Rezension: Schicksalsbringer - Fortunas Vermächtnis von Stefanie Hasse

In der nächsten Woche erscheint mit "Ich bin deine Bestimmung" der erste Roman der Schicksalsbringer-Dilogie von Stefanie Hasse. Mit "Fortunas Vermächtnis" gibt uns die Autorin in einem eShort-Prequel zu der Romantasy-Reihe einen ersten Einblick in die Geschichte.

Schicksalsbringer - Fortunas Vermächtnis von Stefanie Hasse

Bildrechte  LOEWE


Ebook: 55 Seiten
Verlag: LOEWE
Sprache: Deutsch
eShort-Prequel
Kostenpunkt: E-Book 0,00 €
Erschienen: Juli 2017


eShort-Prequel

Band 1: Schicksalsbringer - Ich bin deine Bestimmung
Band 2: Schicksalsjäger - Ich bin deine Bestimmung


Simone betrachtet das neue Gemälde im Atelier und kann es kaum fassen: Endlich hat ihre Mutter Elodie Erfolg mit den eigenen Bildern! Doch während Elodie die Glückssträhne in vollen Zügen auskostet, bleibt Simone skeptisch. Woher kommt das plötzliche Interesse an den Bildern? Könnte all das mit Elodies rätselhaftem neuen Freund zusammenhängen? Simone jedenfalls traut dem Mann nicht.



Stefanie Hasse lebt mit ihrem Mann und ihren lesebegeisterten Kindern in Süddeutschland. Wenn sie nicht gerade selbst in fremden Buchwelten versinkt oder darüber bloggt, denkt sie sich phantastisch-romantische Geschichten aus und liebt es, ihre Leser mit unvorhergesehenen Wendungen zu überraschen.

Ob bei der Jagd nach herausgelesenen Buchfiguren (BookElements-Trilogie) oder der mythologischen Weitererzählung der tragischsten Liebesgeschichte aller Zeiten (Luca & Allegra-Dilogie), einer magisch-dämonischen Welt des Mondes (Darian & Victoria-Trilogie, Nadiya & Seth-Dilogie), einem düsteren Schattenreich (Neumondschatten) oder nicht zuletzt einem nicht ganz abwegigen Zukunftsszenario (The Evil Me) - Stefanie Hasse entführt den Leser stets in neue spannende Welten.


Die neue Reihe der Autorin, welche sich um das Schicksal dreht hat mich ja schon länger neugierig gemacht. Sowohl das Cover als auch der Inhalt klingen vielversprechend und ganz so, als ob es mich begeistern könnte. Um mir einen ersten Überblick zu verschaffen habe ich in das Prequel jetzt gerne reingelesen.

Die Schreibweise der Autorin ist ruhig, leicht nachvollziehbar und insgesamt rund gehalten wobei ich es ab und an auch etwas abgehackt finde. Es kann allerdings sein, dass dies nur in dieser Kurzversion der Fall ist. Ich denke, es ist nicht einfach einen Inhalt auf so wenige Seiten zu bringen. Erzählt wird das ganze aus Sicht der Tochter Simone, sodass man ihre Gefühle und Empfindungen am ehesten wahrnehmen kann. 
Die Handlung dreht sich in diesem Prequel um Simone, Elodie und den geheimnisvollen Monsieur de Bonheur. Ob einer der Charaktere in den Hauptbüchern noch eine wichtigere Rolle spielt kann ich zu diesem Zeitpunkt nicht sagen, hoffe es aber schon in gewisser Weise damit sich der Kreis schlussendlich wieder schließen kann.

In diesem kurzen eShort geht es vorwiegend darum, dass Elodies Schicksal sich geändert hat kurz nachdem diese zum einen eine Verletzung hatte und zum anderen auf den unheimlichen Monsieur getroffen ist. Ihre Tochter ist gegenüber dieser Sache sehr skeptisch und bringt dem Leser so viele kurze Einblicke in die Mysteriösitäten.

Die Charaktere wurden von der Autorin allesamt nur angerissen, wobei man sich trotz allem ein grobes Bild machen kann. Sie schafft es uns einen kleinen Einblick in das Schicksal zu geben und gleichzeitig so viele Fragen zu stellen, dass man darauf neugierig ist die eigentliche Geschichte zu lesen und viele Antworten zu erhalten.

Auch wenn dieser Vorspann nicht wirklich Spannung, sondern eher ruhige Passagen mit sich bringt macht er neugierig auf die Auflösung in der Dilogie sodass ich sehr gespannt bin auf dessen Umsetzung und Charaktere.


Mit „Schicksalsbringer – Fortunas Vermächtnis“ hat Stefanie Hasse durchaus meine Neugierde für die Dilogie steigern können, sodass ich sehr gespannt darauf bin wie die eigentliche Geschichte der Schicksalsbringer abläuft und was es denn wirklich mit ihnen auf sich hat.