Rotkraut selbst gemacht


Oh ich liebe ja Rotkraut und gerade zu einem leckeren Braten gehört es einfach dazu. *jammi* 
 Aber mal ehrlich, jeder der schonmal Rotkraut selber gemacht und dann das Glas im Geschäft gekauft hat wird mir zustimmen dass das einfach überhaupt kein Vergleich ist.

 Nachdem ich also immer das Rotkraut von meiner Mutt stibitzt habe, musste ich endlich mal ran das ganze selber zu machen. Irgendwann ist nämlich auch mal Muttis Vorrat leer und gekauft wird das nie wieder. Schmeckt nicht und überhaupt. :P

Rotkraut selber gemacht

 

Zutaten:

- Rotkrautkopf
- Zwiebeln
- Äpfel (bei uns immer Pink Lady)
- Butterstreifen
- Sonnenblumenöl
- Nelken
- 1 Kaffeetasse Wasser
- Essigessenz (immer nur wenig)
-  Salz
- Pfeffer nach Gefühl
- Süßstoff oder wenig Zucker  


Zubereitung:

Immer ein Schritt nach dem anderen und am Schluss könnt ihr einfach nur noch genießen. :)

I.

Am besten man zieht Einweghandschuhe an, da man bei Rotkraut sehr schnell rote Hände bekommt und ihr könnt mir glauben, wenn ich sage dass man das nur sehr schwer wieder weg bekommt. -.-

Ihr hälftet jetzt also den Rotkrautkopf und schneidet es in sehr kleine Stückchen. Diese dann erstmal beiseite stellen und wie folgt weiterverfahren.

II.

Wir schnippeln 1 große Zwiebel klein und dünsten sie zusammen mit einem ordentlichen Streifen Butter und 2 EL Sonnenblumenöl in einem großen Topf an. Hierbei sollte allerdings darauf geachtet werden, dass die Zwiebel NICHT braun wird, sondern lediglich leicht gelblich

III.

Wir schälen und würfeln vier große Äpfel (bei uns sind es immer die Pink Lady) und geben diese dann zur klein geschnippelten Zwiebel dazu.




IV. 
 Nun wird zum Gemisch der obigen beiden Zutaten noch folgendes hinzugegeben:

- 1 Kaffeetasse Wasser
- 1 EL Essigessenz (immer nur wenig)
- ½ TL Salz
- Pfeffer nach Gefühl
- Süßstoff oder wenig Zucker




V.

Wir kochen nun alles auf und schmecken es mit den obigen Zutaten ordentlich ab. Dazu geben wir dann nochmal eine kleine Zwiebel, 1 Messerspitze Nelken und 1/3 TL Zimt. Alles immer nur in kleinen Portionen, ordentlich vermengen und leicht vor sich hinköcheln lassen.

VI.

Nun wird das klein geschnippelte Rotkraut ebenfalls in den Topf hinzugegeben und alles ordentlich ausgekocht. Hier kann man immer mal wieder umrühren, damit nichts anbrennt. Gegebenenfalls nochmal Wasser nachschütten. 
 Dann lassen wir das ganze über Nacht ziehen, damit sich der Geschmack ordentlich verteilen kann. Es ist nicht von Nachteil, wenn man das gesamte Gemisch immer mal wieder vermengt und rührt. So kommen unsere Gewürze an jede Stelle und das Rotkraut schmeckt gleichmäßig stark bzw. schwach.


VII.

Am nächsten Tag wird das Rotkraut nochmal ordentlich aufgekocht und abgeschmeckt. Dabei kommt es ganz auf den eigenen Geschmack an, wie stark man es möchte oder auch nicht. Hierzu werden immer wieder die obigen Gewürze zum Einsatz gebracht. Aber bitte vorsichtig mit umgehen :)

VIII.

Wenn das Rotkraut so schmeckt wie es sein sollte, dann können wir das heiße Rotkraut in ebenso heiße, frisch ausgewaschene vorbereitete Gläser geben um diese für spätere Essen einzusetzen. 
 Die fertigen Gläser werden nach dem Einfüllen ordentlich verschlossen, auf den Kopf gestellt und nach dem abkühlen in den Kühlschrank gegeben. Da halten Sie nun eine ganze Weile und ihr habt für mehrere Braten oder ähnliche Gerichte leckeres selbstgemachtes Rotkraut übrig.


Zum Schluss bleibt nur noch zu sagen. GUTEN APPETIT!