Ecke?


Ich lese querbeet, wobei mir historische Romane nicht liegen. Am wohlsten fühle ich mich tatsächlich im Krimi-Genre.

Was begeistert Dich am meisten am Schreiben?

Ich liebe es, für einige Zeit in eine andere Welt einzutauchen, in verschiedene Charaktere zu schlüpfen und Neues zu sehen und zu erleben. Das Schreiben ist für mich Entspannung.

Zum Schluss bin ich natürlich noch neugierig. Was wird die Leser im dritten Band erwarten, welcher ja noch in diesem Dezember erscheinen wird?

Apollonia muss sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen. Vielleicht nicht in dem Maße, wie meine LeserInnen es sich wünschen, aber es gibt ja noch den finalen Teil J. Dafür lernen sie Polly noch besser kennen.

Außerdem muss sie sich mit einem aufdringlichen Verehrer herumschlagen, wird kurzerhand zum Schmuckmodel auserkoren und ein Mord geschieht ebenfalls.

Seid ihr nun neugierig auf die Autorin und Ihre Bücher geworden, dann könnt ihr euch gerne auf ihrer Homepage über alles Neue informieren.

Als kleinen Schmankerl für euch, haben Verena und ich uns übrigens auch etwas für euch überlegt.

Da noch in diesem Jahr der dritte Band der Reihe herauskommt, bieten wir einem meiner Blogleser die Möglichkeit Band 1 und 2 hier zu gewinnen. So könnt ihr ebenfalls mit Apollonia Kriminalfälle lösen und ihre Vergangenheit bewältigen.

Ihr habt Lust darauf, dann beantwortet mir nur eine Frage und schon seid ihr dabei.

Wann hat Verena sich dazu entschlossen Ihre Apollonia-Reihe in Eigenregie zu veröffentlichen?

Teilnahmebedingungen:

- Ihr müsst entweder 18 Jahre alt sein oder eine Einverständniserklärung eurer Eltern/Sorgeberechtigten besitzen
- Die Teilnehmer erklären sich im Gewinnfall bereit, öffentlich genannt zu werden
- Ein Anspruch auf Barauszahlung des Gewinns besteht nicht
- Keine Haftung für den Postversand
- Versand der Gewinne innerhalb Deutschland – Österreich – Schweiz
- Der Rechtsweg ist ausgeschlossen
- Im Gewinnfall müsst ihr euch innerhalb einer Woche melden, ansonsten verfällt der Gewinn!
- Eure Adresse wird von mir an Verena weitergeleitet
Das Gewinnspiel läuft vom 22. Oktober 2015 - 13. November 2015 um 23:59 Uhr. Der Gewinner wird per Mail benachrichtigt und erhält das Buch direkt von Verena.

Nun freue ich mich und natürlich auch Jenny unheimlich auf eure Teilnahme!

Liebe Grüße,

eure Ruby

Rezension: Apollonia – Schatten der Vergangenheit von Verena Rot

Hey meine Lieben,

ich lese ja immer mal wieder gerne auch einen guten Krimi, wobei es nicht zu brutal sein sollte. Ich bin da teilweise echt sensibel, wobei nur bei Krimis da sie dann doch eher an der Realität hängen als beispielsweise ein Fantasybuch. ^^°

So bin ich bei den Büchern von Verena Rot auf alle Fälle gut aufgehoben, denn man erhält einen schönen Cosy-Krimi welcher nicht nur aus spritzendem Blut besteht. *g*


Apollonia – Schatten der Vergangenheit von Verena Rot


Daten & Fakten:

Print: 177 Seiten
Verlag: Jenny Roters
Sprache: Deutsch
Reihe: 1 / 4
ISBN: 978-3-000-455-780
Kostenpunkt: E-Book 2,99 €, TB 7,90 €
Erschienen: Juli 2014
Leseprobe 


Der Inhalt:

Ruhe, Entspannung, Seelenheil – nach mehr verlangt es die 26-jährige Hotelmanagerin Apollonia Seidel nicht, als sie in das beschauliche Förde an die Ostsee reist. Bis sie an ihrem ersten Abend den Journalisten Marc Arend kennen lernt, der nach längerer Abwesenheit in den kleinen Fischerort zurückgekehrt ist. Als kurz darauf eine Leiche entdeckt wird, gerät Apollonia in einen Sog aus Lügen und dunklen Geheimnissen. Und sie muss erkennen, dass nicht nur ihre eigene Vergangenheit lange Schatten wirft…


Die Autorin:

Geboren im Winter 1976 und aufgewachsen in Nordrhein-Westfalen, zog es sie 1999 ins schöne Hessen. Heute lebt sie mit ihrem Mann und zwei Töchtern in einem kleinen Ort südlich von Frankfurt.
Mit "Apollonia: Schatten der Vergangenheit" veröffentlichte sie 2013 ihren ersten Kriminalroman.


Das Cover:

Mir persönlich gefällt ja das Cover unheimlich gut. Es passt irgendwie sehr gut zum Buchnamen und in gewisserweise auch zum Buchinhalt, wobei da weniger ein Boot vorkommt. :)

Mein Fazit:

Man beginnt in der Geschichte natürlich mit der Hauptprotagonistin, nämlich Apollonia auch Polly genannt. Sie kommt im „ruhigen“ Förde auf der Ostsee an um sich von den letzten Wochen/Monaten zu erholen. Doch schnell wird klar, dass dieser Urlaub nicht nur ruhig werden wird. Es passieren nämlich Morde und Polly ist mitten drinnen.

Die Schreibweise von Verena Rot ist unglaublich angenehm und ruhig. Man bekommt die Gegend, die Personen und auch die Tatorte sehr detailgetreu und bildhaft aufgezeigt sodass man sich tatsächlich ein sehr gutes Bild machen kann. Ich konnte mich regelrecht in die Geschichte fallen lassen und in Ruhe alles erkunden.

Die Charaktere, ganz egal ob nun ein Neben- oder Hauptcharakter wurden alle sehr liebevoll dargestellt. Ich konnte mir eigentlich von jeder Person ein gutes Bild machen und diese auf meiner „Mag ich“ oder „Mag ich nicht“ Liste hinschreiben. :o)

Ich habe beim Lesen auch so ein richtiges Ostseefeeling erhalten...ich konnte die Luft riechen und die Gegend vor meinem inneren Auge sehen. Das spricht definitiv für die Erklärungen im Buch. :)

Des Weiteren hat mich natürlich der Krimiteil im Buch interessiert. Er ist sehr ruhig gehalten und man entdeckt ganz langsam mit Polly, Marc und Pit die einzelnen Hinweise und kann den Mörder einkreisen. Wer richtig blutige, brutale und gefährliche Krimis liebt wird diesen wahrscheinlich als sehr „harmlos“ bezeichnen und das ist er im Grunde auch. Dennoch habe ich mich wohlgefühlt, da ich den Ort und die Charaktere kennenlernen konnte.

Ich fand es sehr angenehm, dass es zwar „Leichen“ gegeben hat, diese aber nicht bis ins kleinste Detail aufgezeigt wurden. Ich finde das immer sehr schlimm und leide regelrecht mit, weil ich weiß es kann auch genau so passieren. *grusel* Okay, jeder Thriller und Extrem-Krimi-Liebhaber (meine Mum eingeschlossen) wird jetzt sagen, ich bin echt eine Memme und ich gebe zu hierbei definitiv. ^^°

Der Fall wird mit den Seiten immer verwirrender, emotionaler und auch leicht spannend. Er wird nie aus den Augen gelassen, trotz dass sich sogar eine ganz kleine Blüte einer Liebesstory entwickelt. Allerdings finde ich es sehr schön, wie sie aufgebaut ist. Sie hat sich noch nicht entfaltet, aber man hat wahrgenommen dass da was ist.

Polly ist ein sehr interessant ausgearbeiteter Charakter. Sie ist durch die vergangenen Monate sehr angeschlagen und dennoch ist sie stark, rauft sich zusammen und findet nach und nach wieder zurück ins Leben. Sie wird aktiver, wieder offener und kommt mit allem besser zurecht. Man merkt richtig, wie sie sich im Buch entwickelt.

Marc ist ein Charakter, den man einfach lieb haben muss. Für mich wäre er zwar nur der Kumpel, aber dafür mit einer der besten. Er ist einfühlsam, manchmal etwas zu aufgedreht und ich kann mir vorstellen steht fast immer hinter einem wenn man ihn nicht hintergeht. Er war sehr angenehm, auch wenn ich ihn ab und an mal habe schütteln wollen. :D

Pit ist ein schräger Typ. Er liebt Fasching, schöne Frauen und seine Arbeit bei der Polizei. Einen Mordfall hat er bisher allerdings noch nicht auf dem Tisch liegen gehabt, sodass er sehr froh ist Hilfe zu bekommen. Er gibt dem Buch definitiv die Spritzigkeit. ;)

Ich muss zugeben, dass ich den Täter nach einiger Zeit im Kopf hatte. Ich war mir zwar nicht 100%ig sicher, aber ich hatte es vermutet. Dennoch konnte ich mich weiterhin am Buch erfreuen, da man immer wieder etwas Neues festgestellt hat und zum Schluss über den Verlauf aufgeklärt wurde. Ich finde, er wurde gut gelöst und hat den Leser – in diesem Fall mich – definitiv überzeugen können.

Im Gesamten würde ich dem Buch 4 Sterne geben, da es mich persönlich super unterhalten hat. Ich konnte mit ermitteln, habe mich wohlgefühlt und gesehen wie sich Polly nach und nach verändert.

Mein Gesamtfazit:

Dies ist der erste Band einer vierteiligen Cosy-Krimi-Reihe und ich muss sagen, dass ich durchaus begeistert bin. Sehr gespannt bin ich darauf wie es weitergeht und ob der Fall in Pollys Familie doch noch irgendwann aufgeklärt werden kann!!

Liebe Grüße,

eure Ruby

@ zur Verfügung gestellt von Verena Rot