Rezension: RIDERS - Schatten und Licht von Veronica Rossi

Durch ihre wirklich fabelhafte Gebannt-Reihe wollte ich auch den neuen Streich der Autorin gerne lesen. Leider muss ich nun sagen, dass ich ihn ehrlich gesagt nicht so richtig verstehe ^^°

RIDERS - Schatten und Licht von Veronica Rossi



Taschenbuch: 526 Seiten
Verlag: FJB
Sprache: Deutsch
Reihe: 1 / ?
Kostenpunkt: E-Book 14,99 €, TB 16,99 €
Erschienen: August 2017


Ein neues Fantasy-Abenteuer der Bestsellerautorin Veronica Rossi

Gideon Blake stirbt bei einem Unfall – eigentlich. Und doch findet er sich schwer verletzt im Krankenhaus wieder. Weitere merkwürdige Dinge geschehen: Seine schweren Knochenbrüche sind schon nach wenigen Stunden vollkommen ausgeheilt. Und wenig später überbringt ihm das geheimnisvolle Mädchen Daryn eine Botschaft: Er sei einer der vier Reiter, die die Welt retten müssen …

Denn ein fieser Haufen Dämonen ist direkt aus der Hölle gekommen, um die Erde zu ihrem zweiten Zuhause zu machen.


Veronica Rossi ist mit dem YA-Bestseller "Gebannt. Unter fremdem Himmel" bekannt geworden. Mit ihrem Mann und ihren zwei Söhnen lebt sie in Nordkalifornien. Wenn sie nicht gerade schreibt, liebt sie es, zu lesen, zu malen und die Minuten runterzuzählen, bis sie sich wieder damit beschäftigen darf, Geschichten zu erfinden.


Ich glaube so schwer ist es mir schon lange nicht mehr gefallen ein Buch zu bewerten. Auf Grund ihrer ersten Trilogie habe ich viel Hoffnung an „Riders“ gehabt und bin leider während des Lesen immer weiter davon abgekommen.

Erzählt wird die Geschichte aus Sicht der Vergangenheit und Gegenwart. Unser Hauptcharakter Gideon ist gefangen genommen worden und erzählt uns im Grunde eine Geschichte darüber, wie alles begonnen hat und er dort gelandet ist. Im Prinzip nicht verkehrt, aber ich konnte schon mit dieser Art und Weise des Erzählens nicht wirklich etwas anfangen. Gideon gab öfters mal Hinweise, die ich nicht verstand weil ich nunmal nicht so viele Informationen habe wie er zu diesem Zeitpunkt. Es war für mich insgesamt einfach unheimlich schwer dem Ganzen zu folgen.

Die aufgeführten Charakter, angefangen von Gideon über Daryn und die weiteren drei Reiter und Dämonen waren für mich nicht wirklich greifbar. Man kommt mit jedem in Berührung, doch konnte ich nach dem Lesen noch immer nicht genau sagen, wer wie angehaucht ist. Es wird so schleppend und leider auch etwas nichtssagend wiedergegeben, dass die Charas in meinen Augen farblos geblieben sind. Ich konnte sie mir nicht richtig vorstellen und war auch so mit keinen von Ihnen so wirklich verbunden.

Die Umsetzung der Geschichte an sich war in meinen Augen auch etwas zu langatmig, unspektakulär und für mich leider nicht ganz nachvollziehbar. Es gibt da die Guten und die Bösen, wobei man relativ schnell die Einteilung aufgezeigt bekommt aber trotzallem nicht ganz versteht warum das ganze überhaupt stattfindet. Erst ziemlich zum Schluss des Buches bekommt man einen groben Einblick darin, aber selbst da habe ich es nicht so ganz verstanden. Teilweise habe ich wirklich an mir gezweifelt, aber ich verstehe noch immer nicht ganz worauf dieses Buch eigentlich hinauswill. :(

Auch muss ich sagen, dass es gerade im ersten Teil vorwiegend darum geht, dass Gideon die anderen Reiter findet obwohl er selber eigentlich noch nichts weiß. Er bekommt von Daryn gesagt, er soll es machen und ohne große Erklärung nimmt er das hin und macht was sie sagt. Mir hätte es ganz gut getan, wenn ich erstmal hilfreiche Informationen erhalten hätte. Nachdem alle zusammen sind, die Pferde ins Spiel kommen und so langsam die einzelnen Fähigkeiten ausgetestet werden geht es darum wer das tollste, coolste und stärkste Pferd hat. Männerkämpfe die ich so nicht gebraucht hätte...zum Ende hin wird es nochmal spannend und interessant, aber letzten Endes muss ich leider wirklich sagen dass mich dieses Buch zum größten Teil verwirrt, irritiert und abgeschreckt hat. So sehr ich ihre erste Reihe mochte, werde ich diese definitiv nicht weiterverfolgen können.


Mit „RIDERS – Schatten und Licht“ hat Veronica Rossi bei mir leider überhaupt nicht ins Schwarze getroffen. Ich bin ohne große Erwartungen an das Buch herangegangen und konnte mich trotz allem nicht hineinfallen lassen. Von den ersten Seiten an war ich eher ein verwirrter Leser, welcher der Geschichte nicht ganz folgen konnte. Die Charaktere waren blass, die Grundidee für mich nicht ganz ausgedacht und die Umsetzung leider vorwiegend schleppend und in die Irre führend.

Für mich war dieses Buch leider überhaupt nicht geeignet, da ich mich in keinster Weise mit identifizieren konnte. Aus diesem Grund vergebe ich dieses Mal auch keine Wertung.

Allerdings muss das nicht heißen, dass es für andere Leser nicht vielleicht das Buch überhaupt sein kann. Daher sollte man auf alle Fälle in die Leseprobe hineinlesen.